der große Schwingenvergleich

  • Zitat

    Original von Mühli
    Ja mei, ursprünglich hat ihn der Starter sicher nicht für die Annalen des Forums vorgesehen...
    Hilfreich isser trotzdem, wenn man weiß, wie der heißt...


    Jou, ich hatt´ mich auch wundgesucht und zuletzt dem Autor sein Gedächtnis bemüht, immerhin wusste ich noch, wer´s war.


    Gryße, Lindi

  • Naja, ich muss ehrlich sagen, ich hab einen Forums-Ordner, in dem die speziellen Freds lagern, die diverse Herrschaften hier mal bereichert haben.
    So die Technischen Leckerbissen...
    Damit kann man sogar Menschen mit drei Buchstaben ausbremsen...
    Deshalb weiß ich, wo ich wichtige Infos finden kann.

  • Tja, Glücklicher...


    In meinem Kopf herrscht meist Chaos, das hilft mir aber oft bei kreativen Dingen. Aber für´s Suchen brauche ich zugegebener Weise mehr Zeit :326:


    In diesem Sinne: Lindi

  • Aus purem Interesse: Weiß jemand, wie schwer die oben beschrieben Zephyr 550 Schwinge is?
    Ich hab noch ne Alu-KLR Schwinge rumliegen, die hat 2,5 Kilo, original hat knapp 4 wenn ich mich ned täusch...

  • Ah, Info selber gefunden, ist erledigt

  • Hi
    Hier mal ein paar Bilder von der 550 Zephyr Schwinge. Die Maße hören sich gut an. Aber im direkten Vergleich ist das schon ein Brocken. Ist kein " Plug in and Play", wie schon beschrieben. Da die Schwinge nach
    rechts hin sehr ausladent ist, ist der mittige Einbau schon kniffelig.An der ersten Schwinge hab ich rechts zuviel weggenommen. War dann
    für den Schrotti. Die Stossdämpferaufnahmen am Rahmen werde ich noch wie im folgenden Treat aus dem XS-Forum ändern.
    http://www.xs650.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=14035


    Die Verwendung des orginal Auspuff dürfte schwierig werden. Ebenso
    muss eine neue Bremsbetätigung für die Hinterradbremse noch erdacht werden. Desweiteren gefällt mir die Optik nicht so gut. Ich bin drauf und dran das Ding wieder auszubauen.Na ja , KOmmentare zu den Bildern sind erwünscht. Es ist alles nur lose für die Bilder zusammengesteckt. Distanzen und Schrauben fehlen noch. Nicht das wieder einer meckert :411:


    Jens

  • Hi zusammen,


    Jens: Ich finde, die sieht toll aus!
    Bremsbetätigung würde ich über Seilzug machen, ist problemlos und funktioniert genauso gut, auf alle Fälle besser als bei BMW. Für eine modifizierte Rastenanlage nach hinten ist das noch dazu eine sehr günstige und einfache Lösung. Züge nach hinten haben übrigens in den 70ern einige ital. Maschinen gehabt, u. a. Moto Morini.
    Die Ankerplatte der Trommel hinten könnte man noch schwimmend lagern und die Momentabstützung in den Rahmen verlegen.
    Weißt Du noch, wieviel Du an jeder Seite der Schwingenachse entfernt hast?


    Ciao
    Stefan

  • Gibts zum "Bremsankerplatte schwimmend lagern" genauere Angaben? Ich hab mir das schonmal überlegt und mir meinen Teil dazu gedacht.
    Genaue Vorgehensweise wär interessant??? Schonmal gemacht?
    Bei Bremssattelhalter ist sowas sehr easy, aber bei Trommeln machts schon etwas mehr Action...

  • Hi Mühli,


    wir sollten uns mal Treffen!


    Zur schwimmenden Lagerung:
    Momentabstützung über Rohr und 2 Uniballgelenken wie bei den Bremssätteln.
    Ansonsten wie eine gewöhnliche Schwingenlagerung. Entweder Buchsen oder Nadellager Axial+Radial. Natürlich muß an der Ankerplatte gebohrt werden, da ja die Radachse durch die Buchse oder Nadellagerung durch muß.
    Die Radialkräfte beim Rad festziehen halten die Lager problemlos aus, funktioniert doch auch bei der Schwinge prima und da treten höhere Kräfte auf.


    Hat ein Kumpel an seiner Drixton-Aermacchi-Replika gemacht, funktioniert einwandfrei!


    Ciao
    Stefan

  • Hei Stefan
    ja, wir sollten uns mal treffen, unbedingt.
    Wegen der Bremsplatte: Naja, du hast recht, die Geschichte mit den Uni-Balls ist stressfrei, die Befestigung am Rahmen auch.
    Aber: Bei der SR-Ankerplatte hat die Trommel eine verrippte Struktur. Da muss man dann das ganze innen ausbohren, weil man sonst einfach zuwenig Platz für irgendein Lager hat. Das braucht zumindest eine Innenhülse, selbst wenns ein fitzliges Nadellager is.
    Ich werde wohl so vorgehen, dass ich das ganze Zentrum der Platte wegbohre, ca. 50mm Durchmesser, soweit, bis der Guß-Verstärkungsring trägt. Dann soll da ein Aluring a la KBT-Umbau rein und da dann ein Kugellager. Doppelt abgedichtet und fertig. Nachdem an dieser Stelle vor allem Radialkräfte auftreten, sollte ein normales Rillenkugellager hier seinen Dienst tun. Braucht wohl kein Axiallager mit rein, gewisse Axialkräfte können Rillenkugellager auch ab. Sollte gehen, ist aber doch ganz schön viel Arbeit.
    Wiegesagt, die Abstützung selbst ist kein Problem. Bin auch schon am überlegen, obs nicht weniger Arbeit wär, eine ganze Ankerplatte zu machen. Eigentlich brauchts ja nur nen Streifen Alu, in den dann die Bremsnocke und das Gegenstück dazu eingepasst werden. Dann hat man eine effektive, stabile Konstruktion. Allerdings sind die Beläge dann nicht abgedeckt, sieht rennmäßig aus, geht bei Regen wohl garnicht und dem Onkel vom TÜV....treibts wohl zum Herzinfarkt... :456:


    Frage: Ist das Praxistauglich...auch bei Regen? Oder bremst sich das trocken? Hab das mal an irgendnem Kedo-Racer gesehen.

  • Hä? Ich will nix an die Schwinge schweißen, ganz sicher nicht.
    Ich veranstalte den ganzen Zinober, weil ich nichts dranschweißen will....
    Ich will ne ordentlich drehbar gelagerte Bremsankerplatte, mit Lager und so...

  • Zitat

    Original von Mühli
    Ich will ne ordentlich drehbar gelagerte Bremsankerplatte, mit Lager und so...


    sowas braucht man nicht neu erfinden, das hat Yamaha in den 80ern bei z. B. den YZ-Crossern schon vielfach so gebaut. Bremsmomentabstützung am Rahmen und Ankerplatte mit eingesetzter Buchse, um axial spannen zu können. Für die geringe Teilbewegung der Ankerplatte auf der Buchse ist ein simples Gleitlager mehr als ausreichend. Hat sich so viele Jahre selbst im Offroad-Einsatz bewährt, bis es von den Scheibenbremsen abgelöst wurde.

  • Ja gut, das ist ne Standard-Bremsplatte und vom Fahrverhalten her genau wie original. Damit is garnix gewonnen, weil die Platte nicht drehbar is. Umbauen kann ich dann jede andere auch.
    Nochma:
    Ich will die Bremsankerplatte drehbar auf der Achse lagern, dazu muss ein Lager eingebaut werden. Somit kann sich die Platte zur Schwinge bezogen drehen, was sowohl bei der gezeigten Platte, als auch bei der originalen nicht möglich ist, weil beide an der Schwinge abgestützt werden.
    Dann wird das ganze per Strebe am Rahmen abgestützt und fertig ist die Parallelogramm-Abstützung.
    Die verhindert Stempeln beim harten anbremsen...(ist nur theoretisch so...bei der SR-Nabe wirds nix bringen) und verhindert vor allem das einfedern beim Bremsen. Anti-squirt nennt sich dann sowas und ist das gleiche wie Anti-Dive vorne.
    Hat also technische wie auch optische Gründe.


    Grad gesehen, Frank:
    Du hast da völlig recht, aber trotzdem baut auch das kleinste Lager in Form einer Bronzebuchse mit gehärteter Innenhülse, mit mehr Durchmesser als ohne. Und da ist ohnehin nicht allzuviel Platz.
    Außerdem muss ich ehrlich sagen, dass mir ein doppelt abgedichtetes Kugellager lieber ist. Das ist nicht so empfindlich auf Spiel, weil Innen und Außenring eine Einheit bildet und günstig is auch. Wenns hin is werf ichs weg...Aber bei der Winkelbewegung sollterts wohl lang halten.
    Gibts da irgendwo Fotos von den betreffenden Platten? Ich kenn mich bei den Dreck-Mopets nicht so gut aus.

  • Ja doch, das kann man schon als Gleitbuchse erkennen...wenn man will.
    Außerdem sieht die Strebenanlenkung auch irgendwie gelagert aus.
    In Serienmoppets würden die nie Uniballs verbauen...das säh viel zu geil aus. Lieber ne schnöde, billige Stahlrohrabstützung... :456:

  • die Anlenkung der Strebe muss sowohl an der Ankerplatte als auch am Rahmen drehbar gelagert sein, klar. So eine Strebe von einer YZ 465 hätte ich hier.


    Oder du machst die Bremsbetätigung, wie von Stefan schon erwähnt, per Seilzug und sparst dir die drei Drehpunkte und die Ankerplattenbuchserei. Sowas wollte ich auch schon immer mal machen und weil mein aktuelles Ackermofa etwa 260mm Federweg am Hinterrad hat, habe ich das jetzt mal ausprobiert. Funktioniert einwandfrei - Druckpunkt ist unabhängig von der Schwingenstellung und mit einem ordentlich dicken Seil (Kupplungsseil Golf) merke ich auch keine Längungsverluste.

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