welche gabelfegern ?

  • hallo zusammen , ich finde meine gabel viel zu weich .
    meine sr ist bj 83 und ich denke , sind immernoch die originalen federn drinn .
    habt ihr ein paar vorschläge fürn paar gute federn (welche marke ? ) . gibts da unterschiede vom fahrverhalten her ? und wie wichtig ist das richtige gabel öl ?
    achja , wollte die speichenfelgen neu einspeichen lassen , weis jemand wie breit der reifen max sein darf für die originalschwinge ?

  • Hallo digga!
    Bei den Federn kommt es darauf an, was du ausgeben willst.
    Die preisgünstigste Lösung dürfte von FPG kommen.
    Die Distanzhülsen gegen Ventilfedern tauschen.
    Beim Öl macht die Menge die Feinabstimmung.Qualitätsunterschiede sind nicht so gross:

    wer keine antwort kennt, sollte wenigstens Verwirrung stiften

  • Hallo,
    also, ich wollte meinen Original-Gabelfedern etwas
    mehr Spannung verabreichen.
    Habe mir nun ein paar Ventilfedern besorgt.
    Nun meine Frage: die Ventilfedern müssen doch
    zusätzlich zur Distanzhülse rein, damit die
    Vorspannung erhöht wird? Richtig?
    Ist das denn nicht zu viel Spannung?
    Ich hatte schon leichte Probleme -so im Original-
    die Gabelverschluss-Schraube draufzudrehen.
    Oder habt Ihr die Distanzhülse dafür etwas
    gekürzt?
    Wieviel cm Vorspannung bringt denn was,
    denn ich könnte ja auch einfach die Dinstanzhülse
    durch ein längeres Alu-Röhrchen tauschen?
    Nur wie lang muss es dann sein?
    Wäre nett, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
    Danke. Gruß Labrys

  • Hi Labrys,
    also wenn Dir die Federn zu weich sind, darfst Du auf
    keinen Fall weitere Federn einbauen weil dadurch die
    Gesamtfederkonstante noch geringer, d.h. die Gabel noch weicher wird. Härter kriegst Du die Gabel, wenn
    Du vom weichen Teil der Feder ein Stück abflext und
    eine entsprechend längere Vorspannhülse einbaust.
    Ciao,
    Sven


  • Vorsicht! Wir reden hier von Vorspannung und nicht von Federraten. Die Sache mit den zusätzlichen Ventilfedern (sind härter als die Gabelfeder) funktioniert definitiv. Allerdings muß die Vorspannhülse um ca. 1/3 gekürzt werden.


    Die Ventilfeder dient quasi der höheren Vorspannung. Nun könnt einer sagen "so'n Blödsinn, dann kann ich ja gleich eine längere Hülse einbauen". Prinzipell richtig, aber die Ventilfeder sorgt dafür, dass der mögliche Gesamtfederweg erhalten bleibt.

  • Sorry, falsches "@"!
    Labrys wollte ja auch nur härter vorspannen, digga hätte gern härtere Federn gehabt...
    Jedenfalls taugen die ganzen progressiven Gabelfeder-
    kits nix, was aber nicht so schlimm ist, weil man an der
    Gabel mit einfachen Mitteln selbst die Federung und Dämpfung ändern kann. Muß man halt ein bißchen pro-
    bieren.
    Ciao,
    Sven

  • P.S.: Bei erhöhtem Fahrzeuggewicht die Vorspannung
    zu erhöhen ist halt auch nur ein Notbehelf. Für Autos
    gibt's übrigens Federbeine mit einstellbarer FederRATE!
    Für Motorräder hab ich sowas aber leider noch nicht gesehen.
    Ciao,
    Sven

  • Verwechseltst Du das nicht mit den s.g. Gewinde-Fahrwerken? An der Federrate einer Schraubenfeder, wie sie im normalen Fahrzeugbau eingesetzt wird, kann man nichts ändern, nur eben die Vorspannung und damit die Bodenfreiheit. Und das machen wir ja an den hinteren Federn auch, entweder mit den Stufen oder auch über ein Gewinde (z.B. Bitubo).


    Natürlich kann man eine Feder progressiv wickeln, aber einstellen läßt sich an den Eigenschaften der Feder nu wahrlich nix. Ich laß mich aber gern eines Besseren belehren.
    Gruß
    Ulli

  • Hi Ulli,
    nein, ich weiß schon wovon ich rede!
    Man kann die Federrate einer Feder variieren, indem
    man die Anzahl der federnden Windungen ändert.
    In der Praxis sieht das dann so aus, daß die Windung
    an einem Ende der Feder nicht angelegt ist. Der Feder-
    teller hat eine eingefräste Wendelnut, in die man die
    Feder hinein"schrauben" kann. Je tiefer die Feder in
    Teller "eingeschraubt" ist, umso weniger federnde Windungen verbleiben, d.h. umso höher wird die Feder-
    rate. Die Sicherung der Feder in ihrer Lage...
    - beschreib' ich Dir ein andermal!
    Soviel für heute,
    Gruß,
    Sven

  • Also sorry,
    aber die Federrate oder Federkonstante ist und bleibt abhängig von der Drahtstärke, dem Windungsdurchmesser und dem Windungsabstand. Da kann man die Feder oben oder unten kürzen wo man will, oder von mir aus das Lager verschieben, aber pro Nm Belastung gibt diese Feder um eine definierte Strecke nach. Was ich noch einsehen mag, ist dass man bei einer progressiven Feder durch die reduzierte Anzahl von "harten" oder "weichen" Wicklungen die Gesamtcharakteristik beeinflussen kann.

  • Hallo Ulli,
    Du hast ganz recht, die Federrate ist und bleibt abhängig von der Drahtstärke, dem Windungsdurch-
    messer und dem Windungsabstand (und dem Schub-
    modul des verwendeten Federwerkstoffs...)
    UND DER ANZAHL DER FEDERNDEN WINDUNGEN!!!
    Wenn man eine Feder oben oder unten kürzt, dann
    gibt diese Feder plötzlich pro N (nicht Nm, das wäre
    entweder Energie oder Drehmoment, aber keine Kraft)
    WENIGER nach als vor dem Kürzen.
    Sie hat jetzt eine höhere Federkonstante bekommen!
    Das ist doch wohl unmittelbar einsichtig, oder nicht?
    Wenn Du willst, erklär' ich's Dir gern ganz genau,
    aber ich glaube, Du brauchst keine 2 Minuten selbst
    nachzudenken, dann checkst Du's ganz allein...
    Bis demnächst,
    Gruß,
    Sven

  • Hallo Sven,
    ein wenig länger als zwei Minuten hat's schon gedauert. Du hast recht. So betrachtet ist ja auch Dein Vorschlag mit dem Kürzen der Gabelfeder logisch. Aber in jedem Fall verliert man doch bei diesen Lösungen Federweg, oder bin da schon wieder auf dem Holzweg?

  • Hallo Ulli,
    schon klar, oder!?
    Wenn der Vorschlag mit den gekürzten Federn unlogisch
    gewesen wäre, dann hätte ich ihn nicht gepostet.
    Im Übrigen haben wir das auch selbst schon gemacht.
    Ich kenne min. 2 SR-Cup Fahrer, die mit ihren progres-
    siven Gabelfedern sehr unzufrieden sind, einer von bei-
    den hat schon den ganzen enger gewickelten Teil ab-
    geschnitten bzw. schneiden lassen und findet die Gabel
    jetzt bedeutend besser. Bevor das jemand nachmacht:
    der Typ wiegt über 100 kg!
    Mit dem Federweg ist das sone Sache: theoretisch ist
    es schon denkbar, daß man sich mit einer kürzeren
    oder längeren Feder den Federweg der Gabel einschränkt, wenn nämlich die Feder auf Block geht,
    bevor die Gabel am hydraulischen Anschlag ansteht.
    In der Praxis wird Dir das aber nicht passieren, da ist
    immer noch genug Luft.
    Ciao,
    Sven

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