Primärtriebzahnrad

  • Hallo,


    ich habe ein Problem mit der 24er Mutter auf der Kurbelwelle, die das Primärtriebzahnrad festhält. Mir ist die Steuerkette gerissen und dieses Zahnrad muß ab um die Steuerkette dahinter zu bekommen. Im Bucheli steht, man sollte einen Lappen nehmen und zwischen die Zahnräder legen. Das geht aber nicht so gut. Ich habe dann die Zahnräder etwas blockiert, aber die Mutter ist nicht aufgegangen.
    Gibt es hier vieleicht einen Geheimtipp wie man die Schraube aufbekommt.Vorher komm ich mit der Reparatur nicht weiter. Muß ich diese Mutter ggf. aufsägen (sprengen) ?
    :bash:

  • ... wobei die teuere Ratsche dem T-Knebel vorzuziehen ist, da der Knebel recht elastisch ist und stark federt. Um die Schlagenergie aber möglichst vollständig auf die Mutter zu kriegen, ist eine möglichst steife übertragung vorzusehen. Ein guter Ringschlüssel ist auch prima.



    Gruss
    Hans

  • Wie macht Ihr das mit dem Feststellen des Kurbeltriebs. Die Idee mit dem Lappen zwischen den Rädern ist ja nicht das wahre. Da der Motor nicht im Rahmen ist, fällt auch die Hilfe mit dem Abstützen des Generators flach.
    Wie würdet Ihr die Kurbelwelle arretieren ?

  • Hi!
    1. Ich hab mir en hakenschlüssel gebaut der genau in die beiden löcher im polrad eingreift.
    2. Außer dem hab ich auch noch en schlüssel mit dem ich die getriebe ausgangswelle fixieren kann. Das ist eine unglaubliche, sagenhafte und patentierte erfindung welche wäre, daß ich einfach an en altes ritzel ne eisenstange geschweißt habe. :D
    Das fest ziehen der mutter(n) geht dann zwar nur zu zweit aber wofür hat man denn brüder und kumpel's??? :D


    MfG Alex

    Einmal editiert, zuletzt von Alex ()

  • ...aber iss das wirklich des pudels kern ?? marco, am einfachsten wechselt man die steuerkette indem man die neue mit der alten einzieht (ohne das ritzel zu demontieren). vielleicht habe ich das jetzt auch nur falsch verstanden und dir ist tatsächlich die alte kette so dareingerasselt, dass du sie ohne demontage des ritzels nicht mehr rauskriegst....(obwohl, solange das teil nicht irgendwie verklemmt ist, müsste man es mit einem draht rausangeln können)
    gruss
    jürn

  • ....je länger ich drüber nachdenke, ich hab' die kette auch mit 'nem draht wieder durch den schacht nach oben bekommen, nachdem sie mir mal reingefallen war (allerdings war die nicht gerissen). dementsprechend sollte es aber möglich sein, die kette nach oben aus dem schacht zu ziehen (und wie gesagt, die neue am besten gleich hintendran hängen). ist mit zwei enden mehr fummelei, aber man spart sich die demontage des ritzels...
    gruss
    jürn

  • Den Primärtrieb blockiert man am Besten mit einem kleinen Aluklötzchen. Gut geeignet ist z.B. der angegossene "Zeiger" für das OT Blech. Den kann man leicht abbrechen und er paßt prima in die Verzahnung.
    Zum Lösen der Primärmutter ist ein Druckluftschrauber natürlich erste Wahl, weil man dann die Welle überhaupt nicht blockieren muß...
    (Allerdings stellt sich dieses Problem dann spätestens beim Festziehen...)
    Ansonsten hat natürlich der Hiha ganz Recht!
    Gruß
    Sven

  • ... wohingegen der Tip mit dem Kette durchziehen vom Jürn nur suboptimal ist, erfordert er doch das Vernieten der Kette in eingebautem Zustand...

  • Hallo,


    ich habe den Motor komplett geöffnet, also mit Draht rumfummeln muß ich da nicht. Im KEDO (wo ich die neue Kette her hab) steht, daß die Kette aus Sicherheitsgründen geschlossen ist. Dann sollte man diese doch auch nicht auftrennen. Ich denke ich muß die Mutter abmachen.
    Meinst du mit dem Zeiger, das Teil für das Schauglas. Ist nämlich beim Reissen der Kette mitabgebrochen, dann kann man das zum Arretieren ja nehmen.
    Hab nur eine Nuss für die Mutter. Morgen bringt mir ein Kollege einen Ringschlüssel mit. Muß es dann so versuchen, oder spricht was dagegen, mit dem Zeiger die Zahnräder zu blockieren ?


    MfG


    FitNess

  • Hallo Marco,
    die Steuerkette ist, wenn Du sie beim Yamaha Dealer als Originalersatzteil kaufst, offen und wird mit einem Nietschloss geliefert. Die kann man mit normalem Werkzeug sehr gut vernieten, insbesondere dann, wenn sie nicht schon im Motor steckt.
    Die Endlos-DID wieder aufzutrennen wäre vollkommen ... nun ja, also zumindest unangebracht.
    Der "Aluzeiger" tut den harten Zähnen nichts und kann im Gegensatz zum Putzlumpen nicht durchgezogen werden.
    Viel Erfolg
    Sven

  • Äh hallo?
    Ich glaube der sven meinte nicht den zeiger oben im kickerschauglas!
    Da ist unten auf der kurbelwelle noch ein blech mit bei geschraubt. Das wurde glaub ich bei der alten kontaktzündung benötigt. Da unsere aber ne kontaktlose zündung hat, ist dieses blech unnötig.
    So und bei diesem blech sitzt angegossen ein zeiger. Sven meint das du diesen zeiger rausbrechen sollst!


    MfG Alex

    2 Mal editiert, zuletzt von Alex ()

  • Richtig!
    Der oben auf die Nockenwelle montierte Zeiger ist ja auch aus Stahl. Der, den ich meine ist ein Anguss im Kurbelgehäuse. Er ermöglicht erst das Ablesen des OT-Blechs, das auf dem Kurbelwellenstumpf zwischen Steuerkettenritzel und Primärrad montiert ist. Die XT500 hat an der entsprechenden Stelle im Kupplungsdeckel noch ein Schauloch, so daß man zum OT einstellen nicht den Limadeckel abmontieren muß. Der SR Deckel hat da halt nix.
    Wenn die Steuerkette reißt, so wird mit hoher Wahrscheinlichkeit dieser Anguss abgeschlagen und findet sich in der Ölwanne. Dann kann man ihn zum Blockieren der Kurbelwelle hernehmen.
    Daß man ihn zu diesem Zweck einfach mit der Kombizange runterbricht, war nur dreiviertel ernst gemeint.
    Der Hauptvorteil des direkten Blockierens der Kurbelwelle über den Primärtrieb ist übrigens, daß sie dann sehr verdrehsteif festgehalten wird, was das Lösen der Mutter erleichtert.
    Gruß
    Sven

  • Hallo,


    Hab die Mutter eindlich auf. :D Druckluftschrauber und Meisel habe geholfen. Nun sieht die 24er Mutter aber nicht mehr gut aus.
    Frage ist nun, ob ich hier eine Mutter von Yamaha nehmen muß, oder ob ich mir die auch normal besorgen kann. Sind die aus bestimmtem Material ?
    Zur Erinnernung: 24er Mutter auf Kurbelwelle um Primärzahnrad zu halten (60 Nm).


    MfG


    Marco

  • Da fällt mir noch ein Tip zum Blockieren ein den ich mal irgendwo gelesen hab, aber an der XT/SR noch nie probieren durfte. Es ist garantiert der schonendste, erfordert aber ein übriges primärzahnrad: Einfach das Zahnrad zwischen antriebs und abtriebszahnrad legen dass die Zähne in beide eingreifen und quasi ein dreieck bilden.


    Gruss
    Hans

  • Hallo Hans,
    das ist bestimmt eine gute Methode, aber beim SR/XT Motor haut das wohl aus Platzgründen nicht hin. Die betreffenden Zahnräder stehen nicht über die Dichtfläche raus und im Gehäuse ist es definitiv zu eng....
    Gruß
    Sven


    Ach so, Marco, wegen der Mutter: das einfachste und am Ende wohl auch billigste wird sein, Du kaufst die Mutter beim Yamaha-Händler.

  • hallo marco,
    der tip aus dem buch mit dem zusammengelegten lumpen ist besser als ein hammerschlag. ich hatte 12 jahre eine reine sr/xt werkstatt und habe die schraube auch mit einem zusammengefaltetem lumpen aufgemacht. den ziehts zwar ein wenig in die zähne ( saubermachen nicht vergessen ) aber die schraube geht auf. klopfen ist immer die schlechteste lösung. wenn du öfters an deinem motor schraubst, würde ich, wenn ich du wäre einen motorständer bauen. total einfach, aber hilfreich. mfg methusalem

  • hey sven, das ist ja nicht irgend eine schraube. 1.man weiß ja nicht , mit was für werkzeug gearbeitet wird.
    2. wie willst du den antrieb gegen den schlag richtig abstützten. 3. was sagt dein kurbelw.-lager dazu.
    ich habe schon die tollsten "reparaturen " gesehen, wo letztendlich anschweißen der mutter noch das beste war! :sh: mfg methusalem

  • 1. Druckluftschrauber mit 24er Nuß.
    2. Braucht's dann nicht bzw. durch's Trägheitsmoment
    3. Freut sich, daß es so geschont wird!


    oder (mit oder ohne Schläge):


    1. 24er Ringschlüssel
    2. Aluklötzchen im Primärtrieb
    3. Tut ihm nichts.


    oder:


    1. siehe oben
    2. Kolbenbolzen durchs Pleuelauge, mit Holzklötzen
    unterbauen und Drehmoment über Welle, Pleuel,
    Bolzen und Klotz am Gehäuse (Zylinderfußfläche)
    abstützen
    3. Tut ihm nix.


    Gruß
    Sven

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