Hinterradnabe ausbuchsen

  • Hallo,


    habe mit erschrecken feststellen müssen, dass bei der SR, die ich wieder fahrbereit machen will, das scheinbar öfter vorkommende Problem des "herausfallenden Radlagers" vorhanden ist.


    Leider ist da mit einkleben oder Fühllehrenblatt dazwischenklemmen nichts mehr zu retten, das Lager hat ca. 1 mm Spiel in alle Richtungen.


    Wie das passieren konnte, weiß ich nicht, das Moped steht seit Jahren rum...


    Meine Frage nun: kann man da noch eine Buchse einsetzen, bzw wieviel "Fleisch" muss die Nabe innen haben? Eigentlich sollte das ja trotzdem noch reichen oder?


    Kann bei einem derart großen Spiel die ganze Nabe hinüber sein (verzogen etc.)? Risse oder sowas sieht man nicht.


    Hätte einen fähigen Dreher zur hand, der die Nabe ausdrehen und mir sicher auch eine Buchse anfertigen kann, doch weiß ich nicht, ob er die Buchse dann auch einpressen kann. Oder kenn jemand jemanden der das macht?


    Ist der Aufwand gerechtfertigt, oder sol ich nach einer gebrauchten Nabe suchen? (der Zustand der KBT-Aufnahme ist egal, wird umgebaut)


    Merci für die Hilfe,


    Grüße


    Klaus

  • Das kann der auch einpressen, und zwar sogar auf der Drehbank. Bei einer Nabe die an der Stelle besonders dünnwandig geworden ist, hab ich sogar aussen einen Stahlring um den Stutzen gepresst, damit es nicht auseinandergehen kann. Da geht so Einiges..


    Gruß
    Hans

  • alles klar, merci für die Info!


    Dann werde ich mal sehen, dass wir das wieder hinbekommen.


    Welche Abmessungen sollte denn die Buchse haben und aus welchem Material macht man die am besten? Was für Passungen sind anzustreben? Was hat denn das Radlager fürn Außenduchmesser (käme erst in 2Wochen wieder zum nachmessen)



    Grüße,


    Klaus

  • >Welche Abmessungen sollte denn die Buchse haben und aus welchem Material macht man die am >besten?
    >
    Ich nahm bisher immer hochfestes Alu, weil ichs hab, und weil ich glaube, dass das mit der Wärmedehnung der Nabe besser harmoniert als eine Stahlbuchse. Ist aber wahrscheinlich wurscht.
    Als Wandstärke reicht weniger als 1mm. Ein Dreher wird sowas nach Gefühl machen. Der Aussendurchmesser des lagerhaltenden Stumpfes darf ja dicker sein als original, wenn man aussen noch einen Verstärkungsring aufbringen möchte.


    Achtung ! Wichtig! Nach der Ausbuchserei genau den neuen Lagerabstand messen, und das zwischen den Lagern sitzende Distanzrohr ggf. drauf anpassen! Das darf keinesfalls kürzer, und sollte 1-2/10mm länger sein, sonst sind die Lager ruckzuck wieder im Allerwertesten.
    Ausserdem kann man bei der Gelegenheit gleich mal drüber nachdenken, die Lagerung des Kettenblatträgers auf Kugellager umzubauen. Anleitungen gibts Mehrere, die Besten findet man hier:
    http://www.motorang.com/bucheli-projekt/hinterradnabe.htm
    Ich bevorzuge die "6006"-Methode. Dein Dreher kann das.
    >
    > Was für Passungen sind anzustreben?
    >
    Für die Bohrung normale Festsitzpassung, ich nehm da (aus der Erinnerung) Nennmaß des Kugellagers(grad keine Erinnerung) minus 1/100mm. Toleranz eher zum Lockeren hin. Und wenns zu locker wird, ists auch nicht schlimm: Lagerkleber Loctite 648 rulez.


    Gruß
    Hans

  • vielen Dank!


    Der KBT-Umbau nach der 6006er methode ist sowieso geplant, das machen wir dann eh gleich mit.

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  • ...Endspurt


    >>> Position und Einstellung der Schaltung <<<

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  • Peter!
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    Sie sind technisch einwand-, praktisch fehlerfrei und in liebevoller Kleinarbeit gefertigt;
    Tipps und Tricks inklusive. Wer als selbst-bauender SR-Treiber mit ein wenig…
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  • robhopf1

    Hat mit Haha auf den Beitrag von Karl im Thema ZÜNDUNG EIN Kontrollleuchte reagiert.
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    […]

    ...gekoppelt an den treibsatz eines baker martin schleudersitzes im rahmendreieck.
    da vergisst man nie wieder den zündschlüssel... :e:
  • oldman

    Beitrag
    Morgen Leute,

    zur Info, es gab kontruktive Kritik :bus:

    Text und einige der Bilder sind ein wenig überarbeitet.

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