VM34SS Membranen weiter verwenden oder tauschen?

  • Guten Morgen zusammen,
    eine kurze Frage von mir: Ich habe am Wochenende den Vergaser VM34SS meiner 2J4 zerlegt. Die Membran des Air Cut Ventils hat einen Riss und muss ausgetauscht werden. Die anderen Membranen sehen noch gut aus.
    Kann ich die mit etwas Silikonspray auffrischen und wieder einbauen oder hat das jetzt nachdem sie an der frischen Luft waren und getrocknet sind keinen Zweck mehr weil sie dann auch demnächst kaputt gehen?
    (Ich habe keine Ahnung wie alt die Membranen sind...)
    Danke und Gruß
    Auge

  • Habe in der letzten Zeit drei VM34SS aus drei 2J4 repariert, weil sie irgendwelche Zicken gemacht haben. Einen Rep.-Satz mit allen Teilen incl. Membranen und Federn habe ich immer auf Lager, tausche aber nicht auf Verdacht alles, sondern immer nur das, was grade Probleme macht. Man kann natürlich profilaktisch neue Membranen einbauen, aber auch die können Probleme machen.


    Weil die Membranen immer noch dicht waren, habe ich sie wieder eingebaut, auch mit "Wellen". Wie die zahlreichen Membranumbauerfahrungen zeigen, scheint deren Funktion ja nicht so wirklich unverzichtbar, jedenfalls solange kein Nebensprit durch Risse gezogen wird.


    Richtig genervt bin ich allerdings von den Benzinhahnmembranen. Selbst wenn sie dicht sind, arbeiten sie nicht zuverlässig. Manchmal Hahn offen trotz stehendem Motor, manchmal andersherum (zu, trotz laufendem Motor und neuem Saugschlauch). Das will man ja auch nicht dauernd auf Verdacht testen. Möchte aber nicht wissen, wie viele Benzinhähne unterwegs sind, die einfach gar nicht mehr schließen. Merkt man ja auch nicht oder erst, wenn das Schwimmernadelventil hängt und man an der Ampel stehend die Flut stoppen muss. Hatte ich diese Woche gleich zweimal, aber das ist ja eigentlich ein anderes Thema. (Abhilfe schaffte erst eine neue Benzinhahnmembran, und die auch erst im zweiten Anlauf nach peinlich genauer Zentrierung des Schließkolbens. Das Ganze mit zähem OKS Silikonfett auf der Dichtfläche (nicht im Benzinhahn) an Ort und Stelle "geklebt" und glatt gestrichen, bevor der Deckel mit Feder ganz vorsichtig aufgeschraubt wurde.)


    Die Vergasermembranen, Dichtungen und alles andere aber lass ich jedenfalls drin solange der Motor gut anspringt und normal einstellen lässt. (wie erwartet ausgeht, wenn LLGRS ganz drin ist, bei 2 Umdr. raus schön Gas annimmt und heiß und kalt auch im Leerlauf rund läuft und dann schau ich danach noch auf auffällige Veränderungen beim Benzinverbrauch und bei der Motortemperatur).


    Damit habe ich die letzten drei Vergaser auf Anhieb wieder zum Laufen gekriegt und schon ein paar 1000 km ohne Rückfälle gefahren. (Umbau auf K&N Lufi war nebenbei so auch ohne Umdüsung problemlos. Verbrauch zwischen 4,5 und 5,5 l/100km, Öltemp max 110 Grad bei forcierter Fahrweise und 30 Grad Außentemperatur.)


    Wie wichtig sind nun die Membranen?
    Hier meine persönliche Pannenstatistik und Behebung bei 3 verschiedenen SR500 2J4
    2 x plötzlicher Benzinverlust durch def. Benzinhahnmembran UND Vergaser läuft über Abflußschlauch über) -> Schwimmernadelventil undicht (erneuert) oder Dreck in der Leitung (sauber gemacht)
    2 x unruhiger Leerlauf, ständiges Ausgehen an der Ampel -> def. O-Ring der LLGRS (erneuert)
    1 x springt plötzlich nicht mehr an -> Lichtmaschine tot (ausgetauscht)
    1 x Fußrastenmutter bei der Fahrt verloren (selber Schuld, weil nicht ordentlich gesichert)
    1 x Ölleck durch Riss im Kupplungsdeckel (ausgetauscht)
    0 x Vergasermembran (immer die alten wieder genommen)
    0 x andere Pannen
    Soweit meine Erfahrungen aus den letzten 20.000 km


    Beste Grüße

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    Ich…
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    Reaktion (Beitrag)
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  • ugla61

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