Bremse fest

  • Moin zusammen,


    einer 15 Jahre nicht bewegten Huddel hauche ich gerade Leben ein. Motor läuft schon wie geschmiert :ber:


    Problem macht die Scheibenbremse. War fest. Mit Mühe habe ich den Sattel von der Scheibe bekommen, um das Mopped überhaupt vom Fleck zu bekommen.


    Der Kolben lässt sich nicht nicht weit genug zurück drücken. Nichts zu machen.


    Was macht man da als Erstes? Will nicht gleich alles einen neuen Kolben kaufen.


    Danke und munter bleiben


    Slowie

  • Mit dem gleichen Problem kämpfe ich auch grad.
    Da gibt's nicht viele Möglichkeiten,leider. WD 40 und Kopressor haben nicht geholfen,auch leichte Hammerschläge nicht. Da hilf nur noch,den Sattel in den Schraubstock und dann die große Zange angesetzt und los geht's.

  • Also liegt es eher an einem verrosteten Kolben als an der Mechanik im Griff? Flüssigkeit hatte ich gewechselt.


    Munter bleiben


    Slowie

  • hallo,
    meistens kolben fest.


    ausbauen und neuer edelstahlkolben mit dichtungen rein,
    dürfte dann bremsen.
    alles reinigen und spezielles fett für einbau nehmen, oder???


    pebo

    Tel.: 110: Wir sind für jeden Spaß zu haben
    ( dieser Autor verwendet alte Rechtschreibung)
    "Das läuft ja im Prinzip!"

  • Hallo Slowie


    Am einfachsten testet du ob es am Bremskolben liegt indem du den Entlüftungsnippel am Bremssattel öffnest. Wenn sich die Bremse nicht löst liegt es am festgegammelten Kolben. Andernfalls am Bremspumpensatz. Dies ist aber die weniger häufigere Ursache. Kolben gehen auch bei normalem Betrieb manchmal fest oder schwergängig. Kennt jeder an der achsweise unterschiedlichen Bremswirkung auf dem Bremsenprüfstand für PKW bei den Herren mit den grauen Kitteln.


    Gruß Wolfgang

    Wer Eisen quält wird Späne ernten
    Meine Eisenrösser:
    Nimbus - 4 Zylinder - 748 ccm - 22 PS - Bj. 1950
    Yamaha SR 500 - 1 Zylinder - 499 ccm - 34 PS - Bj. 1985

  • Fettpresse ran , der Kolben wird sich schon beugen .
    Danach kann man genaueres sagen .
    Die Warscheinlichkeit ist aber groß wenn das Ding so fest sitzt das
    das Ding Kernschrott ist.

  • Hallo,


    ich hab das mal folgendermaßen gemacht: =)


    a) von einem alten Bremsschlauch den Fitting abgeschnitten, Schlauch runter und das Ende mit dem Hammer zugebörtelt. Mit den 2 alten Kupferdichtungen wieder draufgedreht.


    b)Das Gewinde des Entlüftungsnippels mit Teflonband umwickelt und ebenfalls reigedreht .
    Den Enlüftungsnippel nicht ganz eindrehen !!! Er sollte am Gewinde aber "dicht" sein.


    c) Mit einer Fettpresse Fett in die Entlüfterschraube bis nix mehr geht....dann zudrehen.


    d) Mit einem Heißluftfön schön gleichmäßig erwärmen, dann kann sich das Fett ausdehnen.:]


    Das hat dann auch den Vorteil, daß die Rostpartikel die Gleifläche des Kolbens im Sattel schonen.


    In die Fettpresse kann man natürlich auch eine Emulsion aus z.Bsp.: 5er Gabelöl und Rostlöser
    reinmachen....Bundeswehr-Waffenöl und Rostlöser ist noch dünnflüssiger fällt mir noch ein.
    Notfalls unter Druck (Entlüfteschraube zu) ein zwei Tage liegenlassen.


    Das ganze ist auf jeden Fall schonender für den Sattel, als die Drehbewegung der Zange mit dem rostigen Kolben.


    Gruß
    Peter

  • Zum Ausbau: Bremsklötze aus dem Sattel nehmen, mit dem Handbremshebel so lange pumpen bis der Kolben rausfällt. Den Ausgleichsbehälter muss man zwischenurch immer wieder auffüllen, das reinigt gleich die Bremsleitungen anständig durch.


    Erstmal zur Diagnose: Du hast die Bremsflüssigkeit erneuert, und anschließend neue Klötze verbaut? Wenn der Ausgleichsbehälter voll ist, kriegst Du die Kolben nicht weiter zurückgedrückt. Und wenn Du die Schraubzwinge ansetzt, platzt der Deckel :)
    Am Handhebel die Druckschraube hast Du aber schon mit Abstand zum Kolben eingestellt?


    Gruß
    Hans

  • Zitat

    Original von Hiha
    Zum Ausbau: Bremsklötze aus dem Sattel nehmen, mit dem Handbremshebel so lange pumpen bis der Kolben rausfällt. Den Ausgleichsbehälter muss man zwischenurch immer wieder auffüllen, das reinigt gleich die Bremsleitungen anständig durch.


    Erstmal zur Diagnose: Du hast die Bremsflüssigkeit erneuert, und anschließend neue Klötze verbaut? Wenn der Ausgleichsbehälter voll ist, kriegst Du die Kolben nicht weiter zurückgedrückt. Und wenn Du die Schraubzwinge ansetzt, platzt der Deckel :)
    Am Handhebel die Druckschraube hast Du aber schon mit Abstand zum Kolben eingestellt?


    Gruß
    Hans


    Neue Beläge habe ich nicht verbaut. Durchgespült habe ich natürlich.


    Die Tipps hören sich gut an. Mache mich die Tage mal wieder ans Werk. Wär doch gelacht...


    Munter bleiben


    Slowrider

  • Zitat

    Original von Nimbusker
    Hallo Slowie


    Am einfachsten testet du ob es am Bremskolben liegt indem du den Entlüftungsnippel am Bremssattel öffnest. Wenn sich die Bremse nicht löst liegt es am festgegammelten Kolben. Andernfalls am Bremspumpensatz. Dies ist aber die weniger häufigere Ursache. Kolben gehen auch bei normalem Betrieb manchmal fest oder schwergängig. Kennt jeder an der achsweise unterschiedlichen Bremswirkung auf dem Bremsenprüfstand für PKW bei den Herren mit den grauen Kitteln.


    Gruß Wolfgang


    Entlüfterschraube hatte ich offen. Nix gebraucht. Wird wohl am Kolben liegen.


    Mopped war die 15 Jahre im Tiefschlaf gut eingeölt. Die Bremse hat der Vorbesitzer ausgespart, warum wohl ? :411:


    Wie gesagt, gehe mal ans Werk.


    Munter bleiben


    Slowie

  • So:

    Zitat

    Original von Hiha
    Zum Ausbau: Bremsklötze aus dem Sattel nehmen, mit dem Handbremshebel so lange pumpen bis der Kolben rausfällt. Den Ausgleichsbehälter muss man zwischenurch immer wieder auffüllen, das reinigt gleich die Bremsleitungen anständig durch.


    oder:
    Ein Handtuch zwischen Kolben und Bremsbackenaufnahme(damit der Kolben keinen abbekommt) und dann ueber die Entlueftung an einen Kompressor anschliessen(Finger nicht dazwischen halten und nicht erschrecken).


    Have A Nice Day
    Torsten

  • Also:
    :8o:.
    Bremskolben niemals mit Pressluft raustreiben.
    Ist einfach zu gefährlich. Das Ding kann übelst in der Gegend rumfliegen.
    Immer mit inkompressiblen Medien arbeiten. Das ist leise ungefährlich und wirkungsvoll. Da lassen sich zigfache Drücke eines Kompressors aufbringen, sodass jeder Kolben sich bewegt.
    Sollte das zu sehr korrodiert sein, hätte ich noch einen zerlegten Sattel, wo die Dichtungen fehlen, für kleines Geld.
    Regards
    Rei97

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