Ich habe die Tanksanierung von zwei SR Tanks bei WEMA vor knapp zwei Jahren machen lassen. Kostete den gleichen Betrag, den Du jetzt gezahlt hast. Das Ergebnis war super, zumal einer der Tanks wirklich stark verrostet war.
Das mitgelieferte Webol habe ich jedoch bisher nicht genutzt, auch weil die Standzeiten immer kurz sind und drei Monate nicht überschritten haben.
Auch nach zwei Jahren sind die Tanks nach wie vor absolut rostfrei. Ich habe im Übrigen seitdem nur noch Superplus getankt und bin damit gut gefahren, auch wenn es etwas mehr kostet.
Posts by sr 71
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Nur so zur Info. Die Kappen gibt es beim Sponsor unter Artikelnummer 30618 für 30 Tacken.
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Ich zitiere mal aus dem Bucheli-Projekt:
Änderungen 1991:
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Der Rundschiebervergaser wurde durch einen Flachschieber-Gleichdruckvergaser ersetzt
Der Zylinderkopf erhält einige Versteifungen um die mechanischen Motorgeräusche zu reduzieren.Motor auf 24 PS gedrosselt, und zwar durch ein ganzes Maßnahmenpaket:
Die CDI riegelt bei höheren Drehzahlen ab, weil sie mit weniger Frühzündung arbeitet
Der geänderte Kolben sorgt zusammen mit einer anderen Kopfdichtung für eine Verdichtung von nur noch 8,3:1 (gegenüber 9:1 bei den älteren)
Die Nockenwelle hat zahmere Steuerzeiten und einen halben Millimeter weniger Hub
Der Auspuff wurde etwas gestopft.Die Drosselung wurde irgendwann in der Mitte des Jahres gemacht; d.h. es gibt da noch offene mit 34 PS (25 KW) bzw. reduzierte mit 27 PS (20 KW), einige Monate später im gleichen Jahr nur noch welche mit 17 KW (23 PS).
Bei den kastrierten Modellen stehen manchmal 17 und manchmal 18 KW im Brief (also 23 bzw. 24 PS). Das scheint willkürlich gemacht worden zu sein, da es da technisch keine Unterschiede gibt.Bedeutet also, dass man es von Außen nicht sehen kann.
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Ich bin auch für altes Öl zuerst raus. Habe ich nach langer Stehzeit auch so gemacht. Ansonsten lohnt sich auch ein Blick ins Bucheli-Projekt zum Thema Der große Beölungszauber (auf der Seite etwas nach unten scrollen). Das habe ich vor Inbetriebnahme auch gemacht und es hat nicht geschadet.
Was das Thema angerostete Kolbenringe betrifft, kann man durchaus darüber nachdenken mit einem Endoskop durchs Kerzenloch zu spähen. Das gibt es wohl auch kostengünstig fürs Handy. Infos dazu finden sich in der kleinen Kneipe.
Ansonsten ist natürlich die Frage, ob die Ventile dicht sind. Nach so langer Standzeit ist halt die Frage, ob man den Motor im OT abgestellt hat, so dass die Ventile und Ventilsitze weiter ihren Dienst tun. War bei mir nicht so und daher mussten neue Ventile rein und die Sitze neu gefräst werden.
Vergaser ist ebenso ein wichtiges Thema, gerade wegen der Membranen, die nach langer Zeit gerne brüchig und damit durchlässig sind. Den würde ich zur Sicherheit aufmachen, die Membranen kontrollieren und wenn man den schon halb zerlegt hat, einmal ultraschallen lassen. Alte Benzinreste sorgen für schöne Farben in der Schwimmerkammer sowie auf den Membranen von Beschleunigerpumpe und Sicherheitsventil, sind aber der Funktion stark abträglich. Wenn der Vergaser runter ist, würde ich auch ein paar Euros für einen neuen Ansaugstutzen in die Hand nehmen bzw. den kontrollieren, ob er nicht rissig ist und Falschluft ziehen kann. Es ist sehr ärgerlich, wenn man alles zusammengebaut hat und dann doch wieder auseinanderreißen muss, weil der Ofen nicht anspringt.
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Dann wünsche ich gutes Gelingen bei der Wiederbelebung und hoffe, dass Du nicht die gleichen Fehler wie ich gemacht hast, als ich meine ohne weitere Vorbereitung 1999 in die Ecke gestellt und nach 16 Jahren versucht habe, sie wieder auf die Straße zu bringen.
Hier lässt sich die ein oder andere Grausamkeit nachlesen, die mir bei passiert ist, als ich die SR wieder fit gemacht habe.
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So,
ich habe mal eben schnell die Sitzbank und den rechten Seitendeckel runtergerissen und ein paar Fotos gemacht. Ist zwar von einer 48T, aber die Unterschiede sollten bei der Elektrik marginal sein. Das Bild von hinten unter dem Hauptständer auf die Motorrückseite zeigt, dass an den Motorhälften ein Halter ist, der das LiMa-Kabel hält und nach oben führt, wo es an einem weiteren Halter zwischen Seitendeckelschloss und Kurbelgehäuseentlüftung weiter nach oben geführt wird.
Ich hoffe, dass das erst einmal ein wenig weiterhilft. Wenn nicht, laut geben und ich geh da morgen nochmal ran. War heute Nachmittag was knapp an Zeit
Ciao
Alex
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Die Dinger sind komplett aus Gummi und haben vorne und hinten einen Kragen (siehe Bild). Normalerweise sind durch die Vibrationen und das Alter die Gummis nicht mehr sehr flexibel und die Kragen eingerissen. Im Zweifelsfall würde ich versuchen von Innen eine Schraube mit kleiner Unterlegscheibe durchzuschieben und damit die Gummis nach Außen durchzuziehen.
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Ausgezeichnet
Besten Dank Euch allen. Hab das Bild vom Meister Z mit weniger Zaun meiner Nachbarin genutzt.
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Hallo zusammen,
nachdem ich nun diverse Hilfethreads gelesen und danach rumprobiert habe und immer noch auf der Stelle trete, hier mein Hilfeersuchen:
Seit Anfang meiner Mitgliedschaft versuche ich immer mal wieder ein Bild von meinem Moped als Avatar einzustellen und immer wieder gebe ich entnervt auf, weil ich es mit Irfan View zwar hinbekomme die maximal zulässige Pixelgröße des Bildes einzustellen, dann aber die Datei zu groß ist. Wenn ich die Datei dann auf die zulässigen 14 kB runtersetze kann man vom Bild nichts mehr erkennen.
Das ist mir bisher in keinem Forum passiert und ich bin schonmal Moderator in dem ein oder anderen Forum mit Burning Board-Software gewesen. Aber offensichtlich habe ich meine Biofestplatte in dem Bereich "wie erstelle ich einen Avatar, den die Forumssoftware frisst" formatiert und/oder bin zu blöd es Irfan View richtig zu sagen
Hat einer eine bebilderte Anleitung für mich oder verkleinert mir ein Bild so, dass ich es verwenden kann?
Besten Dank!
Alex
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Schöner Fortschritt. Die Idee mit den Seitendeckeln ist ausgesprochen schick.
Ich wünschte ich wäre mit meinem 81er-Puzzle auch soweit, aber ich bin noch mit der Aufbereitung der Aluminiumteile zugange. Die Elektrik liegt bei mir in ähnlichem Verrottungszustand vor.
Besonders neidisch bin ich auf den optisch 1a-Motor
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Quote
Original von Fahrendumusst
Kedo 28500
Ausgezeichnet. Danke für den Hinweis
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Den kann man meines Wissens nach nicht einzeln kaufen. Der ist im Vergaser-Reparaturkit von Kedo drin (Artikel 94024, der schwarze Ring oben links im Bild innerhalb der Schwimmerkammerdeckeldichtung). Achtung: Im Keysterkit (z.B. KY-0524) ist der nicht drin.
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Die angebotene SR könnte fast meine sein.
Entgegen mancher Anzeigen, die vom "unverbastelten Originalzustand" schreiben, sieht das hier schon ziemlich original aus.
Was mir aufgefallen ist:
1.) Bereifung ist von Metzler. Die sind leider nicht so doll. Eventuell schon etwas älter. Kann also sein, dass es Sinn macht die zu tauschen, da wegen des Alters zu hart. Dann sind etwa 250€ fällig.
2.) Es sind noch die Originalfederbeine drauf. Die sind meist zu weich und gerade wenn man mit Gepäck und/oder Beifahrer unterwegs ist, taugen die nicht wirklich. Das ist meiner Meinung nach eine Baustelle, wo ich über Ersatz nachdenken würde.
3.) Am Gepäckträger fehlt hinten die Querstrebe, die über dem Schutzblech die beiden Hälften miteinander verbindet und Schwingungen verhindert. Da würde ich fragen, ob die noch verfügbar ist.
4.) Es ist eine Doppelschmierung am Zylinderkopf dran. Das geht in Ordnung, ist aber kein besonderes Verkaufsargument, da es auch ohne geht. Meine SR hat jetzt über 80.000 km drauf (erstes Übermaß) und läuft auch mit der einfachen Schmierung.
5.) Ölthermometer ist vorhanden. Das ist gut, weil der bisherige Besitzer wohl darauf geschaut hat - sprich ihm war es wichtig zu wissen, wann das Öl warm genug warm, um am Kabel ziehen zu können.
6.) Die originale Bremsleitung wurde gegen Stahlflex ersetzt. Absolut sinnvoll, es kann aber sein, dass die Leitung in die Papiere eingetragen werden muss. Darauf achten bzw. sich die ABE geben lassen, wenn es eine gibt. Ansonsten muss man damit nochmal zum TÜV. Kostet Zeit und Geld.
Außerdem wurde die Bremsscheibe getauscht (die Originale ist geschlitzt), Würde mal fragen, wieso die getauscht wurde.Folgende Punkte würde ich mir anschauen:
1.) Kettenblattträger. Da ist nach der Laufleistung immer ordentlich Spiel drin. Muss auch irgendwann immer gemacht werden. Kann man beim Sponsor oder bei Usern hier im Forum machen lassen. Kostet bei Kedo 179€, wenn man das ganze Rad abliefert - nur mal so für die Preisverhandlung.
2.) Wenn man an der Stelle schon dran ist, Schwingenlagerung prüfen. Wenn da Spiel ist, muss die neu ausdistanziert werden, im Zweifelsfall sind neue Lager fällig. 70€ kostet das Schwingenlagerset.
3.) Lenkkopflager prüfen. Wenn das schwergängig ist oder hakelt, muss getauscht werden. Lager kostet etwa 40€, aber der Wechsel beschäftigt einen schon ein paar Stunden.
4.) Wenn Du kein Problem mit Elektrik hast, würde ich die Lichtmaschine und da die 330-Ohm-Spule messen. Wenn die zu wenig Widerstand hat, ist es schwierig die Fuhre anzutreten bzw. im Leerlauf zu behalten. Reparatur kostet so um die 250€. Wie gemessen wird, steht im Bucheli-Projekt.
Übrigens sollte man einen Blick ins Bucheli-Projekt zum Thema Kaufberatung werfen. Da steht noch mehr drin.
Zum Preis bleibt zu sagen, dass es bei fahrbereiten Modellen in den Angeboten bei etwa 1.800€ losgeht. Was Besseres liegt etwa bei 2.500€, wobei das Thema mit Übermaßkolben bei der Laufleistung im Raum steht.
Ich habe nach sehr langer Standzeit mittlerweile gut 2.500€ in meine Maschine investiert und das betraf fast nur Teile. Hab das auch mal in einem Thread festgehalten. Da sieht man auch, was was kostet, wenn es kaputt geht.Der Preis ist jedenfalls annehmbar. Da sollte aber noch was drin sein, zumindest, wenn einer der oben genannten Prüfpunkte negativ ausfällt.
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Ausgezeichnet Noch jemand, der eigene Threadnekromantie betreibt.
Schön, dass manche Projekte durch Corona wieder Fahrt aufnehmen. Bleib dran. Die Idee mit den Seitendeckeln ist mal was Neues. Schöne Idee
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@ Nobby
Laut diesem Artikel müsste Emil Schwarz Baujahr 1950, also 70 Jahre alt sein.Du hast da schon recht, was den Service für andere SR-Eigner betrifft. Immerhin hat das ganze Werkzeug gut 400 € gekostet. Da ich noch drei andere Mopeds hab, wird das sicher nochmal zum Einsatz kommen, aber da ich gerne schraube, kann das auch mal anderen helfen. Das würde ich dann auch ins Auge fassen, wenn ich meine Werkstatt endlich mal fertig habe - es muss ein neues Dach drauf, weil undicht. Außerdem kann ich dann endlich mal einen vernünftigen Innenausbau durchführen plus Heizung einbauen, damit auch Winterschrauben möglich wird. Eigentlich würde ich schon gerne seit geraumer Zeit mal die IG Aachen aufsuchen, aber solange ich Fußballtrainer bin, bleibt mir fast gar keine Freizeit. Das ist jetzt wegen Corona anders, aber ich denke, dass ja irgendwann wieder gespielt wird und mein Plan war eigentlich nächstes Jahr im Sommer aufzuhören. Dann habe ich das zehn Jahre gemacht und zu meinem Fünfzigsten wäre es schön, wenn ich mich mal wieder anderen Dingen widmen könnte.
@ Mambu
Ich kann das nur bestätigen. Es ist für mich so, als wenn ich mich noch mehr aufs fahren konzentrieren könnte, weil Unruhe aus dem Fahrwerk raus ist. Jetzt müssen da nur noch ein paar ordentliche Gabelfedern rein. Denn jetzt merke ich noch mehr, wie weich die gefedert ist. Gibt es da einen aktuell guten Vorschlag, welcher Hersteller am besten geeignet ist?Dann also in die letzte Runde (siehe Bild). Bei Schwarz hatte ich mir auch eine Kartusche vom Belray-Fett geordert, was ziemich zäh ist. Damit alles ordentlich einbalsamiert und zwar Innen, Außen und natürlich die Lagerschalen. Da am oberen Lager die Einstellmutter mit dran ist, hat man auch ein paar Teile weniger. Die Nutmutter und die Lagerabdeckung bleiben übrig und sind nach Säuberung in die Ersatzteilkiste gewandert, da die noch ziemlich gut waren. Dann habe ich die Nutmutter mit der Hand angezogen so fest es ging, also ohne irgendein Werkzeug. Danach mit dem Hakenschlüssel noch eine halbe Nutbreite auf fest. Ohne Spiel war es ja schon vorher und außerdem musste das ja auch noch getestet werden. Jedenfalls obere Gabelbrücke aufgesetzt und die Kronenmutter drauf und mit 50 NM angezogen. Danach ging es an den Einbau des Restes.
Zwischendurch gab es ja immer Wartezeiten und daher hab ich das genutzt, um mal alle ausgebauten Bauteile mal schön sauber zu machen (siehe Bilder). Was ich dann beim Zusammenbau festgestellt hatte war, dass ich nicht genug Bilder vom Verlauf der Züge und Kabel gemacht habe. Irgendwo in meinem Bilderarchiv hab ich dann aber noch das ein oder andere Bild gefunden, was weiter half. Zudem hat geholfen das ein oder andere Kabel zu beschriften, meist um mich zu erinnern, durch welches Loch in der Lampe das eingefädelt wird. Jedoch kann man wirklich wenig verkehrt machen, da die meisten Stecker nur einen Gegenpart haben und man nichts verwechseln kann. Dann hatte ich auch die Lampe zusammengefummelt und beim Elektriktest tat es das Rücklicht sowie das Standlicht vorne nicht. Letzteres hat es auch nach Beginn der Reparaturrarbeiten Ende 2015 nicht getan, trotz Birnenwechsel, aber da der TÜV nicht gemeckert hatte, war mir das bisher auch schnuppe. Doch ohne Rücklicht (Bremslicht funktionierte) wollte ich nicht auf die Straße. Also die Lampe wieder auseinandergebaut und gesucht. Irgendwo fand ich ein einsames Massekabel, aber wo gehörte das hin? Mit Hilfe des Schaltplans aus meinem alten Bucheli musste das was mit dem Rücklicht und dem Standlicht zu tun haben und tatsächlich fand ich an der Fassung der Standlichtbirne nur das blau-rote Kabel. Im Innern der Fassung hatte sich die Lötstelle verabschiedet. Also alles saubergemacht, Kabel wieder dran und neben dem Rücklicht funktioniert jetzt auch wieder das Standlicht
Da ich auf der Arbeitsbühne keine Tests machen konnte, also alles fest zusammengebaut und dann runter von der Bühne. Draußen im Hof hab ich dann die Schrauben an der Gabelbrücke, vom Schutzblech und der Achsklemmung auf handwarm gelöst und gegen die Mauer ein- und ausgefedert. Dabei auch immer mal die Finger an der unteren Gabelbrücke, um zu testen, ob sich da was bewegt, aber es war alles spielfrei. Auch beim kompletten Ausfedern war Ruhe, also habe ich alles wieder mit den erforderlichen Anzugsmomenten angezogen von oben nach unten. Blieb also nur der Fahrtest, aber da ich schon wieder arbeiten und der Abend zu Ende war, musste es dann am nächsten Tag passieren. Also nach der Arbeit die Klamotten an und eine kleine Runde durch die Nordeifel gedreht, wo kaum was los war. Selbst am Treffpunkt unterhalb von Mariawald waren mit mir mal gerade vier Kollegen - natürlich mit Sicherheitsabstand.
Was soll ich sagen: Genial
Das Moped fährt jetzt wie auf Schienen und hat eine nie gekannte Zielgenauigkeit. Ich bin total begeistert und kann jetzt viel sorgloser am Kabel ziehen, weil da nichts mehr stört. Nachstellen musste ich meiner Meinung nach auch nichts. Sollte aber wer hier mehr Ahnung haben und einen wichtigen Hinweis anbringen können, wäre ich echt dankbar, denn ich mache ja nichts anderes als learning-by-doing.
Zum Schluss noch ein aktuelles Bild vom Moped mit überholten LKL und neuer 330-Ohm-Spule auf der LiMa.
Aber Baustellen gibt es noch immer. Wie oben schon geschrieben sollen noch neue Gabelfedern verbaut werden und ich möchte gerne den KBT-Umbau machen lassen.
Doch das wird was für den nächsten Winter.Beste Grüße
Alex
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Zum Benzinhahn und die möglichen Probleme gibt es im Bucheli-Projekt einen ganzen Haufen gute Tipps. Schau doch mal, ob da was für Dich dabei ist, was Dir helfen könnte.
Ansonsten hatte ich das am Anfang nach der Überholung des Huhns (hab das gleiche Huhn wie Du an meiner 48T) auch das Problem, dass da mal was tropfte. Zweimal habe ich alle Schrauben ein wenig nachgezogen und seitdem hat die Tropferei ein Ende.
Wenn allerdings Deine Schwimmerkammer überläuft hat zwangsweise Dein Schwimmerventil ein Problem, weil es ja den Sprit dauerhaft in die Schimmerkammer reinlässt. Es gibt bei Reparatursätzen immer wieder Probleme mit nicht passenden Schwimmerventilen (steht auch so im Bucheli-Projekt). Ich setze bei den Reparatursätzen nur noch auf die Keysterkits und habe seitdem Ruhe.
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...und weiter ging es an der unteren Gabelbrücke. Da hatte ich mir beim Sponsor ein paar Ersatzteile besorgt, weil ich mit dem ein oder anderen Gummi nicht einverstanden war. Die beiden Gummis zur Befestigung des Lampenhalters waren doch arg lädiert und wurden ausgetauscht (siehe Bilder). Außerdem noch ein frischer Gummi für unter dem Lager auf der unteren Gabelbrücke, aber im Nachhinein hätte es den nicht gebraucht, weil auf dem alten Gummi noch so viel Fett drauf war, dass der schön geschmeidig blieb.
Außerdem wurde natürlich noch in weiteres Werkzeug investiert, da ich mich nicht für die Nummer "mit passendem Rohr den Lagerring eintreiben" erwärmen konnte. Also den nächsten Koffer von Kukko (heißt 71-M) für den Einbau des Lagerrings auf der unteren Gabelbrücke gekauft (siehe Bilder). Dann wollte ich mir vom Schweißerkumpel einen Rahmen schweißen lassen, um mit einem kleinen Wagenheber (bei Aldi letztens besorgt) und einem Druckstück (hätte mir ein Trainerkollege mit Drehbank gemacht) das Lager mit Hilfe des Einbauwerkzeugs einzupressen. Wer nicht weiß, was ich damit sagen will, sollte sich das Video von ZAMsChannel auf Youtube ansehen, was ich weiter oben schon erwähnt habe. Kann aber auch gerne versuchen das Video zu verlinken. Jedenfalls war der Rahmen nur in meinem Kopf als Idee, aber Einbauwerkzeug und Lager waren ja da. Laut Anleitung beim Einbauwerkzeug, sollte man das Lager mit Schlägen mit dem Gummihammer auf das Ende des Werkzeugs eintreiben. Ok?
Ich also nach Videos der Firma Kukko im Netz gesucht und tatsächlich werden die Lager so eingetrieben. Also Gummihammer frei, vorher noch die passende Eintreibschale aus dem Koffer rausgesucht (siehe Bild), die Eintreibschale mit dem Schlagwerkzeug verbunden (siehe Bild) - da ist ein Gummi drin, den man vorher etwas mit dem beiligenden Fett einbalsamiert - die oben erwähnte neue Gummidichtung für unter dem Lager einbauen (siehe Bilder) und dann gib ihm. Was soll ich sagen, nach zwei Schlägen mit dem Gummihammer saß das Lager (siehe Bilder).
Tante EDITh meint noch dazu: Die ganze Chose ist irgendwie ziemlich kippelig, also habe ich aus meinem "Baustofflager" (restauriere und baue seit 20 Jahren mein Fachwerkhaus um und aus) einen Balkenwinkel rausgekramt, damit die untere Gabelbrücke satt auf der Werkbank aufliegt.Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen: Meister Schwarz hat Einbauanleitung etc. dem Set beigelegt und dabei auch empfohlen den Lagerring zum Schutz über das Lager zu legen, damit keine Kegelrollen verloren gehen (siehe Bild, plus Bild mit des Meisters handschriftlichem Hinweis). Das habe ich natürlich gemacht, bevor die Lagerschale dann im Lenkkopf eingesetzt wurde, aber ich tausche jetzt nicht die Posts durch, damit die Reihenfolge wieder stimmt
Danach ging es dann an den Zusammenbau, die Einstellung des Lagers sowie die Probefahrt, aber das kommt dann im nächsten Post - hoffentlich morgen.
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@ Hans
Die Problematik ist mir bekannt und da ich kein besonderes Interesse an der Fühlerblattlehren-Verbesserung hatte, hab ich mir Emil-Schwarz-Lager gekauft. Da kommt natürlich noch was zu.@ Henrik
Es gibt zwei Dinge in meinem Leben, die ich noch gerne können möchte: Schweißen und Verputzen. Doch die Zeit ist immer knapp und mittlerweile kann ich gut damit leben, dass ich Kumpels habe, die mir helfen können. Ergebnis der Aktion kommt dann weiter unten.Also dann, mein Kumpel ist mit seinem Schweißgerät (irgendwas, wo Mischgas mit verbraucht wird, keine Ahnung wie das heißt) bei mir nach Karneval (und vor Corona) in der Werkstatt aufgeschlagen und hat sich Rohre zurecht geschnitten, um diese in die Lagerschalen einzuschweißen. Danach noch quer ein Flacheisen eingeschweißt und die Lagerschalen rausgeschlagen (siehe Bild).
Dann ging es an den Neueinbau der Lager. Zunächst hatte ich geplant einfache Kegelrollenlager einzubauen, aber da mir das von Hans zitierte Problem mit dem Spiel der oberen Gabelbrücke auf dem Lenkdorn bekannt war und ich sowieso schon einen Haufen Geld für Werkzeug ausgegeben hatte, habe ich mich für Emil-Schwarz-Lager entschieden. Ich habe mir nach Mailverkehr mit Herrn Schwarz das Komplettset inklusive Loctite 638 und BelRay-Spezialfett gekauft (siehe Bild). Das besondere der Lager ist, dass der obere Lagerkäftig mit der Nutmutter verpresst ist und somit automatisch das Spiel zwischen Lenkdorn und Gabelbrücke weg ist, weil es keine beweglichen Teile mehr gibt (siehe Bilder). Außerdem habe ich zur Sicherheit die um ein Zehntel abgeschliffenen Lagerschalen erworben. Im oberen Lenkkopf fiel das Lager rein, im unteren Lenkkopf musste ich etwas nacharbeiten, da der Sitz unrund war. Gesamtkosten 172 € - aber lasst Euch gesagt sein, dass war es jeden Cent wert
Bevor ich mich jedoch für die Schwarz-Lager entschieden hatte, hatte ich mir schon von der Firma Kukko ein Einbauset für die Lagerschalen im Lenkkopf besorgt (siehe Bilder). Auch nicht gerade günstig, aber ich stehe auf gutes Werkzeug und auch wenn ich es jetzt wegen des Einklebens der Lager nicht unbedingt gebraucht hätte, hat es zumindest dafür gesorgt, dass die Lager während des Klebeprozesses genau dort blieben, wo sie hingehörten. Man sucht sich die passenden Einpressstücke aus dem Koffer aus und gleicht sie mit den Lagerschalen ab (siehe Bild). Anschließend setzt man die Lagerschale oben und unten an und setzt sie mit dem Handsetzer aus dem Koffer (der passt mit Gummiring auf das Einpressstück) an. War hier nicht erforderlich, weil man die Lager mit der Hand einsetzen konnte wegen Untermaß. Natürlich noch das Loctite auf Lagerschale und Lagersitz draufgeschmiert (unbedingt Gummihandschuhe anziehen) sowie die Einpresstücke dünn mit Lagerfett (damit nichts zusammenklebt) und dann das Einbauwerkzeug mit oberem Kopf, Einpressstück oben, Lagerschale oben, Lagerschale unten, Einpressstück unten und unterem Kopf gegeneinander verspannen (siehe Bild). Ziel des Werkzeugs ist, dass die Lagerschalen parallel zueinander eingebaut werden. Anschließend sitzen die Lagerschalen oben und unten schön im Lenkkopf, nachdem der Kleber abgetrocknet ist (siehe Bild).
Auf dem neunten Bild kann man übrigens den schwebenden Lenker sehen, den ich mit Gewebeklebeband an einem Dachbalken festgemacht habe.
Weiter ging es dann mit dem Lager auf der unteren Gabelbrücke im nächsten Post. Übrigens ist die ganze Aktion des Einbaus während meines Osterurlaubs passiert, da ich leider kein Homeoffice machen kann in meinem Job
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Das müsste ein Mikuni TM 40 Flachschiebervergaser sein.
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Also bin ich erst einmal etwas durch die Gegend gebraust, aber wegen der Renovierung meines Hauses sowie der Fußballtrainertätigkeit war da nicht so viel Zeit, wie gewünscht. So etwa 700 Kilometer bin ich dann bis letzten August gefahren und auf dem Weg von der Arbeit kurz vor zu Hause bremse ich an einem Stoppschild und es machte beim Ein- und Ausfedern "nick-nock". Alles klar, jetzt war das Lenkkopflager endgültig in den Binsen.
Davor hatte ich immer etwas Manschetten, aber irgendwann ist ja immer das erste mal. Im letzten Urlaub hatte ich das ein oder andere Video auf Youtube zu dem Thema gelesen und dabei war ich auf den Kanal von ZAMsChannel gestoßen. Das Video, wo er an einer Honda Dominator das LKL wechselte, wurde dann zu meiner Vorlage, insbesondere, was das Werkzeug betraf, denn mit Hammer und Schraubenzieher wollte ich da nicht ran.
Ich hatte mir zu dem Thema ein wenig Hilfe in der kleinen Kneipe geholt und mir als erstes ein Trennmesser besorgt, um die Lagerschale von der unteren Gabelbrücke abzubauen sowie einen Lagerschalenaustreiber (siehe Bild). Voller Elan habe ich dann alles auseinander gebaut, wobei ich wenig Lust darauf hatte, die Lampe zu entkabeln. Das habe ich mir dann auch gespart und rund um die Lampe alles abgebaut, den Lenker mit Tape an einem Deckenbalken festgemacht und das Lampengehäuse am Kabelbaum bommeln lassen. Hat echt gut funktioniert.Doch dann die große Überraschung. Ich hatte ein Rillenkugellager erwartet, doch als ich die Gabelbrücken abgebaut hatte, schaute ich auf ein Kegelrollenlager
Wo kam das denn her? Aber dann dämmerte es mir, dass ich während des Studiums 1993 mal abgeräumt worden war, als mir eine etwas schnelle Mutti die Vorfahrt genommen hatte. Anschließend war die SR zwei Wochen bei einem Yamaha-Vertragshändler, wo alles wieder auf Stand gebracht worden war. Da es ein Versicherungsschaden war, hab ich natürlich nicht erfahren, was da alles so gemacht worden war. Heute ärgerlich, aber damals war es mir schnuppe, weil die Versicherung mir für die Zwischenzeit den Barockchopper XV 1100 zur Verfügung gestellt hatte, mit dem ich dann durch die Gegend fuhrNa gut, dann also raus mit den Kegelrollen, aber erst einmal nach einem Schaden gesucht und der war leicht zu finden (siehe Bilder). Die untere Lagerschale hatte sich partiell aufgelöst. Wahrscheinlich war das Lager "etwas" fest angeknallt worden
Wahrscheinlich war ich es schon, hatte es aber vergessen. Ich hatte mit jedenfalls aus dem Bucheli-Projekt die nette Beschreibung rausgesucht, wie das "alte rein-raus-Spiel" funktioniert. Mich noch köstlich darüber über den Spruch "in diesen fernen Tagen" amüsiert und dann schwer geflucht, denn die notwendigen Nuten waren leider im Lenkkopf nicht eingefeilt wordenSchweißen kann ich leider nicht, also einen Kumpel befragt, der mich dann auf "nach Karneval" vertröstete. Dann also in der Zwischenzeit an das Lager auf der unteren Gabelbrücke, doch wegen der Lenkanschläge war da leider mit dem Trennmesser nichts zu machen, da ich nicht unter das Lager kam. Also fleißig im Netz gesucht und mir einen Langarmabzieher mit 30cm-langen Armen geschossen. Damit gings auch weiter und das Ergebnis seht Ihr in den Bildern.
Natürlich geht es hier in den nächsten Tagen weiter, aber für heute ist erst einmal Schluss.
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TheMoparEnthusiast
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