SR 500 ruckelt bei konstantem Gas + Leck zw. Zylinder und Auspuff

  • weiß ich nicht, muss ich überprüfen. Danke!


    Ventile wollte ich heute eigentlich auch noch einstellen, aber ich kam mit der "Messlehre" gar nicht so weit runter, dass sie "einfädelt", also hat einfach nicht so ganz funktioniert...


    Der Tank muss ja runter, um beide Ventile einzustellen?
    Jetzt noch ne blöde Frage, ist das Auslassventil das vorne oder hinten? Steht nirgends wirklich geschrieben, ich hätte vorn am Motor gesagt.

  • Zitat

    Original von enfield
    Ventile wollte ich heute eigentlich auch noch einstellen, aber ich kam mit der "Messlehre" gar nicht so weit runter, dass sie "einfädelt", also hat einfach nicht so ganz funktioniert...


    Der Tank muss ja runter, um beide Ventile einzustellen?
    Jetzt noch ne blöde Frage, ist das Auslassventil das vorne oder hinten? Steht nirgends wirklich geschrieben, ich hätte vorn am Motor gesagt.


    Ventile einstellen…. oooch mennoo -> klick


    Auslass wie der Name schon sagt, da soll was raus. Wo kommt beim Motor was raus. Am Auspuff. Ergo, wo ist das Auslassventil: vorne

  • Zitat

    Original von enfield
    Wieviele Umdrehungen der Luftregulierungsschraube seit ihr heraußen?
    Bei mir sinds jetzt etwa 2 1/4 Umdrehungen.


    Die Gemischschraube bei der SR ist keine Luft-, sondern eine Spritschraube.
    Es gibt da eine einfache "Regel", die meistens stimmt: Ist die Gemischschraube am hinteren Teil des Vergaser, ist es eine Luftschraube (z.B. bei Simson); ist sie vorne, ist es eine Spritschraube.
    Grundstellung beim Rundschieber ist 1 7/8 ´raus (d.h. vier halbe Umdrehungen ´raus und dann wieder ein bißchen zurück). Besser ist es aber, wenn man es nach dem Warmfahren individuell (nach der HARald-Methode) einstellt.

  • und mit der der Fühlerlehre kommst Du schon hin, wenn Du das Blatt demententsprechend zurecht biegst, dann funzt das, kein Akt!

  • ok, aber ich wollte meine fühlerlehre nicht verbiegen...
    Welche Methode ist denn besser, die von motorang oder bucheli?
    Ist die vom Buch nur gut, wenn noch kein Verschleiß dran ist? Sonst würde ich eben noch ne 2. Lehre(satz) besorgen.


    Vergaser hab ich schon im warmen dann eingestellt, und bin so auf den Wert gekommen. An der Stelle hat sich die Drehzahl dann erhöht. Also hab ich wieder Drehzahl verringert und mit der Einstellschraube versucht, nochmal eine Drehzahlerhöhung zu erreichen, aber wurde eher weniger (egal welche richtung) also bin ich bei den 2 1/4 Umdrehungen geblieben.
    Will nur nicht dass sie zu mager läuft, aber so ist sie ja schon etwas fetter wie Standard oder?

  • Wenn das so optimal eingestellt ist, hast Du es optimal eingestellt.
    Sicher, daß am Ansaugtrakt alles dicht ist (keine Nebenluft, die das ganze etwas zu mager laufen läßt, weshalb eine fettere Einstellung nötig war)?

  • Zitat

    Original von Hetzer
    Sicher, daß am Ansaugtrakt alles dicht ist (keine Nebenluft, die das ganze etwas zu mager laufen läßt, weshalb eine fettere Einstellung nötig war)?


    Ich kanns nochmal überprüfen, da ja der Vergaser ausgebaut wurde. Aber davor war auch keine Nebenluft.
    Ist also meine Einstellung eigentlich etwas zu fett? Ist es denn nicht so, dass wenn man mit der Einstellschraube den optimalen Punkt gefunden hat, nochmals "rein aus Prinzip" etwas richtung fett dreht?


    Was mir noch aufgefallen ist, zwischen Kopf und Zylinder, sifft es schwarz (ölig) etwas raus. Sehr bedenklich?

  • Zitat

    Original von enfield
    Ist also meine Einstellung eigentlich etwas zu fett?
    Ist es denn nicht so, dass wenn man mit der Einstellschraube den optimalen Punkt gefunden hat, nochmals "rein aus Prinzip" etwas richtung fett dreht?


    Was mir noch aufgefallen ist, zwischen Kopf und Zylinder, sifft es schwarz (ölig) etwas raus. Sehr bedenklich?


    Naja, die Grundeinstellung ist 1 7/8 ´raus. Wenn es bei Dir mit 2 1/4 ´raus optimal ist, läuft es eigentlich magerer als normal, sodaß Du es mit einer fetteren Einstellung wieder optimieren mußtest.
    Ja, wenn man in unterschiedlichen Klimazonen/Luftdruck usw. unterwegs ist, hat es Sinn, das ganze nach der optimalen Einstellung wieder etwas fetter zu drehen, damit man auf der sicherern Seite ist und nicht plötzlich wegen zu mager sich ein Loch in den Kolben brennt. Wenn man aber im Alltag immer in der gleichen Klimazone unterwegs ist, dann ist die optimale Einstellung risikolos optimal.


    Zwischen Kopf und Zylinder darf es nicht schwarz-oelig heraussiffen.
    Wenn es da herausbläst, ist die Kopfdichtung undicht. Schwarz-oelig aber sollte es trotzdem nicht sein; denn die Oelabstreifringe sollen ja dafür sorgen, daß kein Oel in den Brennraum kommt (ist kein Zweitakter), sodaß es dort auch nicht oelig sein sollte.
    Wenn der Siff also nicht irgendwo von oben, sondern tatsächlich ausschließlich zwischen Zylinder und Kopf herauskommt, ist das wirklich sehr bedenklich.
    Also am besten noch´mal nachschauen.

  • oh, hört sich ja nicht so gut an. Ja werd ich mir nochmal anschauen, aber von weiter oben kanns eigentlich fast nicht kommen, auch wenn ichs hoffe.

  • Mmmh,


    ist das XX eher auf der rechten Seite ? ...am Kettenschacht sieht das zwar nicht schön aus, ist aber nicht bedenklich. =)


    Gruß
    Peter

  • ist mir leider links aufgefallen...


    Jetzt interessierts mich aber schon, was könnte da alles hinüber sein? Könnte das eine komplette Motorüberholung nachsichziehen oder nur Kolben/Zylinder?


    Früher oder später wird das wohl eh kommen...

  • Naja, wenn´s nicht aus dem Schacht (könnte, wenn es auf dem Seitenständer steht, auch auf die linke Seite laufen) oder von oben kommt, könnte das tatsächlich einen Übermaßkolben mit entprechend neuer Zylinderbohrung nötig machen.
    Wirst Du dann sehen, wenn Du den Zylinder ab hast und alles anschauen/prüfen und evtl. vermessen kannst.

  • also habs mir nochmal angeschaut.
    Wenn man von oben in Fahrtrichtung auf den Zylinder schaut, schwitzt es etwas zwischen 6 und 9 Uhr, sonst ist eigentlich alles trocken.


    Was heißt das jetzt? ich wäre jetzt schon gern den Sommer über noch gefahren und so ne Überholung wenn dann erst im Winter gemacht.
    Oder kann da jetzt groß was kaputt gehen?



    PS: warum heißt bei euch Öl "Xx"??? das hat mich am anfang erstmal gewundert was das heißen soll :duell:

  • Solange das Ding noch erträgliche Leistung hat und nichts auf die Straße läuft, kannst Du damit bestimmt noch bis zum Winter weiterfahren.
    Ab und und zu den Siff wegputzen zwecks der Optik.

  • ok gut, ja habs mal sauber gemacht um zu sehen, wie stark es denn sifft. Finde sie zieht ganz gut.


    Steuerkette hab ich heute auch noch eingestellt bzw. war sie eigentlich gut eingestellt. Also davon kommt das Geräusch nicht. Der Stößel soll sich ja noch bewegen, was heißt da "einbisschen". Es ist schon sehr wenig, weit weg von 1mm.


    Was könnte denn sonst noch dieses tackern/nageln verursachen? Ventile?


    Ansonsten das mit dem Ankicken klappt so langsam richtig gut. :ber:



    edit:noch ne Frage, ist es normal dass das untere Schutzblech (das aus Plastik am Hinterrad) an der Schwinge rumschrubbt beim einfedern? Da sind zum Teil blanke Stellen.

  • Zitat

    Original von enfield
    Der Stößel soll sich ja noch bewegen, was heißt da "einbisschen". Es ist schon sehr wenig


    ist es normal dass das untere Schutzblech (das aus Plastik am Hinterrad) an der Schwinge rumschrubbt beim einfedern? Da sind zum Teil blanke Stellen.


    Ja, so wenig, daß man es mit bloßen Auge kaum sehen kann, besser mit der Fingerspitze "erfühlen".


    Sind da kürzere Stoßdämpfer und/oder ein kleineres Hinterrad drin?
    Bei meiner K&J mußte ich das Plastikteile ein ganze Stück kürzen. Aber mit der Originalschwinge ging das eigentlich noch.
    Vielleicht Stoßdämpfer oder Federn fertig?


    Geräuschquellen kann es verschiedene geben, z.B. ausgelutsche Kipphebelachsenlagerungen.
    Bei mir (habe meinen Motor immer noch nicht aufgemacht) ist es vermutlich ein ausgelutschtes Pleuelauge.

  • Zitat

    Original von Hetzer
    Sind da kürzere Stoßdämpfer und/oder ein kleineres Hinterrad drin?
    Bei meiner K&J mußte ich das Plastikteile ein ganze Stück kürzen. Aber mit der Originalschwinge ging das eigentlich noch.
    Vielleicht Stoßdämpfer oder Federn fertig?


    Wäre mir zumindest nicht bekannt. Sollte soweit alles original sein. Solange sie auf dem Hauptständer steht, ist so 1-2cm Abstand zur Schwinge. Nur beim einfedern schrammt/gleitet das Schutzblech dann eben an der Schwinge entlang.



    Zitat

    Original von Hetzer Geräuschquellen kann es verschiedene geben, z.B. ausgelutsche Kipphebelachsenlagerungen.
    Bei mir (habe meinen Motor immer noch nicht aufgemacht) ist es vermutlich ein ausgelutschtes Pleuelauge.


    ok und was würdest du mir da empfehlen? Ich denke ich fahr jetzt mal bis in Herbst und dann Motor raus und mal "reinschauen", aber erkennt man dann auch was schuld für die Geräusche war? Oder muss das in ne Fachwerkstatt?
    Aber wenn er dann schon draußen ist, würde ich dann gleich alles "obenrum" machen, also Zylinder+Kolben und eben Ventile und was da alles dran hängt.
    Die Frage ist, was man selber machen kann und sinnvoll ist. Und auch die Kosten...


    edit:http://motorang.com/bucheli-projekt/motorueberholung.htm
    das klärt schon einiges.

  • Zitat

    Original von enfield
    Ich denke ich fahr jetzt mal bis in Herbst und dann Motor raus und mal "reinschauen", aber erkennt man dann auch was schuld für die Geräusche war? Oder muss das in ne Fachwerkstatt?


    Aber wenn er dann schon draußen ist, würde ich dann gleich alles "obenrum" machen, also Zylinder+Kolben und eben Ventile und was da alles dran hängt.
    Die Frage ist, was man selber machen kann und sinnvoll ist. Und auch die Kosten...


    Würde ich auch so machen. Schließlich kommt bald warmes Wetter, und Du willst mit dem frisch gekauften Moped ja auch erst ´mal fahren und Freude haben.


    Fachwerkstatt braucht es nicht unbedingt. Einfach hier dann wieder nachfragen, wenn Du es auseinander hast, am besten mit Photos und/oder Meßwerten.


    Ob man "obenrum" etwas machen muß und was, hängt eben von diesem Ergebnis ab.
    Etwas, das noch in Ordnung ist, einfach ´mal so aus Gaudi zu machen, kostet nur sinnlos Geld.
    Bei Ventilen reicht es meistens, sie neu einzuschleifen. Neue Schaftdichtungen (teure Originalteile) können nicht schaden. Wenn Oelverbrauch (Brennraum voll Oelkohle), muß man sehen, ob der Zylinder bereits verschlissen ist oder ob neue Kolbenringe mit leichter Überhonung des Zylinderes ausreichen (bei meinem ersten Ersatzmotor, mit dem momentan fahre, habe ich wegen des Extremstoelverbrauchs - ich mußte jeden Tal Altoel nachschütten, es zog eine riesige Qualmfahne wie eine Lokomotive hinter sich her, fuhr sonst aber bestens - nur neue Schaftdichtungen und Kolbenringe auf den Standardkolben nach über 70.000 km gebaut und nicht einmal überhont; verbraucht jetzt praktisch kein Oel mehr und fährt immer noch gut).
    Wenn Du es offen hast, wirst Du ja sehen, wie Kipphebel und Nockenwelle und Zylinder aussehen. Was verschlissen ist, muß halt gemacht werden (Klappergeräusche).

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  • ...Endspurt


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    Als nächstes montieren wir das Schaltsegment und bringen die Schaltklinke von unterhalb zwischen den Stiften der Schaltwalze in Position.



    Zum Schluß setzen wir noch die Schaltwelle ein…
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    Ich finde das nicht weiter schlimm, jeder ist mal nicht gut drauf.
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  • Tscharlie

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    Ich finde das nicht weiter schlimm, jeder ist mal nicht gut drauf.
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