Beiträge von BoyRacer

    Hallo Alex, tanti Saluti (oder so)!


    Eine Dünne Ölkohleschicht im Brennraum ist völlig normal und kaum wegzubekommen. Es wird behauptet, daß es hilft, dem Benzin ab und zu Vollsynthetisches Zweitaktöl beizumischen (ca. 1:100). Die Additive darin sorgen dafür, daß sich die Ölkohleablagerungen lösen und verbrennen.
    Die Ablagerungen im Einlasskanal kommen wahrscheinlich durch den Kurzstreckenverkehr (der XT- und SR Motor ist wirklich erst so ab ca 20 km wirklich warm und sollte solange auch etwas geschont werden und solange auch nicht geschunden werden). Insbesondere wenn der Motor noch ganz kalt ist, kondensiert viel Benzin an der Wandung des Einlasskanals und verkokt dort, wenn der Kanal langsam heiß wird, wodurch dieser schwarze, glänzende Belag entsteht.
    Ein Teil dieses Benzins kann aber auch in flüssiger Form in den Brennraum gelangen, wo es sich zum Teil sofort im Öl an der Zylinderwand löst und gelangt so mit diesem Öl auch irgendwann wieder im Ölkreislauf, wo sich dadurch immer mehr Benzin ansammeln kann.
    Hinweise darauf sind zum einen ein Benzingeruch im Öl (ab und zu mal die Nase über den Öltank halten) und ein verdächtig niedriger Ölverbrauch. In einigen extremen Fällen kann sogar der Ölstand langsam steigen! Es ist natürlich klar, daß derart verdünntes Öl viel von seiner Schmierfähigkeit verliert und dadurch der Motor deutlich schneller verschleist. Das ist mit einer der Gründe, weshalb Motoren, die nur "Langsrtrecken" gefahren werden, deutlich länger leben
    Vermeiden kann man die Ölverdünnung durch Benzin dadurch, daß man den Choke nur so kurz benutzt wie irgendwie möglich, also auch das "Warmlaufen" des Motors im Stand mit geöffnetem Choke, vermeidet und den Motor regelmäßig richtig Warmfährt (längere Strecken mit Öltemperaturen über 100°) so daß das gelöste Benzin im Öl ausdampfen kann, genauso wie im Ol gelöstes Kondenswasser.


    Viele Grüße nach Pisa!

    Alle Stahlteile müssen beim Eloxieren runter, sonst gibt´s Sauerei.
    Sonst hätte ich schon lange sämtliches Alugeraffel meines Racers (incl. Motorgehäuse, Zyl, Kopf, Radnaben usw.) Schwarz eloxieren lassen.


    (Was nicht eloxiert werden soll, kann übrigens abgeklebt werden)

    Wenn´s zu knapp wird:
    Vorderrad raus.
    Inmmer noch zu groß:
    Bremssattel lösen und Gabelholme demontieren (Einfach nach unten rausziehen.
    Passt immer noch nicht?
    Hiunterrad raus.
    Spätestens jetzt müßte das Moped in jeden anständigen Kombi passen.


    Viel Spaß!

    Vollsynthetischer Sprit ist eine geniale Erfindung.
    Natürlich nicht aus technischer sicht, sondern vom Standpunkt des Marketings!
    All diejenigen die den Vollsynthetischen Sprit von Shell (V-Power) und Aral (Optimax?) bisher objektiv unter die Lupe genommen haben sind zu dem positiven Ergebnis gekommen, daß diese Spritsorten keinem Motor schaden.....
    Mehrleistung im Vergleich zu anderen guten Spritsorten (es gibt allerdings auch spürbare Qualitätsunterschiede in den üblichen Spritsorten) ist nicht meßbar und auch die Verbräuche liegen nicht günstiger als bei gutem herkömmlichen Spritsorten.
    Ich habe allerdings das Gefühl, daß insbesondere Shell mit seinen anderen Spritsorten versucht, die mindestspezifikationen grade so zu erfüllen, damit ein möglichst großer und damit spürbarer Qualitätsunterschied zu den Synthetischen Spritsorten entsteht.

    Der Lenker muß zuerst mal zu deinem eigenen Fahrgestell (Sitzposition) und Geschmack passen.
    Zu breit sieht meist nicht nur affig aus (Flyerbars die fast so breit sind wie das Motorrad lang ist sehen echt nicht aus aber stehen bei Leuten die dringend ultracool aussehen wollen besonders hoch im Kurs und zwingen den Fahrer in eine Sitzposition ähnlich eines kotzenden Pleitegeiers im Sturzflug)
    Besser vieleicht mit mehreren Lenkern experimentieren, bevor du dir einen dann tatsächlich eintragen läßt.
    Lieber einen Lenker für 30 Euro in dei Ecke werfen, als die nächsten Jahre mit schmerzen in den Handgelenken rumzueiern, nur weil das irgendwie cool aussieht.

    Die Ümrüstung auf Die SR- Lima und Zündung setzt doch nicht voraus, daß man die Zündkontakte rauswirft.
    Wer ganz pessimistisch ist und dazu mit seiner derart umgebauten XT meint, sibirische Steppen durchreisen zu müssen, kann sich somit (Sofern er eine zweite passende Zündspule dabei hat) auf sein dann redundantes Zündungssystem verlassen.....

    Bei den Schwimmkolbensätteln von Yamaha kann auch der Bolzen, auf dem sich der Sattel Quer zur achsrichtung bewegen kann festgammeln (Die 14er Schraube die den Bremssattel auf dem Befestigungsbügel fixiert, der an das Gabelrohr geschraubt ist. Ein festgegammelter Bremaskolben ist aber auch kein beinbruch, ein Dichtungssatz kostet ca 30Euro (Für zwei Bremssättel), z.B. bei Louis, oder bei Yamaha auch einzeln, dann aber wahrscheinlich deutlich teurer als der Zweiersatz im Zubehör.
    Wenn du ganz viel pech hast, dann ist auch die Hartchromschicht des Bremskolbens hinüber (Korrosion).
    Ansonsten:
    Die Bremssättel der 2J4 und der 48T sind absolut identisch. Es passen aber auch die linken Bremssättel der XS750 850 und 1100, sowie einiger anderer alten Modelle von Yamaha.

    Auch nett sind die Stummel der Guzzi Lemans 1 und 2. Bei denen sind die Stummel gegenüber den Rohrklemmen etwas nach oben gezogen, so daß man die Griffhöhe bis zur Oberkante der Gabelbrücke einstellen kann. Damit ergibt sich trotz der Stummel eine nicht zu flache Sitzposition.
    Die Stummel der Honda XBR passen auch und sehen auch ganz nett aus (ALU).

    Hier mal eine Idee und auch eine Frage an unsere Elektrospezies:


    In vielen Fällen wäre es schon praktisch, wenn man den Zündzeitpunkt der SR beeinflussen könnte, insbesondere das Beschleunigungsklingeln könnte mit einer genaueren Anpassung der Zündkennlinie in vielen Fällen wirkungsvoll beseitigt werden.


    Vorgestellt habe ich mir das wie folgt:
    Zwischen die Zündimpulsspule für den Frühzündimpuls und die CDI wird ein kleiner Widerstand eingesetzt. Hierdurch wird der Impuls der am Eingang der CDI ankommt flacher und die Spannung, die benötigt wird um den Thyrisistor zu Schalten wird etwas später erreicht. Verwendet man nun ein Poti, so sollte die Kennlinie der Frühverstellung linear zu höheren Drehzahlen verschoben werden.
    Im Klartext würde dies bedeuten, daß man mit dem Poti die Drehzahl, bei der die Frühverstellung einsetzt, einstellen könnte.
    Voraussetzung ist aber, daß die höhe des Spannungsimpulses der Fruzündungsimpulsspule deutlich höher ist, als die Triggerspannung des Thyrisistors, sonst würde die Triggerspannung schon bei kleinen Widerstandswerten unterschritten und es käme keine Frühverstellung mehr zustande.
    Sollte dieses System aber funktionieren, so könnte man sich eine unterdruckbetätigte Schaltung vorstellen, die bei Vollgas (Wenig Unterdruck in der Ansaugleitung) die Zündung auf Spät verstellt (beim Beschleunigen) und im Teillastbetrieb (hoher Unterdruck in der Ansaugleitung) wieder auf volle Frühzündung schaltet, indem sie das Poti mit einem Schalter überbrückt.


    Nun meine Frage an die Elektronikfraktion:
    Könnte das ganze wirklich theoretisch so funktionieren und ist soetwas wirklich umzusetzen?

    Bevor du 100 Eier in eine neue Zündspule versenkst, versuchs doch erst mal hier im Forum oder bei EBAY....
    Vieleicht vermacht dir ja jemand eine Spule bei der sich das Zündkabel verabschiedet hat, die Dinger kann man dann nmlich trotzdem fein Reparieren, obwohl das Kabel eingegossen ist.
    Entweder das Kabel mit roher Gewalt unter ständigem Drehen aus der Spule rausziehen, oder die Spule im Bereich des Zündkabels einfach aufsägen.
    Dann kannst du ein neues Kabel einsetzen (auf den Kontaktdorn aufschrauben) und das ganze mit Zweikomponentenspachtel wieder zukleben. Damit hättest du für ganz kleines Geld eine absolut intakte Zündspule...

    Auch nett:
    De 6 stjond van Vaals, ein 6-Stunden Mofarennen in Holland, nur einen Steinwurf von Aachen weit entfernt. Auf einer Kartbahn und im gegensatz zu den deutschen Veranstaltungen darf hier auch richtig getunt werden, was 50 Kubik so alles hergeben (in der Top-Klasse mehr als 15Ps!!)
    Leider nur alle zwei Jahre.....

    Zündung und 12V- Bordnetz sind bei der Sr500 voneinander völlig getrennt und funktionieren unabhängig voneinander. Daher läuft die SR auch komplett ohne Batterie (inwieweit das dann aber Lima oder Regler schädigen kann, weiß ich aber nicht).

    Ensat- Gewindebüchsen sind immer sehr Dickwandig, so daß du sie wohl kaum einsetzen kannst, wenn du wenig "Fleisch" um die ausgenudelte Gewindebohrung zur verfügung hast. Von daher würde ich dir zu Helicoil raten, die sind nur geringfügig größer im Außendurchmesser als das Originalgewinde (genaugenommen um die Steigung des Gewindes größer). Ein M6er Helicoil hat ca 7mm Außendurchmesser, die M6er Ensat- Büchse 10!
    Knetmetall hat schon im kalten Zustand deutlich geringere Festigkeit als die Alu- Legierung deines Zylinderkopfes und verliert bei höheren Temperaturen (der Kopf wird an dieser Stelle sicher deutlich heißer als 100 Grad) wohl drastisch an Festigkeit, so daß ich mit einem derartig reparierten Gewinde höchstens ein unwichtiges Zierteil befestigen würde...

    Wenn es um das Thema Beschichtungen geht, dann können da sicher auch die Werkzeugschleifdienste weiterhelfen. Grade im Bereich der Zerspanungswerkzeuge gibt es eine Reihe von Beschichtungen, die bekannteste hierbei ist sicher TiN, die Goldfarbene Titan-(Nitrid)- Beschichtung, mit hervorragendem Verschleißschutz und guten gleiteigenschaften. Diese Beschichtung ist meines wissens aber nur für Eisenwerkstoffe geeignet, so z.B. für Nockenwellen oder getriebezahnräder..

    Generell kann man sagen, daß ein Krümmer, der einen grösseren Querschnitt hat, und kürzer ist, die Drehzahl des höchsten Drehmoments nach oben verschiebt. Z.B. lag bei meiner Sr mit dem sog. Leistungskrümmer die Drehzahl des maximalen Drehmoments bei 6500 Umdrehungen anstatt bei 5500 Umdrehungen und lag mit 35,6 Nm deutlich unter den im Bucheli angegebenen Wert von 39,2 Nm.
    Trotzdem liegt die Leistung jetzt bei 34,9PS, jetzt aber bei 7430 Upm anstatt 33PS bei 6600Upm.
    Letzendlich kann man sagen, daß der Leistungskrümmer der Motorcharakteristik der SR eher schadet.
    Der optimale Krümmerquerschnitt und die optimale Krümmerlänge hängen aber von vielen Einflußfaktoren ab, unter anderem von Hubraum von den Steuerzeiten, aber auch davon, bei welcher Drehzahl das maximale Drehmoment anliegen soll.
    Wer einen Motor verändern möchte, und dabei das Optimum an Leistung erreichen will, der wird leider nicht drumrumkommen, bei geänderten Steuerzeiten / vergrößertem Hubraum usw. die optimalen Krümmerabmessungen (aber auch länge der Ansaugleitung und vergaserquerschnitt) durch Versuche zu ermitteln, denn die Formeln die Hierzu existieren, können leider nur als Überschlagswerte dienen.

    Bei der Verstärkung des Zylinders geht es nicht darum, die Zugkräfte ausschliesslich über die Zuganker in den Zylinderfuß abzuleiten, sondern eher darum, die Zugkraft , die auf die Zylinderwand wirkt soweit zu reduzieren, daß man mit dieser Restbelastung auf der sicheren Seite liegt. Es halten schliesslich auch nicht verstärkte Zylinder, selbst in leicht getunten Motoren. Deshalb funktionieren selbst Zugentlastungen mit langen und weichen M6er Schrauben, die nur mit wenig Drehmoment vorgespannt sind, es kommt halt darauf an, die Zugspannungen in der Zylinderwand unterhalb der Belastbarkeitsgrenze des Materials zu halten.
    Eine Zugentlastung durch Abstützung des Zylinderkopfes von oben funktioniert nur bei entsprechend hoher Vorspannung, die aber durch Abstützung gegen den Rahmen nicht zu erreichen ist (z.B. durch eine Druckschraube von oben), da dieser zu weich ist.

    Soweit ich weiß, ist das seitliche Kennzeichen nicht generell verboten, es muß aber von hinten im Winkel von jeweils 30° rechts und links vom Fahrzeug sichtbar sein.


    Ach ja, da haben wir´s ja:
    Paragraph 60 STVZO:


    .... Das Kennzeichen darf bis zu einem Winkel von 30 Grad in Fahrtrichtung von der Vertikalen geneigt sein. Seine Unterkante muß mindestens 30 cm über der Fahrbahn liegen (Kraftroller 20 cm). Der obere Rand des Kennzeichens darf, sofern die Bauart des Fahrzeugs es zuläßt, nicht höher als 120 cm über der Fahrbahn liegen. Das Kennzeichen muß in einem Winkelbereich von je 30 Grad beiderseits der Fahzeuglängsachse stets lesbar sein.......


    Dann man fröhliches Feilen (und Angenehme Diskussionen mit dem Tüv-ler).

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