Geklaut aus dem GPZ-Forum, es ging darum, die Ventile auf Mindestmaß einzustellen (ACHTUNG: Werte gelten nicht für die SR!):
ZitatAlles anzeigenSo mal meinen Senf dazu.
Wäre das Ventilspiel auf das größte mögliche Einstellmass E:0,18 A:0,23 hätte der Motor kürzere Öffnungs und Schlieszeiten sprich Überschneidung, dadurch hätte der Motor mehr Zeit Kompression aufzubauen, ergo mehr Drehmoment.
Wäre das Ventilspiel auf das kleinste mögliche Einstellmass E:0,13 A:0,18 hätte längere
Öffnungs und Schlieszeiten, also mehr Spülung bessere Gasdurchsatz das heißt Drehfreudiger.
Nun hat das Benzinluftgemisch beim einlassen ein größeres Volumen, als die Abgase beim auslassen.
Also kleines Ventilspiel beim E-Ventil,das Ventil bleibt länger geöffnet also kommt auch mehr in den Zylinder, da wir nicht wollen das zuviel von dem guten Zeug unverbrannt wieder das Auspuffrohr verlässt. Also großes Auslassventilspiel kürzere Öffungszeit das Volumen der Abgase ist eh kleiner, es ist ja nur noch Gas, aber sehr warm, durch die kurze Auslasszeit, bleibt das A-Ventil länger am Ventilsitz und kann besser gekühlt werden. Das E-Ventil braucht das nicht da es ständig durch das frisch einströmende Benzinluftgemisch gekühlt wird.
Ergo, Einlass klein und Auslass großes Venilspiel E:0,13 und A:0,23 so halten Drehmoment und Drehzahl die Waage und der Motor ist thermisch Gesund, soweit die Theorie aber ist das wirklich so wichtig. Das beeinflussen der Steuerzeiten durch das Ventilspiel ist ein alter Hut unter Rennschraubern, mehr dazu bei Helmut Hütten oder Ludwig Apfelbeck, die haben die Bibel und das Gesangbuch für Motorradmechaniker geschrieben.
Wären was für den Ausbilder bei Suzuki.
Fazit: Bleibt lieber beim Mittelmass, man hat genug Spiel nach oben und unten, so ist es von Kawa auch gedacht E:0,15 A:0,20 passt immer hat jeder in der Werkzeugkiste und macht kein Ärger.
Gruß Balzi
Das mit dem Volumen ist falsch, ist hier aber egal.