Thai Schwinge und Zahnriemen vom Sponsor

  • Mir fehlt hier ein wichtiger Gesichtspunkt.
    Dieselross hat mir seinerzeit mal empfohlen, vor dem beschleunigen dafür zu sorgen, daß mindestens 3000 Upm anstehen, weil darunter die Kette zum peitschen neigt und das Getriebe und das Ausgangslager pulverisiert. Der Zugtrum einer 530er Kette wiegt eine ganze Menge und wenn der anfängt zu schwingen führt das zu enormen Belastungsspitzen.
    Im Vergleich dazu wiegt ein Zahnriemen sehr wenig, das heist die zerstörerische Wirkung dieses Phänomens fällt weg.


    Alteisen

    Es kratzt die Raste, der Pneu er schmiert,
    die Schieber auf, ganz ungeniert !

  • genau. wenn sie schwingt. ABER: wenn die kette aber brav den dienst verrichtet, wirkt eben genau diese trägheit zusammen mit dem durchhang dämpfend auf stöße, die der riemen aufgrund seiner viel geringeren masse und höherer spannung recht ungefiltert weiterleiten kann. selbst wenn die kette peitscht, ist das nicht sooo arg, weil da zwar hohe belastungen auftreten, aber die impulsspitzen relativ gering bleiben, wiederum aufgrund der hohen masse der kette.


    harte schläge (spitze impulse) machen lager und getriebe kaputt, daher gibts ja den ruckdämpfer. hohe, "ruckfrei" ansteigende kräfte machen nix aus.


    ich könnte mir auch vorstellen (technisch begründeter glauben ;) ), dass die kette deshalb elastischer (korrekter: dämpfender) ist, als der werkstoff stahl vermuten lässt, weil es ja viele einzelne glieder sind mit spiel in den gelenken, dazu noch geschmiert. das muss alles erstmal auf block gehen, bis das e-modul von stahl überhaupt erst gefragt wird. der riemen ist da viel eher bei der sache. da geht nix auf block, durchhang gibts auch kaum, der legt gleich sein ganzes e-modul in die waagschale (das wohl trotzdem noch unter dem von stahl liegen dürfte).


    das könnte auch erklären, dass man sogar halbwegs gefahrenfrei den ruckdämpfer einsparen kann, wenn man mit kette fährt, so wie das manche rennfahrer machen.


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

    2 Mal editiert, zuletzt von kohai ()

  • kohai:


    Bzgl. E- modul, ich nehm jetzt einmal das dieses bei aramid fasern relativ hochliegt.
    Ich glaube mich zu erinnern das dies so in etwa der grund war wieso einige ruckgedaempfte primaerketten ausgestattete englaender mach riemenantrieb recht flott schwierigkeiten mit den engagement dogs auf den zahnraedern hatten. Ist halt schon lang her.
    Feedback war in etwa: anfaenglich laests sich leichter und praeziser schalten und nach einem halben jahr fingen dann die probleme an.


    Ich musz aber persoenlich, ohne miesepeter zu spielen,sagen dasz ich von der thai schwinge etwas enttauescht bin bzw ein ambivalentes bild habe da:


    Die die ich sah hatte recht massive spannungsendrisse im hinteren knotenblech in den entlueftungsloechern.
    Ist zwar jetzt net primaer gefaehrlich spricht aber trotz vordergruendig schoener schweissnaehte net unbedingt fuer die schweissorgfalt bzw die korrekte herangehensweise.
    Ebenso mein ich das die schwankende passgenauigkeit bzw die stories die ich
    bzgl der zu breiten lichten achsweite las, net unbedingt massiv fuer sorgfaeltige vorgangsweise sprechen bzw schlamperei in der schweisslehrenhandhabung
    Wie gesagt das soll jetzt kein jammern oder miesmachen sein, aber solche fehler hab ich halt auf metmachex oder jmc schwingen nie gesehen und da hatte ich doch einige in den haenden und schlussendlich ist die schwinge doch ein nicht unwichtiger fahrwerkskomponent.
    Wie auch immer


    Lg


    Christian

    And I believed in Joe when he said we had to fight
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    Einmal editiert, zuletzt von Hudriwudri ()

  • Ja, diese Erklärung triffts schon ganz gut.


    Peitschen tut dem Getriebe gar nix, das gepeitsche ist eher positiv zu sehen.
    Wie Kohai sagt, beim Riemen schwingt nix, deshalb ist das böse.


    Steffi erwähnte ja schon, dass die F800 ST von BMW da am Anfang Probleme hatte, das wurde in der Presse ja breitgetreten.
    Das kam eben vom Riemen, bei den Modellen mit Kette, also GS und R, war alles in Ordnung


    Hudriwudri: Das ist doch häufig bei Alunähten so, dass sie Hui ausschauen und Pfui halten.
    Da wird nix eingebrannt, sondern einfach diese "Lehrbuch-Raupe" drübergelegt.
    Eine hässlich verlaufene Raupe mit tieferem Einbrand hätte aber besser gehalten.
    So steht das auch in einer aktuellen Motorradzeitschrift (weiß leider nicht mehr obs PS, MO oder Motorrad war)


    ABER die Leute stehen auf diese Optik, sie ist ja auch gefällig. Und deshalb sieht das halt so aus.
    Ähnlich wie beim Carbon, den die wenigsten als hässlich schwarzes Plastik kennen...


    Gruß

  • Gabs sowas schon öfters bei der Thai-Schwinge?


    Eigentlich hatte ich mal vor, mir die bei Geldreserven anzuschaffen, aber jetzt bin ich doch eher etwas verschreckt.

    "Only way to feel the noise is when it's good and loud" - Motörhead

  • Der Dicke:


    Hallo hallo wie ich ja eh oben geschrieben hab sind die risse, die ich sah, jetzt "nicht" in unbedingt krisigen gebieten (Schweissentlueftungsloecher l+r im hinteren vertikalen knotenblech)also wo sie kontinuierlich massiv belastet wuerden.
    Ich hab das eher einmal geschrieben damit leute die die schwinge bereits besitzen nachkontrollieren koennen.
    Vielleicht ist ja diejenige schwinge die ich sah ein bedauerlicher einzelfall weil sie wie oben geschrieben sehr schoen verarbeitet ist.
    Wenn allerdings die von mir gesehenen schweissnaht endrisse kein einzelfall sein sollten, sollte man dies doch an kedo und den anderen anbieter weiterleiten, weil es meines Ea. halt nicht optimal ist weil u.Ust auch in den anderen schweissnaehten etwas gelumpt wurde.
    Zu der etwas zu breiten einbaubreite der schwinge habe ich wie erwaehnt dies hier in einem fred gelesen wo berichtet wurde das man diese zum radeinbau zusammenziehen muesse, was fuer mich, falls wahr, ein deutliches merkmal auf schlampigen umgang mit der schweisslehre, oder mangelhaftes ausrichten sowie auslagern waere.
    Wie gesagt den verspannten zusammenbau kann ich nicht beurteilen da auch ich ihn nur "nachgelesen" habe.
    Die risse habe ich allerdings mit eigenen augen gesehen und mich sehr gewundert, da ich dies eben bei englischen schwingen noch nie gesehen habe und ich mich speziell im zusammenhang mit den sonst wunderschoenen schweissnaehten fuer mich etwas schwer erklaerbar war.


    l.g.


    Christian

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    Einmal editiert, zuletzt von Hudriwudri ()


  • Hallo muehli


    da hast du grundsaetzlich schon recht wobei es im falle von englischen rahmen sowie schwingenbauern schon durchaus angenehme gegenbeispiele gibt.
    Wie gesagt die metmachex sowie JMC schwingen die ich sah waren alle grundsolide gefertigt und liessen nicht einmal den kleinsten grund zur kritik aufkommen.
    Ebenso kann man ja auch ohne groessere probleme korrekte aluminium schweissnaehte mit schoener optik herstellen.


    Aber wie bereits gesagt, hiermit noch einmal, vielleicht war die von mir gesehene schwinge mit den endkratern nur ein bedauerlicher einzelfall !!


    l.g.


    Christian


    PS: Hat die schwinge eigentlich ein TUEV Gutachten??
    Wie gesagt ich weisz sonst zu den thema net viel weil es eben nicht meine schwinge war.

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    Einmal editiert, zuletzt von Hudriwudri ()

  • Tüv-Gutachten gibts offiziell nicht.
    Die Fertigungstolleranzen scheinen doch sehr groß zu sein.


    Könnte der Schweißfehler durch einen guten Schweißer reparabel (auf Dauer) sein?


    Zweiter Anbieter ist übrigens Faddybike / Outlawparts Deutschland.



    Bei Kedo gibts für den gleichen Preis die K & J-Kastenschwinge.
    Was taugt die?
    In Schwarz wäre sie mir lieber.

    "Only way to feel the noise is when it's good and loud" - Motörhead

  • Zitat

    Original von Hetzer


    Bei der 650er LS (Suzuki Einzylinder) ist das doch serienmäßig. Gibt es da auch Probleme (außer dem in Wikipedia beschriebenen Farb-Problem, was aber spezifisch ist)?


    Ich hab hier eine aufm Hof... das einzige Problem was der Bock hat(te) war die Krankheit vom serienmäßigen Steuerkettenspanner (anderes Thema).
    Der Riementrieb ist unaufällig, nach 40tkm noch der erste Riemen drauf. Der hält wohl so 50-60tkm.
    Das Hinterrad hat auf jeden Fall einen gut bemessenen Ruckdämpfer.

    Ein Topf, ein Tritt, ein riesiges Vergnügen...


    Wer gegen ein Minimum Aluminium immun ist, besitzt Aluminiumminimumimmunität.

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    Gruß Uwe

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