Bröckeliger Bremsbelag, vergnaddelte Halteschraube

1) Hab geraden mal den Bremssattel runtergezogen, da ich die Beläge immer nur über das Schauglas kontrolliert habe. Die Beläge bröseln etwas am Rand, einige 1-3 qmm große Stückchen lösen sich. Sofort wechseln? Die Bremsleistung und Belagstärke ist nämlich noch sehr gut.

2) Dabei habe ich die Halteschraube vergnaddelt (die Schlitzschraube, die man von der anderen Seite durch die Speichen hindurch lösen muss). Kaum zu packen, da sie im Sattelgehäuse etwas versenkt ist. Ignorieren (sitzt bombenfest, Zerlegen geht auch ohne lösen)? Oder Kopf abdremeln und rausbohren?

Gruß
Zündapp

Hallo Henrik

zu 2) Steht in meinem Bucheli, dass man zum Wechseln der Beläge nur diese Halteschraube und die SW 12 auf der Vorderseite lösen soll um dann nur das Mittelteil vom Schwimmersattel abzunehmen.
Da wäre wohl ein Sechskant die bessere Wahl als eine Schlitzschraube gewesen, ist ja anscheinend sehrr korrosionsbelastet die Stelle.

Gruß

Zündapp

War halt ein Versucheli
wie es steht im Bucheli

Ich vermute mal, die Halteschraube ist so aufgebaut: Erst der Kopf (jetzt vergnaddelt, dann das Gewinde im Bremssattel und dann ein Stück Stahlstift ohne Gewinde, der dann die Bremsbeläge hält? Dann kann ich die Schraube ja einfach mit der Zange am Stahlstift packen und rausdrehen?

Hast recht, leg ich mir in Ruhe auf die Werkbank, wenn ich das nächste mal Bremsflüssigkeit wechsle oder entlüfte, dann bau ich das Ding ganz ab. Schlagschrauber und Dremel wollte ich mir sowieso mal zulegen. Bis dahin fahr ich und denk nicht mehr dran.

Gruß

Zündapp

Hab mir mal eine imbussige drehen lassen (vorne der Pinoeckel, der den Bremsbelag haelt passned runtergedreht). Wird jetzt gehuetet wie Goldstaub

Photor[/quote]

Da könnte man doch mal eine Kleinserie auflegen. Das probier ich mal im Winter, wenn ich meine rausgepopelt habe. Drehbänke gibts hier wie Sand am Meer. Nicht allerdings Besitzer, die einen da ranlassen oder zu günstigen Konditionen (Flasch Bier) einen Auftrag übernehmen...mal sehen