Beiträge von BoyRacer

Faltenbalg = zerknautschtes lästiges Kind?
Schrumpfmuffe = kleinwüchsiger Angsthase?

Am passgenauesten sind die FGaltenbälge von Kedo.
Die passen ohne Fummelei und sehen dann auch vernünftig aus.
Ich glaube, die sind sogar billiger als die vom Louis, ich kann mich da aber täuschen.

Hallo Steamhammer!

Du hast ´ne Mail.

Ich habe schon blöde geschaut, als ich gesehen habe, wo der Leistungskrümmer die Drehzahl des höchsten Drehmoments hinschiebt.....
Original liegt das höchste Moment bei 4400 an.

Denmächst kommt eine andere Nockenwelle rein, dann gibt´s eine neue Messung.

Ich habe noch einen der letzten Sätze der echten Konis bekommen. Die haben zwar nicht das Verstellrädchen auf der Oberseite, sind aber dennoch in der Zugstufe verstellbar.
Hierzu muss man die Federn ausbauen um die Dämpferkolbenstange ganz nach unten zu drücken, Dort greift sie dann in den Verstrellmechanismus ein, der nun durch drehen der oberen Federbeinaufnahme justiert werden kann. Hierbei fühlt man Rastpunkte, durch die die Einstellung fixiert wird.
Ich hätte jetzt drauf getippt, dass das bei den neuen IKONs genauso ist. aber dann würde es doch wohl auch in der Bedienungsanleitung stehen.

Trotzdem würde ich es einfach mal ausprobieren. (Oder beim Importeur nachfragen)

Möglichkeit Nr.2:

HeliCoil oder ReCoil,
Im gut sortierten Werkzeughandel oder bei Polo, Louis und co, ca. 30 Euro der M8er Satz.

Geht aber nur, wenn um das ausgerissene Gewinde genügend "Fleisch" stehen bleibt, und genau dass ist bei den Auspuffstehbolzen das Problem.
Wenn nicht, dann muss das ausgerissene Gewinde zugeschweisst und neu geschnitten werden. Dazu muss der Kopf dann auf jeden Fall runter.

Frag am besten mal in einer fähigen Motoreninstansetzungswerkstatt nach.

Das der SR und der XT 500 eine sooooo lange Bauzeit vergönnt war, hätte sich bei Yamaha sicher kaum jemand träumen lassen.
Dementsprechend schätze ich, dass dieses Konzept auch nicht besonders entwicklungsfähig geplant wurde.
Wahrscheinlich war die Produktion der SR am Ende eher lästig:
Zu beginn ihrer Laufbahn wurden viele Baukastenteile aus dem Yamaha- Programm verbaut, z.T. ohne Änderung (Bremsen..) oder nur leicht abgewandelt (Gabel, Scheinwerfer, Lenkerarmaturen).
Den ganzen Kram mussten die Yamahianer natürlich dann auch bis zum bitteren Ende exklusiv für die SR fertigen während die Anbauteile der restlichen Modellpalette schon mehrere Generationen weiter waren.
Wahrscheinlich war die Gewinnspanne auf die SR daher trotz der stetig steigenden Preise zu gering, um die Yamaha- Bosse davon zu überzeugen, die SR für teures Geld weiter zu entwickeln.
Dazu kommt natürlich auch, das das Motorenkonzept der SR schnell an seine Grenzen stösst, insbesondere was die Geräuschemmisionen betrifft. (Die Abgase hätte man sicher noch in den Griff bekommen, aber wer von euch würde eine SR mit Einspritzanlage und Kat haben wollen?)

Aus diesem Grund bleibt sei Weiterentwicklung der SR halt dem Endverbraucher überlassen.
Aber mal ganzb ehrlich:
Das hat aber doch auch seinen Reitz, oder??

Die Konischen Filter sehen ja soooooo sportlich aus.
Geil!
Und der Sound...
Muss ich auch haben!
Damit ich dann weniger Filterfläche habe, mit entsprechender Minderleistung.

Aber mal im Ernst:
Sooo übel ist der originale Lufi- Kasten in strömungstechnischer Hinsicht sicher nicht.
Wenn da dann noch der K&N Einsatz reinkommt (grössere Filoterfläche als der originale), dann ist das sicher schon ziemlich gut.
Wer mehr will, der sollte dafür sorgen, den Strömungswiderstand vor dem Vergaser zu reduzieren, d.H. einen Filter mit möglichst grosser Filterfläche zu verwenden (z.B. die Zylindrischen vom Kedo), oder eben überhaupt keinen Filter.
Die Konischen dinger sind m.E. was für kleine Zylindervolumen oder halt bloss Show.

Ich will die Dinger niemanden ausreden, aber wer auf der Suche nach Mehrleistung ist, der versucht es halt doch besser mit was anderem.

Im Praktiker gibt´s fünf Liter 5W 40 für 10 Euro 50.
Im Toom bezahlt man knapp 15 Euro für sechs Liter Synthetisches 5W 40.

Kann man da überhaupt noch was falsch machen??
Also meine bekommt nur noch Synthetisches.....

KEINE diskussion.

(Was nicht bedeuten soll, dass ich mir eure XX- Wortgefechte nicht mit freuden verfolge; Ring Frei für die 138. Runde!)

Ich hab mir auch mal so eine Glaszündkerze von Colortune gekauft, damals aber noch für unter 100 Märker..
Meine SR läuft mit der Colortune such im Leerlauf, allerding der Stein der Weisen ist das nicht
Es gibt aber auch leute, die damit die Vollgaseinstellung machen, das geht allerdings nur im Gespann und mit mutigem Beifahrer. (Oder mit akrobatischen einlagen auf der Autobahn...)
Die Dinger halten also tatsächlich mehr aus als die angegebenen 3000upm.
Letztendlich geht für den Hobbyschrauber, der nicht über eine Lambdasonde mit passender Anzeige verfügt, nichts über die Abstimmanleitung vom alten Hertweck aus seinem Buch "Besser machen".

Alles was Basich oder Sauer ist, vertägt sich nicht mit poliertem Alu....
Streusalz natürlich auch nicht.

Manchmal könnte man halt verzweifeln...

Da waren doch ein paar leute schnelle als ich...

Aber unsere Erfahrungen scheinen doch verdammt ähnlich, so wird da wohl was dran sein..

Die Vorgehensweise beim Polieren ist einfach aber verdammt mühsam:

1. Teile Abbauen
2. Entlacken
3. Eventuelle Grate und übergänge Glattfeilen
(Insbesondere bei der oberen Gabelbrücke)
4. Kratzer mit Schmirgel herausschleifen
5. Vorpolieren
6. Hochglanzpolieren

Wenn du Vernünftige Werkzeuge zur verfügung hast, dann brauchst du für den Kupplungsdeckel so drei bis 5 Stunden, für einen Gabelholm etwa Zwei, die linken Motordeckel sind ziemlich glattflächig und deshalb zusammen in knapp zwei Stunden fertig.
Richtig Arbeit kann man sich mit der oberen Gabelbrücke und mit den Schalterarmaturen machen, die Dinger zusammen verschlingen mehrere Nachmittage, wenn es vernünftig aussehen soll.

Wenn du nicht nur ein oder zwei Bauteile Polieren willst, dann solltest du dir die Polierscheiben nicht im Billigsatz bei Louis und co kaufen, sondern welche in anständiger Qualität und Größe.
Eine Sisalscheibe und eine Baumwollscheibe mit 200er Durchmesser machen die Arbeit deutlich einfacher als die kleinen Dinger im Set.
Für den ganz feinen Glanz gibt es dann noch die Flanellscheiben, das muss aber nicht unbedingt.
Was man auch noch braucht, ist ein vernünftiger Antrieb für die Polierscheiben.
Mit einer Handbohrmaschine ist das wohl aussichtslos.
Vernünftig arbeiten kann man mit den 200er Scheiben ab 1200 bis 1400 umdrehungen, besser sind 2000. Unter 500 Watt geht dabei fast nichts, 1000 sind da schon besser. Eine kleine Ständerbohrmaschine taugt da für den Anfang, am schönsten ist aber ein alter grosser Doppelschleifbock, die Dinger gibt´s schon mal für kleines Geld.

Zu den Kosten:
Zwei Polierscheiben und die dazugehörenden Polierwachse schlagen schonmal mit ca. 60 Euro zu Buche.

Der grösste Arbeitsaufwand sind die Vorarbeiten vor dem Vorpolieren. Kratzer müssen rausgeschliffen werden, wobei man nicht mit zu grobem Papier beginnen darf, weil man damit sonst noch schlimmere Ktatzer produzert.
Maximal mit 120er Papier anfangen und sich in Schritten bis zur 400er Körnung vorarbeiten.
Auch die stellen mit dem 400er schleifen, die glatt sind, um die Harte Oxidschicht zu knacken, dann geht das Polieren umso leichter.
Danach kann man mit der Sisalscheibe vorpolieren und mit der Baumwolltuchscheibe fertigpolieren.
Wer will, der kann dann noch die Ecken, in die die grossen Scheiben nicht reinkommen, mit Aufsätzen für den Dremel nacharbeiten.

Hier auf dem Schreibtisch liegt übrigens meine letzte Polieraktion:
Zwei polierte Bremssättel und Halter für die Doppelscheibe. Scheissarbeit, genauso wie der dazugehörige Handbremszylinder.....
Meine Persönlichen Hassteile sind aber die Schalterarmaturen.

Ob die Drehzahl stimmt oder nicht, merkt man eigentlich ganz Deutlich:
Wenn der Motor anfängt zu Hacken, dann heist es Gas wegnehmen und runterschalten.
Bei welcher Drehzal das passiert hängt meiner Erfahrung nach aber von mehreren Dingen ab, so unter anderem vom Kettendurchhang, Motorzustand, Lasverhältnisse, Zustand des Ruckdämpfers....
Ist halt auch Gefühlssache.

Zum cruisen in richtig niedrigen Drehzahlen fehlt der SR aber die rechte Schwungmasse an der Kurbelwelle.
Gegen die eines alten englischen Einzylinders sieht die dann doch etwas mickrig aus.
Vielleicht wäre ein zusätzliches Schwungrad auf der Lima eine entsprechende Alternative.
Das sähe auf jeden Fall lustig aus, wie bei den alten Falcones von Guzzi.........

Bevor es durch Falschluft am Auspuff zu ernsthafter Leistungsveränderunge kommt, macht sich das aber vorher schon ganz kräftig bemerkbar.
Leichte Nebenluft lässt den Auspuff im Schiebebetrieb kräftig knallen, hat aber auf die Leistung keinerlei Einfluss.
Ist die Leckage so gross, dass der Gasfluss gestört wird, macht das bereits so einen erbärmlichen Lärm, dass das Fahren schon keinen Spass mehr macht.

Ich habe auch genau diese Kombination (BSM Nortonstyle und Leistungskrümmer) drauf, ohne dass ich eine andere Hauptdüse verwenden musste. Ich habe zwar mit anderen Düsen experimentiert, aber die originale 300er war halt doch das Optimum.
Wenn der Schalldämpfer ok ist, dann sollte sich in der Leistungsabgabe sehr viel ändern.
Ich habe meine SR mit dieser Kombination auf dem Prüfstand gehabt, mit dem Ergebnis, das jetzt 34,9PS bei 7450 upm anliegen statt 34PS bei 6900 und das das höchste Drehmoment jetzt 35,6 Nm bei 6500 upm beträgt statt 36,1 Nm bei 4250.
Im Fahrbetrieb fallen diese Veränderungen aber sicher weniger auf als man denkt.
Somit war es bei mir letztendlich doch nur "plug and play", Was anderes würde ich bei diesem Auspuff eigentlich auch kaum erwarten. Trotzdem kann es natürlich möglich sein, dass manche SRs dann vieleicht doch eine Düsengrösse mehr oder wenniger brauchen, aber die Symptome, die deine SR zeigt, lassen sich damit sicher nicht erklären.

An deiner Stelle würde ich nochmal die originale Auspuffanlage drunterschrauben, um sicherzustellen dass der Leistungseinbruch tatsächlich von der neuen Anlage herrührt.
Vieleicht hat sich in dem Schalldämpfer irgendetwas losgerappelt und blockiert jetzt den Durchlass, oder irgendein Scherzkeks hat da was reingesteckt, was da nicht reingehört.

Viel Glück bei der Fehlersuche....

Hier wird grade soviel darüber diskutiert, ob eine V2A- Schraube eine Stahlschraube in 8.8er Qualität ersetzen kann, ich bin mir aber nicht einmal sicher, öb die Schrauben an der SR (vielleicht mit Aussnahme der Bremsbefestigungen) überhaupt eine nennenswerte Festigkeit besitzen.
Ich hätte auf jeden Fall keine Bedenken, die Motorschrauben aus VA selberzumachen.
Das ginge übrigens auch ohne Drehbank:
aus der nächsten Dreherei für ein paar Euro in die Kaffekasse ein Reststück 10er VA Rundmaterial besorgen, für max. 10 euro ein Schneideisen M10 mit passendem Windeisen vom Flohmarktpolen deines Vertrauens, Va auf länge sägen, planfeilen, mit kleiner Fase und das Gewinde von Hand aufschneiden.
Sowas habe ich vor einer Ewigkeit mal in der Schule im Werkunterricht gemacht, aber leider hatte ich damals noch keine SR........

Das Zerlegen ist kein Problem:
Wenn du die Bremszange noch an den Hanbremszylinder angeschlossen hast, dann kannst du durch Pumpen am Handbremshebel den Kolben schonmal etwas lösen.
Wenn sich der Kolben leicht gelöst hat, dann solltest du die Manschette um den Bremskolben abnehmen. Diese ist durch einen Drahtring gesichert den du vorher vorsichtig mit eínem kleinen Schraubendreher abhebeln musst. Dann kannst du den Kolben komplett herauspumpen.
In dem Moment, in dem der Kolben komplett aus der Bohrung herauskommt, sabbert dir da natürlich die ganze Bremsflüssigkeit raus, daher wäre es ganz gut, da eine Schüssel o.Ä. drunterzustellen.
Sollte sich der Kolben durch das Pumpen mit dem HBZ nicht lösen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Wärme
z.B. Mit dem Heissluftfön den Bremssattel mässig erwärmen und dann wieder am HBZ pumpen
1. Gewalt
Ersetze die Entlüftungsschraube am Bremssattel durch einen Schmiernippel, Verschliesse die Gewindebohrung zur Bremsleitung und drücke den Bremskolben mit einer ordentlichen Fettpresse raus.
Bewegt sich der Kolben jetzt immer noch nicht, dann kannst du den Bremssattel beruhigt wegwerfen; was du mit rund 400 bar nicht losbekommen hast, das soll wohl für immer so bleiben. Ich kann dich aber beruhigen, bisher habe ich alle Japanischen Bremssätel auch ohne Anwendung von Gewalt zerlegt bekommen. (Bei den alten Brembos sieht das auch schonmal anders aus!!)
Solte sich die Entlüftungsschraube nicht leicht lösen, dann solltest du sie kräftig mit einem guten Rostlöser eisprühen und diesen erstmal midestens eine Tag lang einwirken lassen. Wärme hilft hier sicher auch. Mit Gewalt reisst man diese Dinger zu leicht über, und miteinem abgerissenen entlüftungsstummel bringt dir deine Bremszange nichts mehr.

Die BSM (sowie alle anderen) mit E- Prüfzeichen müssten doch eigentlich auf allen Baujahren zugelassen sein, oder irre ich mich da?
Die Dinger klingen zwar sehr kernig (deutlich Dumpfer als die Originalen) und subjektiv lauter, sind aber tatsächlich einen Hauch leiser als die Originalen. (selber nachgemessen, exakt der im Gutachten angegebene Wert)
Das Auspuffgeräusch ist aber nicht alles, auch ein sattes Ansaugschnorcheln ist da nicht zu verachten.
Wer es ganz brutal mag, der nimmt einfach den Gummischnorchel aus dem Luftfilterkasten unter der Sitzbank raus.
Ich habe mir drei 15er löcher in den Deckel des Luftfilterkastens unter dem rechten Seitendeckel gebohrt. Das ist auch schon deutlich hörbar, aber immer noch dezent. Mit einfachem Isolierband lassen sich die Bohrungen zur Not auch wieder Wirkungsvoll verschliessen.

1,1 Liter auf Tausend Kilometer? Ein halber auf Hundert?
Ist doch alles im Grünen Bereich:
35 Liter auf 800km muss erstmal jemand toppen!
300er Dieselbenz, in den Alpen verreckt, und unter Verwendung von Altöl bis in die Aachener Ecke geröchelt....
Da muss es wohl eine von den 5 Zylindern gerissen haben, ich hätte den Motor gerne mal von innen gesehen.

Bei meine Vorbereitungen für die nächste HU bin ich gerade dabei, mich von A bis Z durch mein Rostschwein zu schrauben. Dabei hatte ich festgestellt, das der Kettenradträger inzwischen reichlich wackelte.
Längerfristig werde ich wohl den Kettenradträger ausdrehen, den Sitz am Hinterrad überdrehen und eine Bronzebüchse dazwischensetzen.
Da ich dazu aber den Hinterreifen abziehen muss, verschiebe ich diese Aktion auf den nächsten Reifenwechsel.
Um den Träger aber bis dahin wieder in geregelte Bahnen zu bringen, habe ich den Spalt zwischen dem Achsstummel und dem Träger mit Fühlerlehrenband (Federbandstahl) ausgefüllt.
Diese Bänder sind ca. 15 mm breit und in verschiedenen Stärken von 0,02mm an erhältlich, in Rollen a 5 meter (Im gut sortiertem Werkzeughandel, nicht bei OBI & Co).
Fühlerlehrenbänder die mehtr als 0,3mm stark sind, sind jedoch zu steif, um sie vernünftig rundum in den Spalt einzuführen.
Durch die Kombination verschiedener Bandstärken kann das Spiel im Kettenradträger nahezu komplett ausgeglichen werden. Verschleissen werden die Bänder wohl auch kaum, da sie trotz ihrer hohen Flexibilität extrem hart sind.
Diese Methode ist zwar auch nicht grade hoch professionell, aber sicher immer noch eleganter als die Methodemit dem Teflonband.