Beiträge von Mopedist

    Die einzige Stelle an der SR, an der eine solche oder ähnliche Feder verbaut ist, ist m.W. -wie bereits erwähnt- die Arretierung des Chokehebels. Insofern rate ich Dir, mal den Chokehebel zu bewegen und zu schauen, ob er im gedrückten Zustand rastet.


    'Rausgspringen kann die Feder dann, wenn die grosse Feder an der Befestigungsschraube gebrochen ist. Geprüft kann das werden, indem versucht wird, den Chokehebel auf dieser Schraube axial zu bewegen - das darf er nämlicht nicht.


    Eine ähnliche, meiner Erinnernung nach jedoch etwas grössere Feder, gibt es auch im Zündschloss - da möchte ich mich aber keinesfalls festlegen.


    Und auch die Theorie vom Gladbacher, dass es eine Feder von einer Zange sein könnte, hat grossen Charme :thumbup:


    Abschliessend: Zu meiner Aussage im ersten Satz lasse ich mich gerne belehren - man lernt ja nie aus! :/

    Davon ausgehend, dass nichts geschraubt oder geputzt wurde, würde ich zuerst eine neue Kerze spendieren. Als nächstes bekäme die Gute einen neuen Kerzenstecker, sollte die neue Kerze keine Änderung bringen.


    Und wenn die beiden Sachen nicht helfen, den bekannten Test mit Bremsenreiniger machen, ob irgendwo falsche Luft gezogen wird.


    Auf die Art und Weise kannst Du ein Stück weit eingrenzen, auf welcher Seite Du suchen musst: Zündung oder Vergaser.


    Vielleicht magst Du ja mal Deine Erkenntnisse hier ausbreiten?


    Ach so: Steuergerät gibt es nicht, nur eine CDI ('Thyristorzündung') für die Zündung

    Passt hoffentlich hierein, ohne den Fred zu kapern:


    Meinem Eintopf habe ich neue Federbeine vom Sponsor gegönnt, habe mich aber von den Angaben in seinem Katalog zum Artikel Nr. 22776 'Fahrergewicht >95kg' täuschen lassen - die Federn sind zu weich (so, wie Gott mich schuf, bringe ich es auf etwa 85kg).


    Jetzt sehe ich verschiedene Abhilfemöglichkeiten:

    1) Noch mal investieren und stärkere Federn beim Sponsor kaufen

    2) Immer auf Federvorspannungsstufe 5 fahren

    3) Federbeine auf die Originalfedern umbauen (dazu muss vom Bund an der oberen Federaufnahme des Federbeines ca. 5mm abgedreht werden)

    4) Vielleicht gibt es von Euch bessere Vorschläge


    Ich neige zur Variante 3), verfüge aber nicht über eine Drehbank. Darum möchte ich in die Runde fragen, ob

    - jemand diesen Umbau schon einmal durchgeführt hat, und wenn ja mit welchem Ergebnis

    - mir jemand -idealerweise aus dem PLZ-Bereich 70, 71, oder 73- die oberen Federaufnahmen abdrehen könnte. Dazu müsste vmtl. mit Hilfe einer Gewindestange eine Aufnahme für die Federaufnahme angefertigt werden


    Danke für die Antworten der hier versammelten (Schwarm-)Intelligenz!

    Zündkerze ist nicht gleich Zündkerze, s. hier: 230904 NGK Kerzencode.pdf


    In Deinem Fall würde ich mal prüfen, ob vielleicht

    * eine entstörte Kerze (=eingebauter Widerstand)

    * an einem entstörten Kerzenstecker (=eingebauter Widerstand) in Verbindung mit

    * einem vielleicht schon etwas porösen und deswegen nicht mehr sauber isolierenden Zündkabel

    verwendet wird?


    Prüfen würde ich ausserdem, ob sich am Stecker zwischen dem aus der Lima kommenden Kabel und dem Kabelbaum evtl. Korrosionsspuren finden lassen und ob der Kontaktdruck gut ist.


    Dem Messwert 294 Ohm würde ich erst einmal keine grosse Bedeutung beimessen, denn das sind rund 10% weniger Widerstand als der Referenzwert. Wie genau ist denn Dein Messgerät, bzw. welche Toleranz hat es? Bei welcher Temperatur wurde gemessen? Wäre der Wert > 330 Ohm, wäre noch die Frage wo wurde gemessen wurde - direkt an der Spule oder an einem evtl. bereits etwas korrodiertem Kontakt?


    Das sind alles Dinge, die die Messung beeinflussen. Wie sagte einer unserer Ausbilder in der nachrichtentechnischen Lehre immer: 'Wer misst, misst oft auch Mist' ;) - das beziehe ich jetzt ausdrücklich nicht auf Dich!

    Das Profil wird m.W. gerne bei den Flattrack-/Sandbahnfahrern verwendet, vielleicht weiss Kollege Kunziger mehr? Meines Erachtens ist das kein Heidenau, sondern evtl. ein AVON?

    ... eins noch: wenn Du das Gestänge zur Gemischanreicherung dauerhaft ausser Betrieb nehmen willst, würde ich die Stange komplett entfernen. Das vermeidet Ärger, wenn Du doch irgendwann wieder zurück bauen möchtest und bis dahin unbemerkterweise die Stange verloren hast ;(


    Und noch einen Nachsatz: für das Anspringen in warmen Zustand hilft es, den Benzinhahn vorher zu öffnen (auf PRI zu stellen), damit sich in der Schwimmerkammer ausreichend zündfähiger Sprit befindet. Denn die leichtentzündlichen Spritbestandteile verdunsten bei Wärme zuerst!

    ... erst gestern an dieser Stelle an meiner 2J4 gewerkelt, weil der Schalter nicht mehr richtig gefunzt hat. Mein Vorgehen (bei der 48T könnte die Situation anders sein):


    - Kunststoffmutter am Bremslichtschalter ganz nach oben drehen

    - Stange des Schalters am Fussbremshebel aushängen

    - Bremslichtschalter ausbauen (Kabel bzw. Steckverbinder trennen, die Kunststoffmutter vom Bremslichtschalter ganz abschrauben, die Kunststoffklemmung des Schalters zusammendrücken und den Schalter kpl. ausbauen)

    - Sofern notwendig:
    * Entweder die Stange an der Feder aushängen oder die Feder am Schalter aushängen

    * ACHTUNG: Wenn die Feder am Schalter ausgehängt wird, in die Bohrung am Schalter einen kleinen Nagel, Draht o.ä. stecken, denn sonst verschwindet der Bolzen vom Schalter tief im Schalter!

    * (-Bremslichtschalter mit Kontaktspray behandelt)

    * Bremslichtschalter wieder kpl. zusammenbauen (Stange, Feder, Kunststoffmutter)

    * Kunststoffmutter am Bremslichtschalter ganz nach oben drehen

    * Bremslichtschalter wieder in seine Halterung einsetzen

    - Stange am Ausleger vom Bremshebel in Fahrtrichtung gesehen von rechts einhängen und zwischen Schwinge und Motor nach oben schauen lassen

    - Kunststoffmutter vom Bremslichtschalter soweit 'runterdrehen, dass Bremslicht beim Betätigen des Fussbrenshebels aufleuchtet

    Ich schliesse mich dem Tenor der Vorredner an: weiterfahren!


    Die Begründung für meine Empfehlung:

    Den rollengelagerten SR-Motor halte ich für eher unempfindlich bzw. anspruchslos was das Motoröl angeht. Solange Du also kein Salatöl (oder 2T-Öl) 'reingekippt hast, kann eigentlich nichts passieren - es sei denn, Dein Motor ist leistungsgesteigert oder anderweitig umgebaut.


    Wichtig ist nur, dass die vorgeschriebene Viskosität nicht unterschritten wird (gilt für alle Verbrennungsmotoren). 'Viskosität' beschreibt die Fliessfähigkeit des Öls: je höher diese Zahl, desto dickflüssiger ist das Öl. Weil aber Öl mit zunehmender Erwärmung dünnflüssiger wird, sorgen die Hersteller mittels Zusätzen ('Additive') dafür, dass es heiss nicht zu dünn wird. Früher (bis in die 50er Jahren) gab es fast nur Einbereichsöle, z.B. SAE 40. Diese wurden bei Erwärmung dünnflüssiger (dünner), und um eine dennoch ausreichende Schmierung zu gewährleisten, war das Grundöl entsprechend dick.

    Heute gibt es eigentlich nur noch Mehrbereichsöle, die mit zunehmender Erwärmung einigermassen dickflüssig ('Dick') bleiben. Immer dann, wenn das Öl eine Angabe mit zwei Zahlen hat, ggfs. mit dem Buchstaben 'W' für Winterbetrieb getrennt, ist es ein Mehrbereichsöl.

    Ein Motoröl mit der Viskositätsangebe SAE 10W40 ist also für den Winterbetrieb geeignet, hat kalt ein Fliessverhalten von kaltem SAE10-Öl und bei Erwärmung das von heissem SAE40-Öl.


    Yamaha schreibt SAE 20-40 vor. Das bedeutet, dass die untere Viskosität mindestens SAE 20 sein muss. Ein Leichtlauföl SAE 5W15 oder 10W30 würde ich daher nur im äussersten Notfall nachkippen, weil das zu dünn werden und der Schmierfilm abreissen kann. Zudem würde ich dann den Motor beim Fahren schonen, damit das Öl nicht zu heiss und damit zu dünn wird.


    Diesen -zugegeben- etwas längeren Text habe ich deswegen geschrieben, weil ich aufgrund Deiner Frage den Eindruck habe, dass Du im Thema Öl nicht so tief drinsteckst und Du so vielleicht die Hintergründe der Antworten besser verstehst.


    Ansonsten wünsche ich Dir viel Spass und immer gute Fahrt mit Deinem Zerknalltreibling!

    ... habe zwar keine Erfahrung mit Auspuffband, aber für mich ist ein orange bis blau angelaufener Krümmer immer schöner als ein umwickelter 8)


    Tut mir leid, dass das keine Hilfe für Dich ist, aber das musste ich als ganz allgemeine Feststellung mal loswerden :ber:

    Zuerst einmal herzlich willkommen!


    Deine Aussage

    Die Zündkerze war mit schwarzen Ruß bedekt.

    deutet auf 'zu fett' hin. Sind im Vergaser alle Dichtungen i.O., alle Düsen festgeschraubt, Schwimmerstand i.O. usw.?


    Und was meinst Du mit

    Meine Ventile klappern auch.

    ? Etwas zu hören sind die Ventile und der Ventiltrieb immer, es ist schliesslich ein luftgekühlter Motor ohne hydraulische Ventilstössel o.ä.


    Grundsätzlich gilt, dass vor dem Vergasereinstellen Ventilspiel und Zündzeitpunkt stimmen müssen. Den Zündzeitpunkt solltest Du sowohl im Leerlauf als nach der Zündverstellung (Drehzahl > 3000 U/min) prüfen.


    Viel Erfolg!

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  • SR400

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    Einspritzer mit Benzinhahn? Oder lieg ich falsch?
  • Axel65

    Hat eine Antwort im Thema Tankanzeigelampe geht unmotiviert aber zuverlässig an verfasst.
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  • rogger

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    Rainer:
    wie hast du die Eintragung ohne Herstellerangabe in den Schein bekommen?
    Mir wurde gestern gesagt, dass sowas gar nicht geht und mein Hinweis auf die Original-Eintragung, die ja seit Urzeiten auch ohne ist, wurde glatt ignoriert.

    Gruß - Rainer
  • rogger

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