Welchen Lagerkleber um die Lenkkopf Lagerschalen einzukleben?

  • Hallo allerseits,
    Ich habe die Äußeren Lagerschalen eines Kegelrollen Lenkkopflagers so weit außen abgeschliffen, dass sie leicht in ihren Sitz im Lenkkopf gleiten und von diesem nicht mehr verformt werden können.
    Jetzt steh ich grad in so nem Industrieladen um mir Lagerkleber zum Schalen einkleben zu kaufen. Es gibt hier nur Loctite 648. Das ist hochfest und bis 175° temperaturbeständig. Man ist hier aber skeptisch, dass ich das irgendwann mal wieder lösen kann. Das würde ich aber schon gern...
    Kann ich den nehmen?
    Würde mich über baldige Antworten sehr freuen.
    Viele Grüße, Maddin


  • Das passt ( im wahrsten Sinne des Wortes).
    Kannste kaufen.

    Bis die Tage – und immer eine Handbreit Asphalt unter den Rädern...


    kickthekicker
    von der SR 500 ECKE

  • hi Maddin,


    ...und falls die Dinger irgendwann tatsächlich mal wieder raus sollen.....
    mit ´nem guten Heißluftfön sollte das kein Prob sein, auf die 175 Grd C zu kommen.
    Allerdings könnte dann der Lack am Lenkkopf ggf. n bissi in Mitleidenschaft gezogen werden.
    Ich hatte damals bei meiner ollen Huddel die Lagerschalen im Tiefkühlfach über Nacht runtergekühlt......, dann sind de grade so reingefluppt und saßen bombenfest. (ganz ohne Klebegedöns)...,
    und mit Gewackel oder Geklacker oder Spiel hatte ich auch keine Probs.

  • loctite 648 empfiehlt auch Emi Schwarz für seine Lenkkopflager, das muß gut sein!


    Aus der Einbauanleitung:

    Zitat

    bei Alu-Rahmen muß Loctite 638 verwendet werden, bei Stahlrahmen kann auch 648 verwendet werden

  • Super, vielen Dank! Vor allem für die schnelle Antwort noch vor Feierabend. :yl:


    Dann hätte ich noch ne weitere Frage: Ich hab noch ein neues, oberes LKL mit eingeklebtem Fühlerlehrenblatt liegen. Dessen Lagerschale steht aber leider nicht mehr zur Verfügung... kann ich dieses Lager mit der Lagerschale aus einem anderen Satz kombinieren? Oder sind Lager/Lagschale irgendwie feinangepasst? Es sind alles Neuteile, gleicher Hersteller.


    Gruß, Maddin

  • Zitat

    Lagerschale aus einem anderen Satz ... ? Es sind alles Neuteile


    Warum machst Du das dann nicht komplett aus Neuteilen?


    Das Emil-Schwarz-Lager ist nicht so teurer, gemessen an der zu erwartenden Lebensdauer.
    Wenn die Lagersitze unrund sein könnrten, gleich im Untermaß.
    Das muß man auch nicht mehr abschleifen, und das Spiel Lenkdorn-Innenlager wird auch elimiert.

  • Ich würds schon machen, so unpräzise arbeiten Lagerhersteller nicht :cool:


    Gruß

  • Zitat

    Das Emil-Schwarz-Lager ist nicht so teurer, gemessen an der zu erwartenden Lebensdauer.


    Bei meiner Solo ca. 250.000 Kilometer und nach wie vor einwandfrei.

    Bis die Tage – und immer eine Handbreit Asphalt unter den Rädern...


    kickthekicker
    von der SR 500 ECKE

  • Zitat

    Original von Straßenschrauber
    Warum machst Du das dann nicht komplett aus Neuteilen?


    Sind doch alles Neuteile.


    Ein Schwarz-Lager wäre sicherlich die sauberere Lösung gewesen. Aber so, mit Kegelrollenlager, eingeklebtem Fühlerlehrenblatt und runtergeschliffenen und eingeklebten Lagerschalen sollte das auch ziemlich gut werden. Zumindest sind damit alle mir bekannten Nachteile eines konventionellen Kegelrollenlagers gegenüber Schwarz-Lagern abgedeckt.


    @ guckie: Das Klebegedöns dient ja nicht in erster Linie der Befestigung. Ich weiß, dass die Lagerschalen auch so bombenfest halten. Allerdings ist mein Lenkkopf nicht ganz rund und würde die dünnen Lagerschalen oval drücken. Das soll mit Abschleifen und Einkleben vermieden werden.


    Mir ist heute aufgefallen, dass auch der Lenkdorn nicht wirklich rund ist. Beim Draufstülpen des unteren LKLs waren deutlich 2 fast gegenüberliegende Punkte zu spüren, an denen es zuerst geklemmt hat, während orthogonal dazu noch reichlich Platz war. Ich hab jetzt den Lenkdorn an der Lageraufnahme rundherum soweit runtergefeilt, dass sich das Lager von Hand in seinen Sitz schieben lässt. Das wird dann auch eingeklebt.


    Gruß, Maddin

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