Fahrsicherheitstraining für Wiedereinsteiger 03.07.2017

  • Moin,


    wie der eine oder der andere bereits gelesen hat, hatte ich 2004 einen schweren Sturz welcher mich eine ganze Zeit vom Motorradfahren fernhielt. Einerseits hatte ich als Student eh kein Geld für die Reparatur, andererseits blieb vom Sturz noch eine gewisse Unsicherheit „haften“. Ich denke ihr wisst (ahnt) was ich damit meine.


    2017: Mein Moped läuft endlich wieder und ich bin seitdem auch schon / erst 1000 km gefahren. An für sich war ich erstaunt wie gut alles lief. So tief schien der „Bammel“ gar nicht zu sitzen. Lediglich bei verschiedenen Fahrsituation ein kleines Unwohlsein bzw. sogar ein leichtes Verkrampfen.


    Früh war jedoch für mich klar, dass ich mal so ein Fahrsicherheitstraining besuchen werde. Auch habe ich das im Vorfeld meiner Frau versprochen, als die „Spinnerei“ mit dem Moped wieder anfing ;)


    Gestern war es dann soweit: ich war in Recklinghausen angemeldet zum „Basistraining für Einsteiger und Wiedereinsteiger“. Ich muss gestehen: ich war ganz schön aufgeregt und habe die Nacht zuvor wenig geschlafen, bin viel zu früh aufgestanden, hab mich noch verfahren…


    Teilnehmerfeld: gemischte Tüte, alles dabei (sogar eine zweite SR). Die meisten natürlich deutlich modernere Aggregate.


    Bei der Vorstellungsrunde ist mir aufgefallen, dass fast alle Wiedereinsteiger mit einem Sturz / Unfall vor (vielen) Jahren aufgehört hatten und das bei fast allen ein kleiner Bammel vor verschiedenen Fahrsituationen überblieb. Passte also ganz gut. Dazu kamen noch ein paar „Frischlinge“ mit ordentlich Adrenalin im Blut.


    Ich will jetzt gar nicht groß auf die Inhalte eines solchen Trainings eingehen; die kann man überall nachlesen. Ich will auch nicht groß Werbung machen (obwohl es eine einmalige Erfahrung war).


    An dieser Stelle möchte ich lediglich schreiben, dass ich gestern nicht der einzige war, der seine Hemmungen abgebaut hat und neues Vertrauen in seine Maschine gewonnen hat. Ich denke so flott und knackig habe ich meine SR noch nie bewegt (und ich war ein ganz schöner Heizer früher).
    Auch hatte sich hier und da der Schlendrian bei mir eingestellt, so dass ich mit wenigen zusätzlichen Tipps nun ein völlig neues Fahrgefühl habe.


    Fazit:
    muss man auf jeden Fall mal gemacht haben (und dann auch gerne öfter). Ich habe viel Sicherheit und Gelassenheit gewonnen, meine Maschine besser kennengelernt und einen schönen Tag mit vielen Gleichgesinnten verbracht.


    Wer also darüber nachdenkt, sich so etwas einmal zu gönnen: „nicht reden, machen!“


    Gruß.
    Tom

  • Wer also darüber nachdenkt, sich so etwas einmal zu gönnen: „nicht reden, machen!“


    Richtige Einstellung! Und nun schön das gelernte Umsetzen


    Und was viele nicht wissen: Die Berufsgenossenschaften zahlen fast alle einen Zuschuss zu den Trainings. Ich habe in den letzten Jahren so um 15-20 Euro Eigenanteil bezahlt. Auszubildende und junge Fahrer/innen zahlen auch nicht den vollen Preis (bei der Verkehrswacht).


    Karsten

  • Zitat

    Original von karsten


    Und was viele nicht wissen: Die Berufsgenossenschaften zahlen fast alle einen Zuschuss zu den Trainings.


    Karsten


    Wieder was gelernt. Muss ich mal schauen.
    Danke.


    Gruß.
    Tom

Letzte Aktivitäten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!