Hallo, hab mal wieder ein paar Probleme mit meiner SR.
zur Situation:
über Ostern hatte ich etwas Zeit (viel zu wenig) mich mit der Sr zu beschäftigen, welche in Braunschweig steht, bevor es wieder zum studieren nach Wien ging. Eigentlich war der Plan sie mit dem Autozug mit zu nehmen. Das Vorhaben scheiterte allerdings daran dass ich Sorgen hatte in Hamburg anzukommen, von wo der Autozug abfährt.
Leider war meine Zeit so begrenzt, dass ich das Problem selbstständig in der kürze der Zeit nicht lösen konnte.
Wie alles anfing:
im letzten Sommer wollte ich den Vergaser (Bj. 80, VM34SS) einstellen und da haben die Probleme eigentlich angefangen. Da ich kein Schweissgerät zu Verfügung hatte, habe ich kurzerhand die Löcher im Auslass zu genietet. Das einstellen hat dann eigentlich auch ganz gut funktioniert, ( ich war begeistert, als ich meine Leerlaufdrehzahl von ca2000 auf 1100 reduzieren konnte) dabei wurde nichts an den Düsen geändert, diese waren alle in Standardausführung (300Hd, etc. mehr weiss ich grad nicht), genauso wie Luftfilter und Motor. Lediglich hab ich an Leerlaufschraube und Llgrs rumgedreht.
Jedenfalls hab ich dann eine kurze Fahrt unternehmen wollen und da fingen die Probleme dann an. Problem war, dass die Nieten sich gelöst hatten. Und somit der Auspuff undicht war. Es fing an zu ruckeln und ständig auszugehen. An Drehzahlen und bestimmte Gänge kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Jedenfalls hab ich dann aus Zeitmangel wieder am Vergaser rumgedreht, so dass ich wieder ein wenig fahren konnte. Vorm vermeintlichen einstellen ginge ja auch. Neben dem undichten Auspuff habe ich dann auch mal die Kerze angeschaut, und die war komplett verkrustet und schwarz. So habe ich dann das ganze überwintern lassen, da ich zurück nach Wien musste.
Wie es weiter ging:
Da war ich schon etwas skeptisch, hatte aber die Hoffnung, wenn ich den Auspuff dicht kriege, wird's schon wieder werden. Bin dann Ostern mit einer sauberen, aber gebrauchten Kerze ein paar Kilometer gefahren bevor ich den Auspuff zum schweisse gebracht habe. Das hat auch soweit halbwegs funktioniert, allerdings war die Kerze tiefschwarz danach. Ich hab did Löcher dann schweissen lassen, und wollte dann also den Vergaser wieder darauf einstellen. Und die Einstellungen im Stand stimmten mich zuversichtlich. Aber sobald ich die Straße auf und ab fuhr gabs Probleme. Losfahren ging grad noch, aber dann ging sie teilweise einfach aus. Wenn ich dann mal etwas schneller Gas gegeben hab, dann hat sie zu stottern angefangen. am schlimmsten war es im zweiten gang. dritte wurde etwas besser. In den Vierten bin ich nicht gekommen. Jedenfalls unfahrbar. Kerze war feucht und verkrustet. Ich bin mir irgendwie nicht sicher ob da jetzt öl oder Benzin auf der Kerze war. irgendwie hab ich es dann noch hinbekommen mit einer weiteren sauberen Kerze und ein bisschen rumspiele am Vergaser, dass die Kerze etwas weniger feucht wurde und nicht mehr verkrustete.
sie sieht der letzte Stand der Dinge aus:
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/thumb/52ca48-1398420725.jpg]
Aber Probleme hielten sich. Und da hört die Geschichte auf und ich musste mein Motorrad in schweren Herzens, nach großer Vorfreude, in Braunschweig zurücklassen.
Ich habe eigentlich nur zwei Ideen. Die eine ist, sofern es Benzin auf der Kerze ist, Vergasereinstellung mittels kleinerer Hauptdüsen. Die Andere, sofern da Öl drauf ist, dass es verschlissene Kolbenringe sind. Was wirklich uncool wäre. Motorrad hat ca 65tkm auf dem Buckel, wobei ich ca 4000 davon gefahren bin. Das heisst Vorgeschichten kenne ich nicht.
was sagt ihr dazu
edit: Luftfilter habe ich auch mal raus genommen, hat keine Besserung gebracht, obwohl mir der auch sehr schmutzig scheint. hatte letztes Jahr etwas viel Öl reingekippt. Luftfilterkasten sah irgendwie so aus, als wenn da auch mal was gelandet wäre