Hagon, eine Analyse

hier also der zweite Teil meiner Forschungsgeschichte:

Hat eigentlich nichts mehr mit dem Ursprünglichen Thema (Federn lackierbar?) zu tun, deshalb neuer Fred.
Nachdem ich die Federn ausgebaut habe, musste ich feststellen, dass die Grundkörper der federbeine auch ziemlich rostig sind, ist mir vorher irgendwie entgangen, warscheinlich vom restlichen Chromglanz verblendet...
Dank Hetzer bin ich auf die POR-15 Lacke gestossen und habe mir hier entsprechend etwas geordert um es zu testen. Bietet sich perfekt für meine Dämpfer an, nicht das bei Hagon irgendwas zu retten wäre, aber hier erbrachte Erkenntnisse kann ich evtl. auf andere Bereiche übertragen.
Desweiteren halten die Hagons meiner Qualitätsprüfung irgendwie nicht stand, kurzgesagt das Zeug ist waschechter Müll ! Hat aber trotzdem immer irgendwie funktioniert zumal ich nicht gerade sehr sportlich unterwegs bin und sich meine Reifen immer eckig abfahren, da müssen die Hersteller endlich mal was machen!!!!

Im direkten Vergleich haben beide Federbeine eine gleiche (gefühlte) Dämpfung und einen definierten Endanschlagsbereich. soweit so gut.
Jedoch lässt sich einer völlig samtweich herausziehen, der andere muss nachdrücklich gebeten werden. Deshalb meine obige Wertung.

Mein Traum sind ja schon die Dingens von Wilbers, aaaaaber der Preis....

Hi Mühli,
klingt interressant!
Ein IG Mitglied (echt rasant unterwegs) hat an seiner Kaffe die originalen von Enfield verbaut und schwört drauf, die kosten beim Enfield Händler wohl 70 Euronen
Die sind zwar grau, daher hätte ich wieder das Problem mit der Farbe, aber ich werde trotzdem mal beim TÜVler nachfragen ob´s eintragbar wäre.
Nichtsdestotrotz werden die Hagons reanimiert, aus purer Freude am lernen

Nicht das wir uns falsch verstehen:
Ich bin nicht auf der Suche nach `Geiz ist geil`. Günstig und gut mag ich allerdings sehr.
Ich werde auch garantiert meine Hagons im Frühjahr wieder fahren, weil das gute Wetter eh´ wieder schneller kommt als ich schrauben kann.

Ich versuche nur mal das Zeug, das ich habe auch abseits der Strasse kennen - und verstehen zu lernen. Deshalb auch meine Versuche mit Oberflächenbehandlung und Zerlegerei, die Hagons sind mir da halt recht gekommen , da hier recht viel Eigenschaften in einer Baueinheit vereint werden.
Träumen tu ich trotzdem von den Wilbers und für Alternativideen bin ich immer zu haben.
Ich hab´ja auch noch ne ZweitSR, die versorgt werden will

...wird in diesem Fall leider schlecht.

Es hat enorm lange gedauert, bis mein Chef sich entblöden konnte, meine Federn in die Galvanik zu geben. Das Ergebnis ist folgendes: Schwarze Federn , Rostpickel sind immer noch zu sehen.

Die Geschichte :
Wie schon gesagt, habe ich jetzt schwarze Ferdern für meine Hagons. Voller Begeisterung gehe ich also in die Garage um die Dämpfer vom Rost zu befreien und stelle fest, dass an einer Schweissnaht des Gehäuses ein kleiner Tropfen austritt. Finger drüber: Öl
Und der Tropfen kommt in wenigen Minuten wieder...
Es dauert tatsächlich ein bischen, aber er kommt wieder. Hier ist wohl sowas wie ein Lunker oder ähnliches dabei mir den Spass an einer Restaurierung der Teile zu verderben.
Ich werde es noch in der Rubrik Verkauf kundtun: Bei mir sind galvanisch entchromte und geschwärzte Federn für Hagon Road Dämpfer zu bekommen, gegen Portoerstattung und mit sichtbaren Rostpickeln, von denen ich nicht weis, ob es noch Rostpickel sind !
Ob der Rost wiederkommt oder nicht, kann ich ja nun nicht testen, da der Rest der Dämpfer in den Schrottcontainer geht.
Deswegen die Federn für lau.
Gruß Tobi