Scrambler - Projekt

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Original von Jack
berichte bitte deine Erfahrungen mit dem Scout K60....

Hallo,

bin jetzt 5500 km mit dem Scout K60 gefahren und habe noch ein Restprofil von 4,5mm.

Eine Pendelneigung wie der alte K60 hat der Scout nicht.

Bei dem verbleibenden Profil werden noch einige Kilometer dazukommen und damit die

Haltbarkeit des K60 übertreffen.

Und das obwohl der Scrambler seit dieser Saison, mit Minton-Mod und erweitertem VM 35,25,

erheblich besser beschleunigt.

Andererseits führt dieses gesteigerte Drehmoment im unteren Bereich dazu, immer öfter im

Wandermodus kleinste Landstrassen zu erkunden.

Die SR kommt dabei auf Verbräuche von 3,25l-3,5l/100km.

Gruß
aus dem Allgäu
Ralf der Hausel

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Original von Hausel

wer den Supertrapp-Ton mal hören möchte:

auf der Landstrasse in heimischen Gefilden:

Video

Gruß
Hausel

Zitat

Original von Hausel
auf der Landstrasse in heimischen Gefilden:

Mit der Kamera um den Hals:

Video

Gruß
Hausel

Zitat

Original von robhopf1
Klackern bei dem letzten Film nicht die Ventile ein bißchen laut?

die Ventilspiele hab ich geprüft, alles OK,

eingedellte Ventilenden können es auch nicht sein, es sind die Halbkugel-Einstellschrauben verbaut.

Der Scramblermotor hat im Vergleich zu den beiden anderen SR schon immer deutlich mehr gedengelt.

Ist aber auch der einzige der noch mit Original 2J4 Nockenwelle und Kipphebeln läuft.

Die Steuerkette ist noch die erste.

Der Motor hat eine Gesamtlaufleistung von 90000 km.

Der 0,50er Übermasskolben ist nun auch schon 40000 km gelaufen und der
Ölverbrauch geht langsam auf über 0,5l/1000km.

Gruß
Hausel

Fortsetzung:

Der Scrambler-Motor hatte die letzten Jahre eine Klemmneigung, aber nur bei zügigen Paßfahrten, da ging die Öltemperatur schon an die 110 Grad.
Beim Anhalten auf der Paßhöhe, ging einigemal der Kolben fest.

Das könnte auch ein Grund für das stärkere Laufgeräusch sein.

Durch lochen des Frontfenders, Lima-und Ölfilterdeckel mit Kühlrippen,Motorschutzblech
in Gitter-Ausführung und die 310er HD wurde der Temperaturhaushalt etwas gesenkt.

Seit dieser Saison, mit den Minton-Mods inkl. 320er HD und höherer Düsennadel, Vergasererweiterung und Verwendung von vollsynthetischem Motoröl hatte ich keinen Klemmer mehr.
Die Öltemperatur geht bei zügigem fahren auf 90-100 Grad, sinkt im Wandermodus aber wieder
auf 80 Grad.

Gruß
Hausel

Hallo,

obiges Video vom Vorbeifahren wurde von meinem Sohn verändert/ergänzt,

deshalb nun Neu:

Video

Gruß
Hausel

Jack:

also ich fahr da eigentlich ganz manierlich im Landstrassen-Tempo dahin.

Gelegentlich überholt mich genau an der Stelle ein übermotorisierter Kamikazegustel

und das ist dann Rasen.

Gruß
Hausel

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Original von Hausel

Die frisch gestopfte Trappse kam auf 99 db/A.
Bei 78N im Schein ist das genau der Wert den man mit 21 db plus haben darf.

Da es ja noch 5 db Toleranz gibt wäre sogar noch eine Scheibe mehr drin.

Da die SR mit dem 7-Scheiben Trapp wunderbar läuft, seh ich das als Reserve für
das unvermeidliche Verflüchten der Dämmwolle.
Nach 2 Jahren und 15000 km fehlten da 1/3.

Alles anzeigen

3 Jahre und 17600 km später ist die Dämmwolle noch vollständig.

Entweder gute Glaswolle-Qualität von Tante Louise oder gut gestopft, oder beides.

Gruß
Hausel

mr.kickstart:

das ist fotonisch schwierig abzubilden.

Eigentlich ist die Dämmwolle trocken, was wie nass aussieht, ist die Reflexion der Glasfasern.

Der insgesamt dunkle Eindruck kommt vom, mittlerweile auf 0,60l/1000km angestiegenen, Ölverbrauch.

Was wiederrum nach 40000km auf dem Kolben und gelegentlicher ambitionierter Fahrt in oberen Drehzahlbereichen normal ist.

Selbst Yamaha gab den Ölverbrauch einer 2J4 mit 0,62l/1000km an, eine 48T mit 0,22l/1000km.

So ab 0,75l Ölverbrauch kommt es dann zum qualmen und die Hinterherfahrenden bemerken die Ölnote in der Atemluft.

1,0l Öl auf 1000km hinterläßt so große Ölkohlemengen im Brennraum, daß der Kolben daran anschlägt und am Rand beschädigt wird.

Gruß
aus dem langsam auftauenden Allgäu
Ralf der Hausel

Zitat

Original von Hausel

die Ventilspiele hab ich geprüft, alles OK,

eingedellte Ventilenden können es auch nicht sein, es sind die Halbkugel-Einstellschrauben verbaut.

Nachdem das Dengeln immer lauter wurde habe ich die Ventilspiele nochmal geprüft und festgestellt das am Einlaß 0,3mm, also das dreifache Spiel vorhanden ist und das nach nicht mal 1500km.
Also die Halbkugel-Einstellschraube ausgebaut und festgestellt das sich die Kugel in ihren Sitz eingearbeitet hat.

Zu allem Überfluss fiel die Kugel noch in die Ventilfedern
Durch klopfen auf die Federn, bei fast flachgelegter SR und anschließendem vorsichtigtem bewegen der Kugel
an eine Stelle an die der Magnetheber reinpasst hab ich sie rausbekommen. Die ganze Aktion ging nur mit dem
Endoskop, weil man sonst überhaupt nicht sieht wo sich die Kugel und das jeweilige Werkzeug gerade befindet.

Nun frage ich mich ob das ein Einzelfall von Materialfehler war. Meine anderen SR-Motoren habe ich auch mit
den Halbkugel-Einstellschrauben ausgerüstet.

Gruß
Hausel