Beiträge von Schorse

Leeeipsch: Wenn man das häufiger tut, nutzt sich die Nase am Kippler sehr schnell ab. Die ist ja nicht darauf ausgelegt, permanent (tausende Male pro Minute) gegen die Deko-Welle geknallt zu werden. Für nen vorsichtigen Test aber OK, denke ich.

LaueSR: Nicht falsch verstehen, die Schraube war und ist nicht locker und hat auch nichts mit dem Ölverlust zu tun. Die sind alle gut fest. Es ist nur das Löchlein in dem Blech mittlerweile viel größer als der Schraubendurchmesser, wodurch dieses im Laufe der Zeit "nach hinten gewandert" ist. Wie gesagt: Blech wieder nach vorn geholt -> geht wieder. Wenn ich das alle halbe oder ganze Jahr mal nachstellen muss, kann ich damit leben.

Edith möchte noch etwas hinzufügen:
oldman: Liegt nicht an den Schrauben, die sind überprüft und hab die ölenden Stellen auch schon genau lokalisiert. Einmal hinten rechts etwa auf Höhe des angeklappten Kickstartergummis und links mittig ist es undicht. Das war auch mal kurzzeitig sauber, aber nach 100km sieht's wieder so aus. Ja, das muss mal gemacht werden

Klingt nach nem Plan. Messe sollte ich auch sein, wenn's nicht mit irgendwelchen Studienterminen kollidiert. Aber jo, bin auch immer für nen Kaffee auf der KaLi oder so zu haben. Schreibt ne PN, wenn's euch mal passt - nur kommende Woche ist bei mir grad erst mal schlecht

Zum Öl: Die Dichtfläche under dem Nockenwellenkopf ist undicht, da sifft es ganz ordentlich raus. Mal sehen, ob ich über'n Winter dazu komme, den Motor auszubauen.

Zum Blech nochmal: Eigentlich sitzt das bestimmt in genau einer Position fest. bei mir hat sich das Loch für die Schruabe aber inzwischen zum langloch aufgeweitet und das Blech selbst lässt sich auch ein ganzes Stück verdrehen und verbiegen -> Blech etwas um den Drehpunkt "Schraube" herum nach vorne drehen, den L-förmigen Anschlag (Blech an Zylinder) wieder glatt gegen den zylinder drücken -> verlängertt den Deko-Weg.

Foto einer richtigen Einstellschraube würde mich da aber auch mal interessieren.

So... da ist auch noch mal ein Bild des Ganzen. Wie gesagt: Schruabe lockern, Blech etwas bewegen, Schraube festziehen. Geht auch noch an motorang.

Danke für die Hilfe!

Jup, und genau dieses Blech Nr 30 wackelt etwas auf Schraube Nr 18 bzw. lässt sich (zmd. in verschlissenem Zustand) leicht verbiegen und verdrehen - was große Auswirkungen auf den verfügbaren hebelweg des Dekos hat.

Richtig, die sieht echt keiner. Deswegen ist sie mir auch bloß ewig entgangen

Genau genommen ist das einfach nur ne stinknormale Schraube, die das Blech, welches den Dekozug hält, im Zylinderkopf festhält. Wenn man die aber nun etwas lockert, kann man besagtes Blech ein wenig nach vorne und hinten schieben bzw. leicht verdrehen -> das verändert den zur Verfügung stehenden Hebelweg. Also hab ich da mehr "Platz" für das Hebelchen geschaffen und nach entsprechender Straffung des Dekozuges (ja, diesmal oben an der Hülle am Lenker) ging der Halbmond wieder bis auf die Nase am Kippler -> Deko funzt.

Ich fotografier das morgen mal bei Licht und poste es hier / schick's auch an motorang.

So long

Schorse

...und der Preis geht an *Trommelwirbel* barnix!

Nicht eine verdrehte Dekowelle war schuld, aber besagte Einstellschraube für die untere Bowdenzugaufnahme. Mir war gar nicht aufgefallen, dass man letztere etwas verstellen kann - danach noch die Hüllenlänge des Zuges etwas korrigiert und siehe da: geht wieder! Warum steht das nicht im Bucheli?

Die Welle scheint (zmd. bei mir) auch entweder etwas krumm verzogen oder von vornherein leicht exzentrisch gefräst zu sein - so oder so funktioniert der Deko super, sobald sie sich deutlich weiter dreht als das bisher der Fall war. Dann hat sie auf einmal auch Kontakt mit der Nase am Kippler.
Das typische 'Klicken' am Deko-Handhebel taugt denn auch super als Kontrolle der korrekten Bowdenzuglänge... auch bei maximalem Linkseinschlag nichts zu spüren, mit etwas Ziehen am Hebelchen dann schon

Jungs: Danke für die Hilfe! Tausendmal.
barnix: Hast ein Bier gut.

Hm, ich hab leider noch keine Lehren o.a., um das Ventilspiel zu kontrollieren. Hätte am Wochenende eine Möglichkeit dazu - meint ihr, das kann die 200km bis dahin noch so bleiben oder ist das arg riskant? (Was passiert bei "viel zu viel" Spiel?)

Mit den Warnwesten ist es das gleiche wie mit dem Licht oder sonst irgendwelchen passiven Schutzmaßnahmen: Du wirst nie beweisen können, dass sie (prinzipiell) wirken, sondern immer nur, dass sie es in Einzelfällen nicht getan haben. Ob man trotzdem nun eine Pflicht für alle konstruieren sollte, sie auch anzuwenden, steht auf einem anderen Blatt...

Persönlich trag ich trotzdem gerne so ein leuchtgelbes Ding. Und wer weiß, wie oft mir das doch schon den Hals gerettet hat, wenn ich mal wieder mit der Simson (ja, das ist ne 50er) auf der Autobahn gelandet bin oder mit vollem Urlaubsgepäck und Anhänger im Straßengraben lag

// geht nur ein Anhang pro Beitrag?

So... ich wieder. Ich habe mal einen Blick in den Auslassventildeckel geworfen. Der Hebel, der von außen in den Kopf führt, ist so weit in Ordnung. Der Halbmond zeigt auch keinerlei verdächtige Spuren, alles geht leicht.

Wenn ich das richtig verstehe, drückt dieser Halbmond bei seiner Drehbewegung auf die kleine seitliche Nase, dadurch den Kippler nach unten und somit das Ventil auf. Eigentlich kein Hexenwerk, nur: Der Kippler sitzt bei mir so tief, dass der Halbmond darüber hinweg schwebt, selbst bei maximaler Hebelauslenkung berühren die sich nicht. Die Nase zeigt auch nur auf ihrer (abgeschrägten?) Rückseite leichte Schleifspuren - ist die eventuell zum Teil abgebrochen oder so arg abgeschliffen, dass der Mond einfach keine Gegenfläche mehr hat, mit der er das Ventil öffnen kann?

Achja: Der Deko ging laut der Vorbesitzerin zuletzt auch schon nicht mehr ganz ideal, aber durchaus noch einigermaßen. Könnte sich jetzt also um normalen verschleiß handeln.

Im Anhang sind mal zwei Fotos des Ganzen. Vielleicht hilft's

Hey, super - genau so was hab ich gesucht, vielen Dank!

In den Schaltplänen, die ich bisher gefunden hab, war genau dieser Verbinder jeweils nicht eingezeichnet. Links im Bereich des Zündschlosses enthält er wohl einen kleinen Fehler: Der braune Punkt, der in der Stellung "ON" die Adern R-BR verbinden sollte, ist etwas weiter rechts unten zur Verbindung von R-L in Stellung "P" gerutscht. Wisst ihr, wer den ursprünglich erstellt hat / womöglich korrigieren kann?

Anbei noch eine Frage: Die Ader W/G kommt von einer Art Schalter im Tacho (Zählerwerk). Ist das ein Impuls, der alle 100m kommt oder so was in der Art?

Viele Grüße
Schorse

Zunächst auch von mir erstmal ein dickes DANKE für die Zeichnungen!
Der Link zu den Ventilen funktioniert leider nicht.

Hallo Forum,

unter der Sitzbank gibt es ja noch einen freien Stecker (6polig, 5 davon belegt). Dass der für die Blinkerabschaltautomatik ist, lässt sich leicht herausfinden. Außerdem enthält der wohl eine Ader, die nur genau dann Spannung führt, wenn die Zündung an ist (oder sogar der Motor läuft?). Diese suche ich.
-> Hat jemand einen Belegungsplan von dem Ding? / Welche Ader ist die richtige? Suche hat nichts ergeben.

Hintergrund: Ich will mit diesem Signal ein Zusatzreiais schalten, welches einige Verbraucher (Navi-Steckdose und Heizgriffe) nur dann einschaltet, wenn die Zündung an ist (oder der Motor läuft?). Schützt die Batterie vor der Vergesslichkeit des Fahrers, Natürlich hat das ganze auch eine eigene Sicherung.

Viele Grüße

Schorse

Hi Jungs,

also erst mal: TÜV ohne Mängel bestanden. "Machen 'se mal an!" war der einzige kritische Punkt, aber sie meinte es gut und kam auf den zweiten Tritt

Nobby: Mail ist raus, ich frage da mal nach. Woher hast du mich eigentlich (auch noch) erkannt? Das Forum hier ist echt n Dorf...

@alle: Nein, ist sonst keine Rennmaschine und ich glaube zumindest auch nicht, dass jemand da *absichtlich* was entfernt hat. Ich schau aber nachher mal rein, sobald die Gute wieder abgekühlt ist (längere Probefahrt nachm TÜV war ja wohl Pflicht....)

mac_73de: Der Hebel war zumindest eingehängt und auf richtiger Stellung, ob früher benutzt weiß ich (noch) nicht. Axialspiel hat er keines, das wurde auch schon untersucht. Danke auch für die anderen Hinweise: Dann ist es also tatsächlich normal, dass der Bowdenzug in einer Linkskurve am Hebel zieht? Ich hab mich schon gefragt, ob ich zu doof bin, den zu verlegen...

Danke und bis nachher (mit Ergebnissen vom Innenleben)

Schorse

Hallo Schrauber,

ich habe hier seit kurzem eine 2J4 stehen und mit viel hervorragender Hilfe eines Forumianers auch schon wieder aufgearbeitet. Morgen geht's zum TÜV. Gemacht wurde so ziemlich alled, was zur erweiterten normalen Wartung gehört und vieles repariert (sie Stand 2 Winter).

Geblieben ist dabei ein einziges Problem: Der Dekompressionsmechanismus funktioniert meistens nicht! Ein Ziehen am Hebel (am Lenker) führt zu keiner spürbaren Dekompression. Auch den Deko-Hebelarm am Zylinderkopf mit einem Schraubendreher aufdrücken dekomprimiert den Motor nicht (auch nicht bei laufendem Motor, sprich: Motor geht nicht wie erwartet aus). Von daher kann die Ursache eigentlich nur im Zylinderkopf liegen. Das Antreten muss momentan mit sehr viel Kraft beim Suchen des richtigen Punktes oder per Anrollen geschehen, ist aber kein Weltuntergang.

Hat jemand einen Ratschlag, wo und was man da weitergehend untersuchen könnte? Allein und ohne Viertakterfahrung mag ich den Zylinderkopf nicht runternehmen, ich habe bisher nur mit schlitzgesteuerten Zweitaktern gespielt. Aber vielleicht sagt mir ja jetzt auch jemand, dass das ein bekanntes Problem und die Lösung ganz einfach ist. Wer, bitte?
Unabhängig davon muss wohl auch die ölende Dichtung am Zylinderkopf erneuert und das Ventilspiel mal noch kontrolliert werden. Würde sich ggf. anbieten, das in einem Abwasch zu erledigen. Bin gern auch für Hilfe vor Ort zu haben oder komme vorbei (alles von Mittel-Sachsen-Anhalt bis Leipziger Umland möglich).

Was habe ich bisher noch getan? Ich habe erst den alten Zug überprüft, dann einen neuen (von KEDO) eingesetzt und ebenfalls probiert -> daran liegt's wirklich nicht, obwohl ich gerne auch noch mal eine kurze Erklärung hätte, wie man den richtig einstellt (Den Hebel am Zylinderkopf nach ganz unten stellen geht ja nicht mal auf der längsten Stellung - wo muss der üblicher Weise stehen, wie weit soll der sich bewegen?)

Freue mich über jede Hilfe!
Viele Grüße

Schorse

Hallo zusammen,

ich grabe das Thema hier mal wieder aus, denn: Ich wohne jetzt in Leipzig, habe seit kurzem eine SR und suche Artverwandte zum Schrauben, Benzin schnüffeln und Kaffee schlürfen. Lebt noch jemand im Umland?

Viele Grüße

Schorse

Hallo Forum,

ich habe diesen Sommer endlich mein Projekt "Führerschein" vollenden können und bin dank zweier hiesiger Forumsmitglieder recht schnell erst zu der Idee 'SR' und dann auch zu einem knatterfähigen Exemplar gekommen. Der Weg hierher war dann nicht mehr weit...
Morgen soll die Gute durch den TÜV und damit erstmalig wieder fahren dürfen (stand 2 Winter lang), einige weiterhin offene Technikfragen werden euch aber sicher noch ereilen.

Ab Ende der Woche steht sie dann wohl bei mir in Leipzig - Fahrer, Schrauber und Helfer aus der Region sind gerne gesehen, und sei es auch nur zum Kaffeeschlürfen

Viele Grüße
Schorse

Hallo Forum,

bei der Anmeldung habe ich als Benutzertext folgendes eingetragen:

Zitat

Ursprünglich Längststreckenreiter auf Suhler Zweitaktern brachte mich der Mangel an großvolumigen Äquivalenten erst kürzlich zur SR. Zur Zeit domestiziere ich auf ihr mehrere Kupferwürmer.

Das ging auch problemlos. Eben noch was anderes im Profil ändern wollen - Fehlermeldung:

Zitat

Der Benutzertext ist zu lang.

Und ja, mehr als ca 1 Zeile Benutzertext nimmt er wirklich nicht mehr. Also entwer ist die erlaubte Grenze bei der Anmeldung zu lang oder beim Editieren des Profils zu kurz eingestellt. Die Größe des Eingabefeldes deutet mir eher auf letzteres hin.