und wieder ein kleiner Puzzlestein für den Baukasten....
Das Thema Zylinderkopfdichtung hat mich mit dem Fortgang der Arbeiten am
Zylinderkopf und besonders nach der mit Blick auf die Bohrungen ab 95,00 mm
aufwärts einhergegangenen Modifikation der Dichtflächengröße an der Engstelle zum Kettenschacht ( CNC Zylinder 2.Generation) mehr und mehr beschäftigt.
In der letzten Woche sind nun für die bisher geplanten Bohrungsgrößen von
88,00 mm - 100,00 mm die Schneidarbeiten nach CAD und auch das Umlegen der Metallringeinlage am Brennraumrand mit speziellem Werkzeug sehr zufriedenstellend über die Bühne gegangen.
Ich habe mich fürs Erste mal auf zwei Dichtungsstärken festgelegt.
1,1 mm und 1,6 mm ( 10-13 % Reduktion nach Montage des Kopfes mit
korrektem Drehmoment)
Natürlich ist mir bekannt, dass bisher mit gelaserten Alu-oder Kupferdichtungen
gearbeitet wurde. Ich möchte gerne an die Eigenschaften der Original Yamaha
Kopfdichtung auch bei meinen großen Bohrungen herankommen.
Die Option Alu und Kupfer bleibt mir ja immer noch. Die Technologie steht und bei Bedarf kann ich in 0,1 mm Schritten von 0,9 -1,8 mm variieren.
Das Mehrschicht-Dichtungsmaterial habe ich von einem bekannten Zulieferer aus dem Motorenbau der Automobilindustrie bezogen.
Gerne kann hier von Erfahrungen mit bisher zum Einsatz gekommenen Big-Bore Dichtungen berichtet und diskutiert werden. das würde mich freuen.
Gruß Kuntzinger
--- Luxusprobleme halt