Welcher (Brembo) Handbremszylinder beim Betrieb einer Bremsscheibe ?

  • Zum Hintergrund: ich bin gerade dabei die vordere Bremsanlage auf Brembo Supermoto umzubauen. Es wird weiterhin nur eine Bremsscheibe betrieben (keine Doppelscheibe). Jetzt frage ich mich, welcher Durchmesser eines HBZ für den Betrieb praktikabel ist.


    Der Original 48T Hauptbremszylinder (HBZ) hat doch einen Durchmesser von 1/2" oder ?


    1/2" =12,7 mm Durchmesser. Das heißt, wenn ich den HBZ austauschen möchte, benötige ich für den Betrieb mit der originalen SR Bremszange einen Durchmesser von 13mm (z.B. Brembo PS13). Richtig ?


    Die Original Bremszange fliegt aber raus; gegen eine 4-Kolben Brembo Zange - ich denke die Hebelverhältnisse werden sich dadurch etwas ändern.
    Gibt es da evtl. eine Faustregel welcher HBZ Durchmesser (min/max) beim Betrieb mit einer Bremsscheibe oder ist dies rein abhängig von den Hebelverhältnissen der Bremszange...?


    Wer weiß Rat...?


    PS: Verwendet wird übrigens eine (Fischer) Stahlflexleitung.

  • 1/2" = 12,7mm und nicht 1,27 mm wäre etwas wenig, oder ?

    LG Gerald




    Die Welt gehört dem, der sie genießt. Giacomo Leopardi
    Have a nice Day

  • no problem :20:

    LG Gerald




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  • @FPG


    Danke. Das heißt, ich könnte ggf. den Original HBZ erstmal beibehalten, trotz anderer Bremszange. Sobald die B.Zange dran ist werde ich mal ein paar Fahrversuche starten. Wobei der Grund für einen Brembo HBZ alleine der verstellbare Bremshebel wäre :D

  • Was für eine Bremszange willst du denn verwenden? 4Kolben dürfte mit Seriengabelbrücken und -vorderrad problematisch werden.

  • sven: Durch die 4-Kolben Zange wird eigentlich nur die Dosierbarkeit verbessert. Mit der originalen Brems(zange) könnt ich auch problemlos einen Stoppie hinlegen...daher verstehe ich Deinen Einwand nicht...oder habe ich eine physikalische Tatsache dabei nicht berücksichtigt...

  • Karsten1971
    ich glaube Sven meinte wie Du den Anbau an die SR Gabel vor nimmst. Oder ob Du eine andere Gabel und eine andere Brücke einbaust.

  • Zitat

    Original von Karsten1971
    ...daher verstehe ich Deinen Einwand nicht...oder habe ich eine physikalische Tatsache dabei nicht berücksichtigt...


    Ich dachte da eher an eine geometrische. Ein Festsattel baut auf der Innenseite breiter als ein Schwimmsattel. Sprich mit der 4Kolbenzange wird es für die innere Hälfte eng zwischen Scheibe und Speichen. Wenn wir die Speichen lassen wie sie sind, könnte man noch die Scheibe weiter nach außen distanzieren, aber auch da ist der Platz begrenzt, weil das Tauchrohr dafür nicht viel Raum läßt. Deswegen meine Frage, ob du vielleicht andere Brücken mit mehr Standrohrabstand (würde dann ein weiteres rausdistanzieren der Scheibe ermöglichen), oder ob du vielleicht ein Gußrad verwendest, die haben schmalere "Speichen", so daß innen mehr Platz für die Zange bleibt. Bei meinem Umbau auf 4Kolbensattel hab' ich breitere Brücken verwendet und diie Scheibe nach außen versetzt.
    Aber vielleicht paßt's bei dir auch so.
    Frohes Schaffen!
    Gruß
    Sven

  • Nö...passt alles 1a und zwar mit den Original Brücken und mit Speichenrad. Der Festsattel baut etwas breiter - stimmt. Die BS sitzt daher auf einem Distanzring, der die BS dichter am Gabelholm laufen läßt. Das Ganze ist natürlich etwas enger als original, funktioniert aber. Wenn ich mir die Doppelscheibenbremsanlage von dem Mopped meiner Frau ansehe (Honda Transalp) sieht der Abstand BS-Gabelholm mind. genauso knapp aus, und das sogar ab Werk...ich verwende übrigens einen Brembo P4 30/34C oro strada sattel...

  • 100€ für Händler...hmmm...leider bin ich Privatier...hast Du noch eine günstigere Bezugsquelle in D, die 180€ (inkl. Beläge) unterbietet...?


    Gruß,
    Karsten

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