Beiträge von Hiha

    Harald, jetzt muss ich auch mal was sagen. Dass der Kopfdeckel möglicherweise verzogen sein könnte halte ich zwar für nicht vollkommen ausgeschlossen, aber zumindest für extrem unwahrscheinlich. Selbst wenn das so wäre, würde es allenfalls die Kipphebelachsbohrungen ein wenig noch oben/drüben/hüben ziehen. Damit sie gscheit schief sitzen braucht es etwas mehr wie 20Nm zu viel....
    Ich vermute eher, dass die Kipphebelachsbohrungen ausgenudelt sind. Überprüfen kannst Du das am Besten, indem Du eine längere M6-Schraube in eine Achse reinschraubst (Im Zündungs-OT, Achse nicht ganz rausziehen!) und versuchst sie zu kippen. Da darf kein Spiel sein, auch nicht wenn man sie ein paar mm rauszieht. Vorausgesetzt es handelt sich noch um eine alte version ohne die Querbohrungen/Schrauben in den Achsen, Da darf man garnix ziehen können.
    Wenn da nix fehlt, würd ich das Spiel nochmal einstellen und fertig. Dann erst wieder in 5000km nachschauen.


    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von Quasimodo
    Kläre mich bitte auf:


    Warum ?


    Da ja beim Hydrostössel das Spiel ja immer null ist, sofern er anständig funktioniert, würden die Ventile schon bei Beginn der Anlauframpe zu öffnen beginnen, was besonders beim Auslassventil zu einer schleichenden Öffnung führt, wodurch es thermisch höher belastet wir, weil der "warme" Wind länger durchpfeift. Auch glaube ich zu wissen, dass die Hydrostössel das nicht mögen wenn der interne Druck zu langsam ansteigt. Das würde zwar nur für den Leerlauf gelten, aber immerhin.
    Genau weiss ich's aber nicht, mit solchem neumodischen Zeugl hab ich bisher nicht viel zu tun gehabt, ausser dann und wann mal zu diagnostizieren, dass einer Hin ist...
    Drauf gekommen bin ich beim Studium des Schrick-kataloges, weils da ein und das selbe Nockenwellenprofil für mit- und ohne Hydrostösselverwendung gibt. Eine Nachfrage warum das so sei, hat in Etwa obenstehende Antwort ergeben.
    Wer noch was interessantes über Hydrostössel lernen will:
    HIER
    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von Hauni
    Kann mir jemand erklären wieso zu enges Spiel lauter klackern sollte als zu weites ?(
    Das hat mir heute der Werkstattleiter meines Arbeitgebers erzählt....begründen konnte er es aber nicht :du:


    Ist er Zweiradmeister? Was willst Du dann erwarten. Sicherlich weiss er nichtmal wie das ganze Klavier da oben überhaupt funktioniert. (Anwesende Meister sollen sich bitte nicht angesprochen fühlen ;)
    Die Ventilerhebungskurven haben (fast) alle Anlauframpen, ausser bei Hydrostösselmotoren, die haben absichtlich keine. Die Anlauframpe kann man sich als schräge gerade vorstellen, die auf alle Fälle etwas höher gehen muss wie das maximale Ventilspiel. Der Sinn ist, dass der Kipphebel einigermaßen weich aufsetzt, und zwar im gesamten Bereich des möglichen Ventilspiels. Es klappert lauter, wenn der Kipphebel aus 0,15mm höhe "aufschlägt", da er noch ein bisschen hin- und herprellen kann, die Beschleunigung ist aber nahezu die gleiche wie bei kleinerem Ventilspiel. Geht man im Spiel über die Anlauframpenhöhe hinaus, trifft der Hebel euf einen Teil der Kurve wo die Beschleunigung schon wesentlich höher ist. Das ist dann mehr so Richtung Hammerschmiede.
    Hier auf dem Bildl
    sieht man das recht deutlich: Die Anlauframpen der Auslassnocken dreier verschiedener Nockenwellen sind zu sehen, der Maßstab senkrecht ist 0,1mm pro kleines kastl (ventilhub) Dei Steigungen sind unterschiedlich, aber bei 0,3mm fangen alle an plötzlich steiler zu werden. Wenn also ein Ventilspiel auf >0.3 eingestellt ist, klapperts richtig!


    Gruss
    Hans


    Gruss
    Hans

    Wenn ich Deine Auswahl hätte (wer weiss, vielleicht ist die ja noch größer..) tät ich den SR-Motor mit einem XT-Unterbrecher ausrüsten. Das geht auch ohne Ausbau, sorgfältige Vorgehensweise (bohrbuchsen) vorausgesetzt. Und einen XT-Motorseitendeckel rechts mit allem Klapperatismus braucht man halt.
    Ansonsten tät ich die Wicklungsenden nicht auf Masse legen. Nicht dass das der Wicklung was täte, aber es bremst spürbar. Zumindest bemerkt mans bei der XT deutlich.


    Gruss
    Hans

    @gschbannfoarer
    Nicht ganz: Ein XT-Rahmen bekam erst eine SR Gabel mit SR-Brücke. Jetzt hat er wieder seine XT-Brücke, aber mit SR-Gabel.
    Wie Du vielleicht schon mal auf meinen Bildln gesehen hast,
    ( http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/~hiha und dann "rennerle")
    hatte ich in meiner renn-XT Bilsteins in SR-Länge. Frag mich grad nicht wie lang die im Vergleich zur XT sind,... Auf alle Fälle hatte ich diverse Schwierigkeiten, u.A. Aufschaukeln mit abwerfen, Bodenfreiheit, und überhaupz hab ich ja keine Ahnung vom "gebückt mit Stummellenker fahren".
    Ich hab darum die Dämpferteile mit den Befestigungsaugen um 3cm verlängert, die Schwinge ist auch um 3cm verlängert nach der kabro-methode. Weil mir die Reifen noch zu breit waren und ich mit der Schräglage sowieso ein Problem hab, gleich noch die Felgenbreiten verringert, auf die originalen 48T-maße (1,85 und 2,15", vorher warens 2,5" und 3,5"), die Reifen entsprechend auch. Mit dem dann noch höhergelegten Hintern ist mir der Nachlauf auf weniger als 5cm geschrumpft (incl. messfehler). Jetzt sinds wieder ca. 7,5cm, das sollte eigentlich gut gehn, andere haben auch nicht mehr.
    Ich werd heuer vielleicht erstmals nach Most fahren, wenn wahrscheinlich auch ohne Moped (oder nur mit Moped ;)
    aber selber fahren vermutlich erst in Rijeka. Mein Weibi hat einen "kleinen" Kniedefekt, und ein verletzter reicht in der Familie.


    Gruss
    Hans

    Mir war auch ein wenig fad, und drum hab ich endlich die für mein Rennerle lang geplante verheiratung der XT-Gabelbrücke mit der SR_Gabel durchgezogen. Der von mir erwünschte Effekt ist der grössere Nachlauf, nachdem ich die Federbeine hinten verlängert hatte ist mir der nämlich zu klein geworden. Ausserdem ist die XT-Brücke etwas leichter.
    Nach der vom Sven empfohlenen Methode hab ich mir 0,5mm 99,9er Alublech besorgt, die Streifen waren schnell zugeschnitten und um einen 35mm Kern gewickelt. Der Einbau ging superleicht, ist unauffällig und klemmt so brutal, besser wie die originale SR-Klemmung Stahl auf Stahl.


    Bin gespannt aufs Fahren :)


    Hans

    Das sind ja immerhin 28,6PS, und das womöglich am Hinterrad. Da darfst Du nicht meckern biem ungetunten Motor.. Allein 2-3 PS bleiben im Antriebsstrang hängen, ein Grossteil davon in der (O-Ring) Kette.
    Dei Firmen rechnen die Leistung fst immer an der Kurbelwelle,und eine Streuung gibt es ja schliesslich auch. Dazu kann man noch einiges mit genauer Einstellung der Nockenwelle machen, und die in USA gebräuchlichen SAE-HP geben die Leistung des Motors an, also ohne Berücksichtigung der bremsenden Wirkung von Ansaug und Auspuff. Da geht natürlich schon ein bisserl mehr..


    Gruss
    Hans

    Ich weiss nicht recht.. Hab ihn damals gelesen wie er noch recht frisch war, also so anfang '80er, aber ich hab ihn als Schwachsinn abgetan. Mit Mopedfahren hat er mindestens so wenig zu tun wie mit ZEN. Und wenn die Protagonisten den Ölwechsel regelmässig im Kies versickern lassen, weiss man, dass man in Amiland ist.


    Gruss
    Hans

    Machst Du sie zu nach ran, kann sie überhitzen, ist sie zu weit weg, braucht sie eine heizung (die eh empfehlenswert ist) Ich hab meine waagrecht unter/hinter dem Vergaser. Seehr unauffällig.


    Gruss
    Hans

    Das wäre der Vorteil von mechanischem Anti-dive im Gegensatz zum meist nicht richtig funktionierendem hydraulischen, die Gabel verhärtet sich nicht, nur das Bremsmoment wird abgestützt.


    Gruss
    Hans

    Hi auch,
    hier wieder mal eine Frage an die Bastelabteilung. Hat einer von Euch schon mal ein mechanisches Anti-dive in ein moped gebaut/konstruiert und das ganze auch noch irgendwie eingetragen gekriegt?
    Falls jemand nicht weiss was das sein soll, da hab ich ein paar Fotos die mehr sagen als 1kw (kilowort. ein kilowort=1000 Worte ;)
    http://www.zweitakte.de/modelle/renn/kawaKR500.htm
    http://www.laverda1000.de/techmod.htm
    http://www.eurospares.com/duc7501.jpg


    Geben tut es sowas serienmässig soweit ich weiss nur bei Trommelbremsen , z.B. bei den NSU-typen mit geschobener Schwinge, also z.B. Max, Superfox, Maxi...


    Dank
    Hans

    Bei der DR600 gibt es den lockeren Auslassventilsitzring, der sorgt oft für wechselndes Ventilspiel. Hoffen wirs bei Deiner nicht, aber möglich wär es schon. Und die ausgeschlagenen Kipphebelachsenbohrungen können das auch verursachen.


    Gruss
    Hans

    Wenns Dir Recht ist, kann ich ihre Ventilerhebungskurve -falls es eine Unbekannte ist- ja gleich mal digital aufnehmen. Dann hast auch eine Kurve. Zum Sven hab ich ja nicht weit.


    Gruss
    Hans

    Tjaja, so is das. Die Idee geistert schon noch ab und zu rum in meinem Hinterstübchen, aber wie gesagt, für eine vollelektronische Einspritzung hab ich eher keine Lust mehr, weil die Energieverorgung bei unserem Oldie zusammen mit der Kickstarterei die kritischen Punkte sind. Da müsste man dann schon eine bessere LiMa und einen E-Starter montieren.
    Direkteinspritzung wie bei Ficht http://www.provenion.com/german.htm wäre natürlich auch was Feines, da bräuchte man aber auch besondere Brennraumformen, zwengs Schichtladung und so.
    Für eine einfache mechanische Saugrohreinspritzung die man ankicken kann wäre ich aber zu haben und tät auch gern meinen Beitrag leisten.


    Gruss
    Hans

    ...und raussuchen kannst Du Dirs bei http://www. kerbkonus.de.
    Und zum Einsetzen drauf achten, dass der Einsatz wirklich senkrecht reinkommt, sonst passen nacher die Stehbolzen oben am Kopf nicht mehr, und nacharbeiten ist schwierig bis unmöglich...


    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von Spity
    Hi!


    Eine Mechanische Einspritzung an einem Einzylinder gabs nur an Renn MV Agustas,


    Das gabs sogar als Direkteinspritzung, und sogar an Zweitaktern und sogar in den Fünfzigern. U.a. bei NSU. Ging aber nicht in Serie, sie WÄRE gut machbar, wenn auch schwierig.


    Gruss
    Hans

    Ich behaupte ja, dass alle nocken auf allen Kipphebeln gut laufen, sowohl sorum also auch andersrum. Ausser vielleicht aufgeschweisste Extremnocken von Megacycle die unbedingt aufgeschweisste Kipphebel von ebendieser Firma haben wollen.


    Gruss
    Hans

    Ensat hab ich in der XT600 verbaut, die halten echt prima, es gibt auch dünnwandige sorten wo die Innensteigung der Aussensteigung entspricht. Ansonsten halten Helicoil auch gut, wenn man das Anzugsdrehmoment dem niedrigeren Reibwert des Einsatzes anpasst.


    Gruss
    Hans

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  • peter67

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    Mit leuchtender Motorkontrollleuchte gibt es keinen TÜV. Gib dem "Mensch von der Werkstatt" doch mal meine Informationen weiter. Das könnte seine Ursachenforschung eventuell erheblich verkürzen. Mit zu hohen Abgaswerten hat es aber 100%ig nichts…
  • Hiha

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    Ah, ok. Dann wohl am ehesten ein Härtefehler. Gabs mal serienmäßig bei XT600-Hubzapfen, die sahen dann auch so aus.
    Gruß
    Hans
  • oldman

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    Hatte rogger vor kurzem was zu geschrieben...

    Dauerluftfilter von K&N für SR 500
  • oldman

    Hat eine Antwort im Thema Motorteile - Kuriositäten verfasst.
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    Bei allen originalen Pleueln, die ich auf die Schnelle finden konnte, ist auf einer der Flanken der Yamaha Schriftzug drauf.

    Hier mal zum Vergleich...



    Habe die Teile eben auch auf die Waage gelegt ...Yamaha bringt es auf 333 g bis 350 g, der mit dem…
  • Hiha

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    Das Pleuel schaut aber schon original aus. Seltsam, das. Auf alle Teile scheint die angegebene Laufleistung möglicherweise nicht zuzutreffen..
    Gruß
    Hans
  • Wolfgang 83527

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    Von K&N wird der Luftfilter nur für die SR400 angeboten - paßt der auch für die SR500?
  • oldman

    Hat eine Antwort im Thema Motorteile - Kuriositäten verfasst.
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    Die Kurbelwelle stammt aus einem Motor der wohl schon jahrelang rumstand. Die Angabe 4 tkm nach erfolgter Revision ist vom VK ...ist für mich aber wegen Laufbild Kolben/Laufbuchse und noch einiger anderer Kleinigkeiten auch absolut plausibel.

    - Strahlsand…
  • SRich

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