Wie bekannt, sitzt der Benzinhahn-Unterdruckschlauch für den BST 34 Gleichdruckvergaser am Ansaugstutzten.
Wie hier zwar schon gelegentlich "angedeutet", muß beim Umbau oder Ersatz des Ansaugstutzens, den es meistens OHNE Verbindungsröhrchen gibt, dieses nachträglich in den Stutztn eingebaut werden.
Doch nach meiner heutigen Erfahrung ist dass offensichtlich nicht so einfach,, zumindest wenn man keinen passenden Bohrer zu Hand hat:
Damit´s bei anderen nicht wie bei mir schief läuft, beschreib ich da mal kurz, wie es wohl funktioniert (und wie nicht).
Durchmesser Messing-Röhrchen Unterdruckschlauch: 4,85 - 4,90 mm
Das Innenleben des Stutzens ist aus Alu. Deshalb genaue Bohrung erforderlich. Wenn möglich Bohrständer und Werkstückhalterung für´s Bohren benützen.
1. Bohrung mit 3 mm durch bis in den Ansaugkanal
2. Bohrung im Durchm 4,8 mm nur so lange wie Röhrchenanschluß
3. Röhrchen einpressen, besser noch zusätzlich geeigneten Kleber benutzen.
Ich jedenfalls hab´s erstmal vermasselt und erst mit 4,5 mm gebohrt. Weils nicht passte, mit 5 mm nachgebohrt. Da zu weit , geeigneten Kleber für´s einkleben gesucht. Nix anderes zur Hand gehabt als Pattex, Silikon und Dichtungskleber (der Blaue).
Ging alles nicht, dicht muß es ja schließlich sein, sonst gibt´s Nebenluft. Jetzt hab´ich das versaute Loch erstmal mit einem 6er Gewinde versehen und Schraube + Silikon eingedreht.
Für den 2. Versuch an der gegenüberliegenden Seite habe ich das Röhrchen mit einem 5mm Gewinde verschönert und werde mir morgen für das Innengewinde im Stutzen einen 4,2 mm Bohrer besorgen. Dann werde ich das Röhrchen dieses Mal einschrauben, nicht pressen. Wenn´s dann noch wackelt, kann ich noch Dichtungsband aus dem Sanitärbereich nehmen, damit es dicht wird.
Moral von der Geschicht:
besorgt Euch einen Stutzen MIT Ansaugröhrchen, gelle
herzlichst, Lindi