25.11.09 Eilenriederennen Hannover Buchvorstellung

  • Wenn du da hingehst, dann könntest du ja mal ganz offiziell anregen, nach dem Muster Schottenring, Schleizer Dreieck usw. auch in der Eilenriede wieder historische "Rennen" zu veranstalten. Den alten Dreieckskurs gibt's ja noch und die Zeichen der Zeit günstig!

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)

  • Ha! Die haben in Hannover schon versucht, das ganze zu reaktivieren, sogar auf dem ExpoGelände, wo man keinen stören kann...leider nur Absagen von den verantwortlichen Stellen...da kann man kein Geld mit verdienen und hat keine Lobby....


    ...ich frage mich, wie die das in Bremerhaven mit Ihrem Fischereihafenrennen immer hinbekommen, sitzt bestimmt einer im Stadrat, der Motorrad fährt...;-)

  • Schade. Eigentlich sind solche Retro-Veranstaltungen in letzter Zeit schwer angesagt. Und wenn man so sieht, was in Schotten abgeht oder auch bei uns hier in der Nähe bei Schloß Dyck, da hat man eher den Eindruck, daß da auch ganz schön Geld verdient wird.


    Ich glaube, wenn das Eilenriede-Rennen wiederbelebt werden würde, könnten die sich vor Besuchern (auch aus dem Ausland) kaum retten und nebenbei würde auch ganz nett Kohle bei allen Beteiligten reinkommen: der Veranstalter kassiert Eintrittsgelder, die Gastronomie verdient sowieso reichlich, die Devotionalien- und Zubehörstände gehn auch immer gut und man könnte am Rand der Veranstaltung auch noch einen Teilemarkt aufziehen. Alles in Allem wäre das auch für die Stadt Hannover ein Gewinn...

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)

  • Hallo


    In Braunschweig waren die ersten Rennen in Deutschland nach dem Krieg, das waren wohl irre Zeiten: Auf der autobahn geradeaus dann die Abfahrt raus und wieder rauf.


    Zitat

    Im BZ-Archiv schlummert ein Zeitungsartikel von Eckhard Schimpf über die damalige Raserei rund um das satte Grün. Die 3,8 Kilometer lange Strecke war von der "Motorsport-Union Braunschweig" ausgewählt worden, nachdem diese den ursprünglichen Rennkurs zwischen den Autobahnausfahrten Ost und Nord wegen vermehrten privaten Verkehrs aufgeben musste. Das erste Prinzenpark-Rennen fand am 21. / 22. August 1947 statt. Unter anderem lenkte, lesen wir, der legendäre "Schorsch" Meier sein schwarzes BMW-Motorrad durch ein Spalier jubelnder Braunschweiger. Auf der Herzog-Elisabeth-Straße, der Start- und Zielgeraden, hatte Meier, handgestoppt, über 200 km/h drauf. Schimpf schrieb 1991: "Unvorstellbar: Die Menschen standen ungeschützt unmittelbar am am Streckenrand." Zu manchen Rennen kamen bis zu 50 000 Zuschauer. Das Getöse der Motoren war bis zum anderen Ende der Stadt zu hören. Dann kam der September 1952. Wieder sammelten sich Rennwagen und Motorräder vor dem Rennbüro im Stadtparkrestaurant. In die erwartungsfrohe Stimmung platzte das Verbot der Bezirksregierung. Rennen im Stadtgebiet, hieß es, seien der Bevölkerung nicht mehr zumutbar.


    Nix iss in Deutschland zumutbar, wenn einige Enduroisten auf dem Schotterweg am Mittellandkanal rumheizen ist das sofort einen Großeinsatz der Rennleitung wert, aber Atommüll können sie uns in den Vorgarten schmeißen.
    Genau in der Asse hatten wir (Adler-Club) Trial und Gelände Meisterschaften veranstaltet, die dann verboten wurden, aus obengenannten Gründen.
    Motorsport in Deutschland stirbt wohl langsam ganz aus.

  • Die Veranstaltung war erste Sahne! Sehr viele Besucher, es wurden Wochenschauen aus der Zeit mit Rennszenen gezeigt, viele Bilder, Anekdoten aus der Zeit. Highligt waren drei Herren, die die Rennen gefahren waren, ein Werksfahrer NSU und zwei Herren mit Gespann und Solo Maschinen, die jetzt um die gefühlte 80 Jahre alt waren. Diese berichteten über die Eilenriederennen und man sah beim erzählen das leuchten in Ihren Augen..."da bin ich dann mit der zwofüffziger NSU um die 180 auf die Kurve zu, das war schon ganz schön eng da, ach wir waren jung, hat ne Menge Spass gemacht..." :477:


    Auf die Anfrage hin, ob es sowas wie ein Revival geben soll/kann wurde es etwas unruhig und das Mikro wurde schnell an den Verantwortlichen gereicht, der hier schon lange mit der Stadt verhandelt, es laut seiner Aussage aber immer kurz vorher abgesagt worden ist, weil jemand "kalte Füsse" bekommen hat, dies könnte er hier bei dieser Veranstaltung auch nicht diskutieren, dies würde zu weit führen....der war irgendwie ein wenig sauer, hatte ich den Eindruck. :evil:


    Presse Absage 2008


    Trotzdem!


    Eine rundum gelunge Veranstaltung und ein gelungenes Buch mit DVD!


    Link zu Amazon und Buch...nein, ich kriege keine Prozente!


    ...so jetzt geh ich am WE wieder in die Garage und schraube mit Lust wieder an der Elise rum...die muss nu auch wieder auffe Strasse/Strecke...


    [Blockierte Grafik: http://www.sr500-hannover.de/Red/killer.jpg]

  • Auch in Schotten wird es nächstes Jahr wahrscheinlich das letzte Mal in der Stadt stattfinden. Bin gespannt, ob die wirklich einen neuen, festen Kurs bauen. Verrückt genug sind sie ja, da am Vogelsberg. :D

    Bis die Tage – und immer eine Handbreit Asphalt unter den Rädern...


    kickthekicker
    von der SR 500 ECKE

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    Wie Peter schon schrieb, scheint der Geber i.O. zu sein. Ich würde mal in Richtung Stecker/Kabelbaum schauen.

    Gruß Rainer
  • SR400

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    Lass dir nichts erzählen. Eine Reifenfabrikatsbindung müsste im Fahrzeugschein eingetragen sein. Sollten da keine Reifen oder Hersteller aufgelistet sein, dürfen alle Reifen montiert sein, die der ECE-R 75 (Luftreifen für Krafträder und Mopeds)…
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    Hat eine Antwort im Thema Tankanzeigelampe geht unmotiviert aber zuverlässig an verfasst.
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    […]

    Daran habe ich als Vergaserfahrer natürlich nicht gedacht...

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