Amerika - Klassischer Westen

Die Tour, angeboten von US Bike Travel, konnte ich mit der SR nicht machen, da man die SR nicht an jeder Ecke leihen kann. Gefahren bin ich zunächst auf einer Harley Heritage softtail, später dann habe ich das schwere Teil getauscht gegen eine im Vergleich zur Heritage "federleichte" Bonneville. Die Tour selbst ging los in LA, über Flagstaff, Lake Powell, Las Vegas, San Francisco und den berühmten Highway No 1 (mein Kumpel, BMW Fahrer, hat bei dieser kurvenreichen Strecke reichlich geflucht über seine träge Motorradmasse) wieder zurück nach LA.
Die ganze Tour dauerte 2 Wochen und war interessant, aufregend, abenteuerlich. Bei Interesse erzähle ich gerne mehr.

Gern.
Gibt es irgendwas bestimmtes, was du wissen möchtest?
Sonst fange ich einfach mal bei den Kosten an: Das Mieten der Bikes inklusive der (recht guten) Hotels kostete bummelig 2500,- für 2 Wochen. Hinzu kommt der Flug nach und von LA und das Geld für Essen usw, insgesamt sollte man 4000 - 4500 € schon einkalkulieren.
Wir hatten bei US Bike Travel, einer deutschen Fa, gebucht, und dort die Tour "Klassischer Westen", die uns insgesamt zwar durch 4 Länder und 4 große Nationalparks führte, aber 2 große Nachteile hatte: Einmal ist die Tour des allerersten Tages viel zu lang mit 400km, schließlich muss man vorher das ganze Entleih-Procedere durchmachen. Und auch die Tour, die nach Las Vegas kommt, ist nicht zu schaffen, will man vermeiden, in der prallen Mittagssonne durch das Death Valley zu fahren. Der Name hat schon seine Berechtigung: 55 Grad Luft, 150 Grad der Asphalt!!
Zu den Bikes: So eine Harley ist ja ein recht gutmütiges Teil. Mir war sie allerdings zu schwer, zu klobig, zu anstrengend, so dass ich sie bei einer Eagle Rider Station in Las Vegas gegen eine Bonnie ausgetauscht hatte. Die Harley meines Kumpels musste ebenfalls ausgetauscht werden, da die Kupplung rutschte. Das geschah gleich am ersten Tag, klappte aber relativ problemlos.
Zum Verkehr: Absolut entspannt!!! Die Amerikaner denken echt mit. Wenn zwei rat- und orientierungslose Mopedfahrer wie wir von der Tankstelle losfahren und uns erst auf der Straße orientieren, bleibt der ganze Verkehr stehen. Es gibt Kreuzungen mit vier Stopschildern, da geht es nicht rechts vor links, sondern nur per Handzeichen: Fahr du.....Nö, fahr du man.....nee, ich war gestern schon, mach man....
Echt klasse! Man sollte bloß die Länge der Straßen niemals unterschätzen. Fast alle Städte sind schachbrettartig in Blocks aufgeteilt, in LA sind diese Straßen locker 40 - 50 Meilen lang, was 60-80 km entsprechen. Und da wartet alle 500m eine rote Ampel auf dich. Ein Grund, warum ich die schwere Harley echt nicht mochte.
Bis hierhin erst mal
Das ist der link:
http://www.us-bike-travel.com/…e-klassischer-westen.html
Wenn du spezielle Fragen hast, nur zu