Abdrücker für Kurbelgehäuse

Hallo,

ein Bild brauchste eigentlich nicht, mess den Abstand der Gewinde in der Naehe von der Kurbelwelle auf der rechten Seite; dann nimmste einen Reifenmontagehebel und bohrst im gemessenem Abstand Loecher fuer die Gewindestangen. nun brauchste nur noch ein paar Muttern zum anziehen. Als Auflageflaeche dient der Montagehebel auf der Kurbelwelle.

Have A Nice Day
Torsten

"Original" gebastelt ist das ein Stück Flacheisen, in das in der Mitte ein größeres Gewinde für eine größere Schraube geschnitten wird. Die Schraube wird unten etwas angespitzt, sodaß sie im KW-Stumpf einrastet und diesen nicht zerdrückt.
In entsprechendem Abstand kommen zwei Langlöcher für die Gewindestangen, die in die entsprechenden Löcher im Gehäuse geschraubt werden. Zwei Unterlegscheiben und zwei Muttern werden auf die Stangen geschraubt, die durch die Langlöcher gehen (ich habe hier einen ohne Langlöcher, nur mit runden; habe allerdings damit noch nicht gearbeitet, sodaß ich nicht weiß, ob das damit auch geht).
Dann zieht man einfach die große Schraube an, wodurch über die Gewindestangen die Gehäusehälfte von der KW weggedrückt wird.

Eigentlich reichen auch zwei Schrauben mit langem Gewinde, die in die Gewindebohrungen eingedreht werden und einfach nur auf die Kurbelwange drücken, dann wird das Ganze auch auseinandergeschoben....
Mit LEICHEN Hammerschlägen kan nachgeholfen werden.

Ups.........

Zitat

Original von rei97

Also:
Leichenschänder
Regards
Rei97

Baumarktversion:

1 Stück Winkelschiene mit Löchern von so einem Schwerlastregal.
1 Gewindestange
Muttern, Beilagscheiben.

Wenn man die Gewindestangen etwas länger lässt (20 cm) dass relativiert sich der Lochabstand weil die sich ein wenig verbiegen. Ich bin mir recht sicher dass es M6 war?

An der Mittelstange zwei gekonterte Muttern verwenden zum Ansetzen mit dem Schlüssel. Gegenmutter auf der Unterseite des Stahlwinkels, eh klar.

Mittlere Gewindestange kegelig anspitzen (Flex, Feile, Drehbank, ...) damit sie nicht vom Kurbelwellenstumpf rutscht.

So schaut das dann aus, und bei wenig schweren Fällen reicht das auch:

[Blockierte Grafik: http://i10.photobucket.com/albums/a143/motorang/xt500org/XT500%20Getriebschaden%202009%20110tkm/R7714330.jpg]

Gryße!
Andreas, der motorang

Ganz normales M8 Standardgewinde.

Einfachstversion:
Man(n) nehme:
2 Stücke Gewindestange M8
1 Stück Flachmaterial
6 Muttern M8
4 Unterlegscheiben
Ein Stückchen Holz
Gewindestangen unten mit 2 Muttern, 2 Unterlegscheiben versehen. Diese in die Löcher im Gehäuase einschrauben, Muttern kontern.
(Damit die Stangen später nicht abhauen können, ein Loch ist durchgehend.)
Das Flachmaterial mit 2 Löchern im Abstand der Gewindestangen versehen. kann ruhig Dm 10 sein.
Flachmaterial auf Gewindestangen auffädeln.
Zwischen KW Stumpf und Flachmaterial das Holzstück.
Restliche Muttis samt Unterlegscheiben aufschrauben und abwechselnd die Muttis anziehen.

Statt Hammerschlägen lieber die Lagersitze auf Spuckheiß erwärmen.
(Lötlampe, Heißluftfön) Die Spucke muss zischen.
Oder das ganze Gehäuse in den Backofen und bei 130°C 30 Minuten durchwärmen.
Der anschließend hineingeschobene Gänsebraten hat dann ein besonderes Aroma.

Beim Zusammenbau der Gehäusehälften ja nicht die Prügelmethode nach Bucheli. Ist Unfug.
Ich ziehe die Gehäusehälften an den Löchern für die Motoraufhängung zusammen. Dazu kurze M10 Stücke von einer Gewindestange absägen und die Lagersitze vorher erwärmen, spziell KW.

Gruß

Thomas