Bremssattelverschraubung

  • Tach Männers,


    Ich bin mir etwas unschlüssig über meine Bremssattelverschraubung und würd mich freuen,einfach mal eine andere Meinung zu hören....


    Damals war die Auswahl an Bremssätteln eher Bescheiden und ich hatte zwei Zweikolbensättel von Kawa gewählt,die ich mittels Adapter an der SZR Gabel verschraubt hatte.Ursprünglich wollte ich 300er Scheiben nehmen,bin aber mit den fetten Sätteln nicht weit genug auf die Scheibe gekommen und mußte die 320er der FZR1000 nehmen.


    Bremsleistung war ok und da ich vor der Abname keine Kohle mehr in dem Umbau versenken wollte,war ich erstmal zufrieden.Also bis ich irgendwann mal das Vorderrad ausgebaut habe - und mir fast den Arm gebrochen hab.... :349:


    Boar,Scheiben,Sättel und Adapter bringen 6,4kg auf die Waage - da bekommt der Begriff "Bremsanker" eine ganz neue Bedeutung :D


    Also wollte ich die Bremse doch etwas modernisieren,war mir lange Zeit aber unschlüssig.Rein von der Bremskraft reicht eigendlich eine gute Scheibe mit einem modernen Sattel,aber ein CR schaut mit einer Monoscheibe doch etwas seltsam aus...


    Einen Brembo P4 habe ich auch hier liegen,aber seine Zeit ist ja irgendwie auch vorbei....


    Durch Zufall bin ich über eine Bremsanlage aus dem Hause Ikea gestolpert,die Potential zu haben schienen und ich fürn Schnapperkurs zum Testen ergattern konnte.


    Ursprünglich ist das eine Hinterradbremse von sonem tonnenschweren Vorkriegstechnikgelumpe aus Milwaukee.


    Die Sättel scheinen zwar schon etwas älterer Bauart zu sein,aber 378g sind für einen Zweikolbensattel (incl.Beläge) auch heute noch ne klare Ansage. :D


    Sie lassen sich ohne Adapter an der Gabel verschrauben und funzen mit einer 300er Bremsscheibe - also quasi Optimöse...


    Naja,fast - die Befestigungsgewinde sind leider nur M8 (mit Helicoil)



    Jetzt hätte ich zwei Optionen:


    Plan A : Ich dreh mir Distanzhülsen von 10 auf 8,setze die in die Halter der Gabel und verschraube die Sättel mit M8.
    Was für eine Schraubengüte wäre sinnvoll und sind M8er für vordere Sättel überhaubt zulässig?


    Plan B : Ich porkel die Helicoils raus,schneide M10x1 oder M10x1,25 Gewinde in die Sättel und verwende meine Bremssattelschrauben.Kritisch ist dabei aber,das die Gewinde recht nah am Rand liegen....


    Hmmm,was meint ihr,was wäre besser?



    Jetzt brauch ich noch 300er Bremsscheiben.Da fallen mir spontan FZR600,TDM850 und FJ1200 ein.Gibt es vielleicht von anderen Krädern passende,die etwas mehr Kröpfung haben?
    Dann bräuchte ich nicht so dicke Adapterringe zwischen Scheibe und Nabe verbauen...


    Die Zubehörscheiben z.B. von Spiegler haben ja Alufloter.Kann mir jemand sagen,wie groß ungefähr der Gewichtsunterschied zu den Originalscheiben mit Stahlfloter ist?


    Weiß eigendlich jemand,wie schwer die originalen R6 Bremssättel sind?


    Gruß Dani

  • Moin Dani,


    ISR ist gute Ware aus dem Stockholmer Raum und das Gewicht eine Ansage, da hast Du recht.
    Ich würde es mit M8 versuchen, Schraubengüte min. 10.9 oder höherwertig.
    Welchen Durchmesser haben die Bremskolben?


    LG
    XTheo

  • Supi,ich danke dir.
    Zu den M8ern hab ich auch tendiert weil ich mir gesagt habe,das sich die Bremskräfte ja auf zwei Sättel/4 Schrauben verteilen.
    So läßt es sich zur Not ja noch abändern.


    Die ISR haben 32mm Kolbendurchmesser


    Ich bin ja kein großer Fan von den Harleys,aber wenn man den Bremssattel eh adaptieren muß,lohnt es sich die mit in den Suchradius aufzunehmen.Behringer macht auch viel für Harley....


    Gruß Dani

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    Die 90/100-18 für das Vorderrad an der SR400 stehen so auch im Fahrzeugschein. Andere Reifengrößen muss man sich seit neuestem eintragen lassen, da die Rennleitung die Unbedenklichkeitsbescheinigungen nicht mehr akzeptieren.



    Gruß Rainer
  • Karl

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    Vielen Dank an alle, es hat sich rausgestellt 3.5 x 18 entspricht 90/100-18. Zumindest werd ich nun einen 3.5 x 18 reifen probieren.

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