Kurbelgehäuse

Nachdem Ihr meine Kurbelwellenhauptlagersorgen hinter euch habt, bin ich aus aktuellem Anlass (Danke Mike....) etwas beunruhigt was die Temperaturverträglichkeit des Kurbelgehäuses angeht. Hat jemand von euch Ahnung wieviel Grad die Gehäusehälften aushalten ohne dass sie sich verziehen oder sonstige Folgeschäden auftreten. Habe das KW-Lager auf der linken Seite mit einer Nuss und einem dicken Hammer (und viel Schmackes...!) mittlerweile draussen, aber die Gehäusehälfte auch auf 150 Grad erhitzt (wenn im Wahn nicht noch heisser...). Und wie ich mittlerweile weißdehnt sich das Metall viel mehr aus als das Alu.... Die Gehäusehälften liegen jetzt nicht unbedingt superplan auf der Glasscheibe vor mir und deshalb bin ich mir unsicher ob ich die Action mit zusammbauen weiterführen soll oder besser gleich ein neues Motorgehäuse suchen soll...wenn nachher die Ölpampe rausläuft und der Kolben frisst ist ein Gehäuse das kleinere Übel, oder?

Der Kaputtmacher

Moin Gaston ,
zum zerlegen nie warm machen , verursacht Spannungen und das Lager sitzt noch fester !!!
Gehäuse weich unterlegen und mit handlichem Hammer ( max. 500g ) und 10er Rund ( alte Schraube z. B. ) umlaufend austreiben . Stumpf schlagen , nicht federnd.
Rechtes Lager geht nur mit einer Abdrükvorrichtung runter . Kann ich dir machen , aber wie die Welle herkriegen.
Don`t use always the big hammer !! :)) :)) :))

...also meinst du ich habe das gehäuse schon ruiniert? mit dem rechten lager frage ich mal den freundlichen yamaha-händler was der will!? falls er mich ausrauben will kann ich dir die welle mit ´nem bier immer noch zuschicken.

gruss
-stephan-

HI Brennerman ,
letzlich entscheident ist ob das Gehäuse dicht ist wenn alle Schrauben drinn und angezogen sind . Das solltest Du mal schnell ausprobieren , wenn alles raus und sauber ist.Ein kleiner Lichtspalt ist durchaus normal und Bond NR.4 schafft das locker . Bei mehr als einem 10tel wird es dann aber mit dichtwerden und der Wellenflucht kritisch .

Viel Spaß weiterhin