Hinterrad bricht aus

Zitat

Original von Nimbusker
Ich suche eine Erklärung warum bei einer Vollbremsung des Hinterrades dieses bei meiner SR grundsätzlich nach rechts ausbricht. Habe es jetzt bei trockener und nasser Fahrbahn getestet.

Hat jemand eine Erklärung dafür.

Das ist jetzt nix Wissenschaftliches sondern eine spontane Überlegung:

Straßen fallen zum Rand (also nach rechts hin ab), die Fußbremse ist rechts; überlege also mal, ob du dein Gewicht verlagerst oder beim Bremsvorgang am Lenker zupfst.

Ich könnte mir vorstellen, daß wenn die Spur von Vorder und Hinterrad nicht stimmen, solch ein Effekt auftritt......
Oder der Schwerpunkt nicht mittig liegt...
Oder so.

Moin,

bist Du Links- oder Rechtshänder ?

Gruß

Joe

Zitat

Original von miwol

Das ist jetzt nix Wissenschaftliches sondern eine spontane Überlegung:

Straßen fallen zum Rand (also nach rechts hin ab), die Fußbremse ist rechts; überlege also mal, ob du dein Gewicht verlagerst oder beim Bremsvorgang am Lenker zupfst.

Ausserdem hängen rechts ein paar Kilo am Motorrad, nennt sich Auspuff.
Wenn Du voll bremst, und das Heck ausbricht, bremst du hinten zu stark.
Mein Fahrlehrer hat deswegen immer gemeckert.

Hallo Spezialisten,

......überlegt mal genau wooooo die Bremse hinten sitzt !!!!!!
jawoll reeechts----also wo wird das Rad hingezogen ?

Ist vorn auch so, im Originalzustand (mit einer Scheibe), nur merken wir das nicht mehr,weil unser Gehirn gleich gegenlenkt.

Guuts Nächtle
Peter

Zitat

Original von srpedro
Hallo Spezialisten,

......überlegt mal genau wooooo die Bremse hinten sitzt !!!!!!
jawoll reeechts----also wo wird das Rad hingezogen ?

Ist vorn auch so, im Originalzustand (mit einer Scheibe), nur merken wir das nicht mehr,weil unser Gehirn gleich gegenlenkt.

Wer sich noch an Fahrräder mit Rücktrittbremse erinnern kann:

Wenn ich hinten rechts bremse und blockiere, zieht's mich nach rechts und umgekehrt.

Hinten bremst man ja auch nicht(so fest)...

Gruß
Hans

Zitat

Original von rei97
Also:
eine Motorrad-Vollbremsung muss aufgrund der dynamischen Achslastverteilung beim Bremsen weitgehend ohne Einsatz der Hinterradbremse auskommen. Diese Bremse eignet sich als Hillholder oder zum Langziehen der Huddel in Spitzkehren. Dabei sollte sie keineswegs giftig sein, sonst lässt man sie am besten ganz in Ruhe, da sie sonst eher gefährlich als nutzbringend ist.
Regards
Rei97

Ich nutze beim Bremsen (fast) ausschließlich die Vorderradbremse. Hier war aber das Thema, dass Nimbuker bei Vollbremsung das Hinterrad nach rechts ausbricht. Dafür muss es doch eine Erklärung geben.

Mach mal ein Fahrertraining mit Schwerpunkt auf richtigem Bremsen. Das bringt was fürs Leben...
>
>Ps. Heute CBR mit Doppelscheibe vorn gefahren. Zieht in der Kurve das Vorderrad in
>Geradeauslauf. Mag ich garnicht
>
Das hängt -soweit ich das verstanden hab- vor Allem mit der Reifenbreite zusammen. Je breit desto aufstell..

Gruß
Hans

Das hängt -soweit ich das verstanden hab- vor Allem mit der Reifenbreite zusammen. Je breit desto aufstell..

Oder mit altem abgefahrenem Reifen!
Mehrmals erlebt, Profil noch gut vorhanden, auch sonst nix zu sehen, aber fürchterliches Verhalten!!

bremsen ist mehr als einfach nur drauflatschen. da passiert physik. die halbwegs zu verstehen hilft beim bremsen, und ebenso viel beim fahren.

zum richtigen bremsen gibts x bücher zu. hinten bremsen bringt wenig bis nichts für maximale verzögerung, auch bei regen nicht. in der kurve bremst man nicht, da gibt man gas. gebremst wird vor der kurve. blockieren sollte generell nichts. und wenn, dann ist das das, was man früher mit dem radl auf dem kiesweg gemacht hat, eine bremsung mit slide. wohin das werkl dann ausbricht, hat mit der belastung der fußrasten zu zun, sowie mit einhergehender gewichtsverlagerung. wer einseitig auf die fußbremse latscht, bringt eine asymmetrische gewichtsverlagerung auf, das geht kaum anders. also bricht das moped aus.

wenn du das genauer wissen willst, fahr auf einen feldweg und üb das, dann kriegst es auch irgendwann nach links hin. und dann kann ich dir ein gutes buch und ein fahrertraining empfehlen, das hilft immer, seinen fahrstil entscheidend zu verbessern.

gruß, kohai

Moin,

ich kann mir auch gut vorstellen, dass man ein ausbrechen nach links einfach mal provizieren und üben muss. Das ist stumpf Gewohnheit. Schon als Kind beim Fahrrad hat man das Hinterrad immer in die Richtung rutschen lassen, dass man bis zum Schluss den Fuss auf der Rücktrittbremse lassen konnte und nach dem stehen den anderen Fuss zum abstützen genommen hat. Und da man beim Mopped nicht die Wahl hat, ob man mit dem linken oder rechten Fuss bremst, ists halt in einem genauso drinnen, rechts wird gebremst, also muss (s)ich die Fuhre so hinstellen, dass ich zum Schluss mit dem anderen Bein abstütze, weil mit dem Fuss kurz vorm stehen von der Bremse zu gehen um das Bein zum abstellen zu benutzen geht schlecht dann bremst man ja nicht mehr, also hat alles noch einen leichten Restvorwärtsdrang Und da stellt man dann keinen fuss mehr ab. Und dieses "Verhalten" ist in einem seit Kindeszeiten fest drinnen und muss wegtrainiert werden, wenn man es denn will...

Grüße,
Oliver

Zitat

Original von rei97
In einer Rechtsserpentine bergab, womöglich im Kolonnenverkehr dürfte das aber nicht so recht klappen. Genau dafür hilft aber die hintere Bremse, da die Motorbremse dafür auch nicht der Brüller ist. Die vordere ist dort jedenfalls falsch.

falsch? in der kolonne ist es grad völlig wurscht, wie gebremst wird. ich ging von zügigem fahren aus. es ist nicht falsch, auch bei langsamer fahrt sich das richtig anzugewöhnen, dann macht man in einer dummen situation nichts noch dümmeres.

gruß, kohai