Stehbolzen am KBT

  • Guten Morgen aus Dortmund,


    ich hab da mal eine Frage.


    Ich möchte meinen KBT überarbeiten und möchte in diesem zusammenhang die Stehbolzen zum besfestiegen des Kettenblattes ebenfalls austauschen.


    Nur sind diese Mistdinger so was von fest in dem Träger, da rührt sich nichts.


    Sind die eingeklebt, oder was muss ich beim Lösen sagen, damit die sich rühren?


    Vielleicht da jemand ja mal eine Idee. Lasst von euch hören.



    schönen Dank und einen wunderschönen Tag noch


    Eckhard :ber:

    Die Maschine ölt nicht, sie markiert nur ihr Revier.

  • moin Eckhard,


    warm machen (am einfachsten im Backofen bei ca 150°..., dabei aber nicht von der Hausherrin erwischen lassen! *g*).
    Sollte aber auch mit ´ner guten Heißluftpistole klappen.
    2 gekonterte Muttern drauf.... und raus mit den Dingern.


    Gruß & frohes Basteln
    René

  • Hi Eckhard,


    das Erhitzen (mit Gasflamme) hat bei mir nichts gebracht, die Stehbolzen bewegten sich trotzdem kaum...


    Trick: den Stehbolzen in einen Schraubstock klemmen und den gesamten KBT drehen...


    Viel Spass dabei,


    Stefan

  • Ja,
    das mit dem Schraubstock hatte ich auch schon in Erwägung gezogen , wenn nichts anderes mehr hilft. Aber wenn es dann auch nicht so richtig klappt, sind auch noch die Stehbolzen im .... drin.


    Eckhard :ber:

    Die Maschine ölt nicht, sie markiert nur ihr Revier.

  • Hallo


    Hab das zig mal gemacht. Kann mich nur Guckie anschließen. Ich bevorzuge die 150°C Backovenversion (min. 15-20min). Dann ist der Schraubenkleber ganz gut "aufgeweicht". Demontage dann sofort am Schraubstock. Dieser muß dazu trotzdem relativ stramm angezogen werden. Die Stehbolzen sind danach schrott. Möglich wäre Muttter/Kontermutter Version und damit in den Schraubstock. Dann sollten die Stehbolzen intakt bleiben.


    Viel Glück
    Oliver


  • das kann m.E. auch nicht klappen, wenn man die Stehbolzen mit der Flamme punktuell erhitzt.
    Dann dehnt sich der Stahl der Stehbolzen aus... der WÄrmeübergang auf´s Alu erfolgt nur zögerlich....(Alu denht sich dann wesentlich langsamer als der Stahl)....und man hat noch mehr "Klemmung" im Gewinde.
    Wenn man beide Komponenten (Alu und Stahl) gleichermaßen erhitzt, dann macht das Alu ne größere Wärmedehnung als der Stahl....(nebenbei gibt der Kleber auf).... und die Dinger lassen sich ausdrehen.

  • Stefan[/quote]
    ... das kann m.E. auch nicht klappen, wenn man die Stehbolzen mit der Flamme punktuell erhitzt.[/quote]


    Mit Heißluftfön geht das definitiv. Ist aber nicht so effektiv und elegant wie Backofen. Hab ich früher immer so gemacht. Wartezeiten zwischen jedem Bolzen sind aber so vorprogrammiert.


    Gruß
    Oliver

  • Tach zusammen,
    ich habe gerade ein ähnliches Problem. Ich bekomme die Stehbolzen nicht aus meinem Zyli. Heißluftpistole, Kältespray und Chemie haben bisher nicht geholfen. Gebt mir mal nen Tip. Evtl auch die Backofentherapie?

  • mit´m Heißluftfön erwärmt man auch nicht ganz so punktuell wie mit der Brennerflamme. (Mit ´ner weichen Lötflamme könnte das schon eher klappen).
    Daher erfolgt eine gleichzeitige und auch einigermaßen gleichmäßige Erwärmung von Alu und Stahl.
    Ist aber (wie von Real SR bereits erwähnt) zeitaufwändiger, da man sich einen Bolzen nach dem anderen vorknöpfen muss.
    Wenn man´s im Backofen macht, dann muss man nur relativ flott arbeiten, sonst ist bei dem letzten Bolzen wieder alles soweit abgekühlt, dass man den Effekt der unterschiedlichen Wärmedehnung nicht mehr nutzen kann. (zudem wird der durch die Wärme schmierig gewordene Kleber wieder "bröselig"...., klebt dann zwar nicht mehr so gut..., aber hemmt immer noch die Lösung der Verschraubung.

  • Zitat

    Original von neusser
    Tach zusammen,
    ich habe gerade ein ähnliches Problem. Ich bekomme die Stehbolzen nicht aus meinem Zyli. Heißluftpistole, Kältespray und Chemie haben bisher nicht geholfen. Gebt mir mal nen Tip. Evtl auch die Backofentherapie?


    Backofen sollte auch hier klappen....
    Mit dem Heißluftfön bekommst Du die benötigte Wärmemenge bei dem großen Brocken nicht so rasch zusammen.
    Würde mal drauf tippen, dass der Zyl. mindestens ne halbe bis dreiviertel Stunde im Backofen garen sollte.
    Handschuhe beim Rausholen nicht vergessen...., sonst Brandblasen! *g*)

  • Guten Morgen,


    herzlichen Dank für die Informationen.


    Ich denke, es ist alles nötige gesagt.
    Mir war echt nicht bewußt, das die Dinger eingeklebt sind.



    Also noch einmal herzlichen Dank!


    Eckhard :ber:

    Die Maschine ölt nicht, sie markiert nur ihr Revier.

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