Ja, für 18" ist der XS 400 Antrieb. Also den Antrieb aus einer XS 400 Tachoschnecke rausbasteln (gab hier mal eine Anleitung im Forum) und in das SR 500 Schneckengehäuse einbauen und dein 48T Tacho geht ganz genau, ja nach Reifen.
Alternativ kann man sicher auch die Tachoschnecke der XS aufboren, der Innendurchmesser ist halt zu klein, der Rest ist identisch. Aber die Buchse ist aus einem hässlich hartem Material, daher habe ich umgebaut.
Aber Vorsicht: die nun abgelesene (aber reale) Geschwindigleit ist eine herbe Enttäuschung!
Die Tachowelle ist schon die gleiche, wenn du das meinst. Meinst du aber die Welle des Tachoantriebs, so muss ich widersprechen, die sind nicht gleich.
Der Umfang des Schraubenrads ist bei SR und XS der gleiche. Also sollte auch die Anzahl der Gänge egal sein. Maßgeblich ist der Winkel der Gänge (also die "Gewindesteigung" des Schraubenrads). Und dieser ist verschieden bei SR und XS.
Gemeint war nicht die (Tachoantriebs-)Welle sondern der Triebling, das von der Schnecke getriebene Teil.
Auf den Bildern im verlinkten Thread kann man die Gewindegänge gut erkennen und zählen, das Ergebnis habe ich ja oben schon genannt..
Und nein, es ist nicht die Steigung der Schnecke, es muss die Anzahl der Gänge sein. (s.a. Zahnräder, Übersetzung, Modul) Die Steigung muss zum Triebling passen, weil sich die Geschichte sonst u.U. verklemmt.
Wenn sich der Triebling von XS- und SR-Antrieb auch noch unterscheidet, müsste da auch mal gezählt werden...
Müsste sich auch ausrechnen lassen, aber die Standardformel gilt für Schnecke und Zahnrad, nicht zwei Schnecken...
Edith hat gerechnet,
und demnach müsste bei
SR, 100/90/19 Bereifung, Schnecke 29 Gänge, der Triebling 7 Gänge haben
und
XS, 90/90/18 Bereifung, Schnecke 27 Gänge, der Triebling ebenfalls 7 Gänge haben...
... um auf 1400 Umdrehungen je Kilometer zu kommen...
100er Breite und 80er Querschnitt führen zwar zu anderen Abrollumfängen, die aber immernoch innerhalb der Übersetzungsverhältnisse mit 7-gängigem Triebling liegen.
6 oder 8 Gänge am Triebling würden nach meiner Bierdeckelrechnung Übersetzungsverhältnisse jenseits der Praxis ergeben...
Original von Silikon&Tape Und nein, es ist nicht die Steigung der Schnecke, es muss die Anzahl der Gänge sein. (s.a. Zahnräder, Übersetzung, Modul)
Das leuchtet mir jetzt nicht ganz ein. Wenn ich zwei Zahnräder habe, die beide den gleichen Durchmesser haben, ist das Übersetzungsverhältnis doch auch gleich?!
Ich habe mir das so vorgestellt mit der Steigung: Ich spanne eine M10x1,5-Schraube in einen Akkuschrauber und will damit ein Werkstück heben. Dann schaffe ich bei 100 U/Min 150mm Hub. Nehme ich jetzt eine M10x1,25 schaffe ich bei 100 U/Min nur 125mm. Gleicher Durchmesser, andere Steigung! So ist das Schraubenrad im Tachoantrieb auch aufgebaut. Der Wellenantrieb dreht sich langsamer bei gleicher Umdrehung, der K-Wert sinkt von den oben angegebenen 1,54 auf 1,4!?
Dann sollte man sich mal auf die richtigen Ausdrücke einigen um Missverständnisse zu vermeiden: Laut Wiki heißt das kleine Ding "Schnecke" , das Rad "Schneckenrad".
Nun zur Formel: Wenn ich mein Moppett schiebe und 10 Umdrehungen an der Tachowelle zähle, sind das einige Meter. Wie kommt da die 1,4 zustande? Könnte das 1,4m/Umdrehung heißen?
Edit: Ich lese grade es sind offensichtlich: 1,4U/m
Zum einen vergißt dein Vergleich mit der Schraube den Wellenversatz und die Tatsache, dass wir den Triebling nicht radial bewegen, sondern ebenfalls drehen wollen. Du änderst eine Position, aber keine Drehzahl.
Daneben wäre eine Gewindestange eine Schnecke mit nur einem Gang.
"das kleine" ist in so fern nicht das "Schneckenrad", weil es leider selbst im gesetzten Fall eine Schnecke ist. Der Einfluß ist mir momentan selbst nicht ganz klar, ich hab aber für die Rechnung mal den Fall angenommen, dass es egal ist...
... und der K-Wert ist fix im Tacho, der lässt sich am Antrieb schlecht ändern...
Um die Wellendrehzahl am Antrieb über den Winkel/die Steigung zu erhöhen, müsste diese bei gleicher Zähnezahl in der Tat flacher verlaufen, was bei dem gegebenen 90°-Versatz der Wellen zueinander sicher zum klemmen führen würde.
und schon wieder Edith, die grad über den Bildern brütet...
Steigung ist natürlich nicht gleich, was sich aber durch die unterschiedlichen Zähnezahlen bei gleichem Durchmesser erklären lässt.
Auch haben wir nicht ganz 90° Versatz. Ob das der Klemmgefahr oder dem Wellenanbau geschuldet ist, mag ich grad nicht beurteilen...
Die Geswchichte steht ja jetzt eh im Plan bei mir, d.h. ich werd mir die Teile nochmal in Ruhe ansehen, inkl. den Trieblingen.
Nochmal: Laut Wiki nennt sich das große Ding welches vom Vorderrad angetrieben wird: "Schneckenrad". Das Schneckenrad treibt die "Schnecke" an...... Die jeweilige Anzahl der Zähne (jemand schrieb "Gänge") beschreibt das Übersetzungsverhältniss. (Punkt!) In welchem Winkel die zueinanderstehen ist dabei völlig wurscht! Praktisch muss es lediglich zusammenpassen!
Kann es sein, dass es sich hier nicht um ein Schneckengetriebe sondern um ein Schraubengetriebe handelt? Ein Schneckengetriebe hat laut Wiki Wellen, die 90° zueinander stehen und die Schnecke ist der Antrieb (wäre in unserem Fall die Tachowelle) und das Schneckenrad der Abtrieb. Ein Schraubengetriebe ist "Windschief" und das Schraubenrad ist der Antrieb und die Schnecke der Abtrieb.
Original von barnix Praktisch muss es lediglich zusammenpassen!
was letzlich von Gängezahl, Steigung und Winkel abhängt...
Wenn du schon Wikipedia bemühst, solltest du auch bedenken, dass im beschriebenen, stilisierten Fall von "Schnecke" und "Schneckenrad" ein geradverzahntes Schneckenrad NIEMALS eine Schnecke antreiben kann... LEGOtechnic lässt grüßen...
Wir haben im Tachoantrieb ZWEI Schnecken, nur deshalb funktionierts... Weshalb ich den Begriff "Triebling" für das angestriebene Teil gewählt hab, wie das bei Getrieben so üblich ist...
Die Steigungen der Schnecken sind den Einbauwinkeln und Zähnezahlen geschuldet. Die Übersetzung dürfte imho nur von den Zähne- bzw. Gängezahlen abhängen.
Man nehme einen Zylinder beliebiger Länge und lege seine Aussenhaut gleichmässig in z.B. 30 Längsfalten. So erhalten wir ein Zahnrad mit 30 Zähnen, das breiter ist als sein Durchmesser. Nun verdrehen wir Basis und Topend des Zylinders um 90° gegeneinander. Wir erhalten eine Schnecke mit 30 Gängen. Wir drehen nochmal um 90°. Wir haben immernoch eine Schne mit 30 Gängen. Die Steigung hängt von der Höhe des Zylinders = Breite des Zahnrads = Länge der Schnecke ab, hat aber keinen Einfluß auf die Übersetzung.
Da sich die Steigungen der Schnecken unterscheiden, dürften auch die Trieblinge unterschiedlich sein, allerding bei dennoch gleicher Zähne-/Gängezahl.
Stammtisch Mai 2024 Hallo liebe Eintopftreter:innen, der nächste Stammtisch findet statt am: Donnerstag 16.05.2024 ab 18:30 Uhr in Naumanns Biergarten Wilhelm-Kabus-Str. 36 / Haus 24 10829 Berlin. Viele Grüße Erich 🍀🏍️🙋🏻♂️
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