Lenkschloß

  • Hallo,


    ich habe die Suchfunktion bemüht, aber nur ein paar zerschredderte Freds gefunden.


    Nachdem ich heute die SR enthüllt habe, ist mir aufgefallen, daß ich
    noch das neue Lenkschloß einbauen muss.


    Meine Frage: Wie bekomme ich die alte Deckelniete entfernt ?


    Gripzange, Saitenschneiter, Kombizange - Fehlanzeige.


    Aufbohren ? Welcher Bohrer ? Ja ich könnte die neue Niete messen,
    aber sie muss ja wahrscheinlich etwas eng sitzen.


    Für Eure fachdienlichen Hinweise bedanke ich mich im Vorraus.


    Sonntägliche Grüße


    Uwe


    PS: Sollte es Rechtschreibfehler geben: Der Wirt meiner Stammkneipe hatte gestern seinen letzten Tag.

  • Das ist keine Niete, sondern ein Kerbstift. Der ist einfach nur eingedrückt.
    Also einfach nur den Deckel abhebeln (einen Schraubenzieher zwischen Deckel und Rahmen auf Höhe des Stiftes treiben, bis der Spalt groß genug dazu ist), dann kommt der Kerbstift mit heraus.
    Deckel später mit neuem Kerbstift wieder montieren.

  • Danke Hetzer,


    ABER, der Tip kommt bei mir zu spät,


    Deckel ist ab, Kerbstift noch drin. :bash:


    Bin eben ein Schrauber-Dau.


    Grüße Uwe

  • Wenn kein Kopf mehr da ist, um den Stift heraushebeln zu können, dann nach innen ´reinschlagen, wenn das Loch hinten groß genug ist, daß er hinten herauskommen kann. Wenn das geht, er aber nicht ganz herauskann, das herausstehende Stück mit einer Drehmelscheibe abschneiden, dann den Rest nach hinten herausschlagen (evtl. mit weiteren Abschneidungen). Mußte ich neulich mit einem kopflosen Kerbstift bei einem alten Fahrradmotor so machen, da der anders gar nicht zu demontieren ist.
    Sollte das Loch hinten nicht groß genug sein, daß er herauskann, sieht es schlecht aus; denn dann müßtest Du den Rest ausbohren. Und wenn das nicht ganz präzise gemacht wird, ist das Loch für einen neuen Kerbstift zu sehr geweitet und Du müßtest ein Gewinde einschneiden, um den Deckel später mit einer Schraube (und Schraubensicherung; denn Du darfst die ja nicht ganz anziehen, weil sich sonst der Deckel nicht mehr bewegen läßt) befestigen zu können.
    Da ich bei mir keinen bezahlbaren passenden Kerbstift auftreiben konnte, habe ich meinen Deckel mit einer eingeklebten Spaxschraube (also ohne eingeschnittenes Gewinde) befestigt.

  • Alsoooo,


    Kerbstift nach hinten rausschlagen, kein Problem . Danke Hetzer :ber:


    Dann neue Feder auf neues Schloß, reingeschoben, probiert, lässt sich nicht abschließen.
    Ich hab's mit WD40 eingesprüht, nix. Nach 10 min. probieren hab ich dann gemerkt, dass die
    Feder nicht hinten wie vorne ist ( an einem Ende enger ). Rumgedreht - Bingo. Neuen Kerbstift eingeschlagen, fertig.


    Gruß Uwe

  • Zitat

    Original von Hetzer
    Nö, meiner Erinnerung nach geht das Loch nach hinten ins Freie. Ich weiß aber nicht mehr, ob es groß genug ist, daß der Stift nach hinten durchgeht.


    Mmmmh,


    bin mir jetzt nicht mehr sicher in meiner Erinnerung....?( der Kerbstift müßte eigendlich genau in das untere Lenkkopflager fallen. :326:


    Gruß
    Peter

  • Dieser angeschweiße Aufsatz, in welchen das Lenkschloß gesteckt wird, hat nicht durchgehend den gleichen Durchmesser, sondern ist außen, wo der Deckel mit dem Kerbnagel befestigt wird, dicker.
    Das Loch für den Kerbnagel geht durch. Da am Ende des Loches dieser Aufsatz aber wieder dünner wird, kann man das Loch von außen sehen und - wie hier in der Praxis bewiesen - kann ein Kerbnagel mit fehlendem Kopf nach hinten durchgeschlagen werden, sodaß er ins Freie fällt, - immer noch weit weg vom Lenkkopf und den Lagern darin.

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