aufgelöste Unterlagscheibe!?

  • Moin,


    beim zerlegen meines 48T Motors ist folgendes aufgetreten:


    Nachdem die Gehäusehälften getrennt werden, wird eine Unterlagscheibe von der Hauptgetriebewelle abgenommen.
    Diese Unterlegscheibe hat sich bei mir so aufgerieben, daß sie sich längs in zwei Teile getrennt hat. Ansonsten ist an dem Motor noch kein Schaden zu verzeichnen gewesen. Auch im Sumpf oder in den Gehäusehälften sind keine Späne oder ähnliches zu finden.


    Hatte schon mal jemand dasselbe Problem?
    Ist das eine normale Erscheinung bei höherer Laufleistung?


    Gruß
    Steff

  • Steff: aber ja doch, das Problem hatte ich gerade auch, allerdings fand ich (1) meine Scheibe in zerrubbelten Stückchen in der Ölwanne wieder und (2) hat es sich bemerkbar gemacht, indem die Kupplung plötzlich nicht mehr ausrückte.


    Methusalem hier im Forum (alter Profi-Yamaha-Schrauber) hat das seinerzeit als häufigen und üblichen Defekt bezeichnet. Schau in diesem Thread nach.


    P.

  • Moin,


    nu hab ich mir die Unterlagscheibe bei Yamaha bestellt und eingebaut :sm:


    nach dem aufsetzen der 2. Gehäusehälfte muß ich jetzt merken, dass sich die Hauptgetriebewelle nur schwer drehen lässt ?(?(


    Ist das normal oder ist das der Grund, dass sich die Unterlagscheibe überhaupt zerlegt hat?


    Soll ich die Gehäusehälften wieder auseinander machen und die Scheibe in die Tonne hauen? :bash:


    Steff

  • Steff


    Zitat

    Ist das normal oder ist das der Grund, dass sich die Unterlagscheibe überhaupt zerlegt hat?


    wahrscheinlich...


    Zitat

    Soll ich die Gehäusehälften wieder auseinander machen und die Scheibe in die Tonne hauen?


    So ähnlich tät ichs machen...

    nunc est bibendum :ber:


    porcus
    --------------------------------------------------------------------------

  • Das ist allerdings nicht normal!
    Bei montiertem Gehäuse müssen beide Getriebewellen, solange weder Ritzel noch Kupplung montiert sind, deutlich fühlbares Axialspiel haben und sich leicht drehen lassen.
    Gruß
    Sven

  • sven


    beide Getribewellen können ja nur gemeinsam gedreht werden und die Hauptwelle hat kein Spiel mehr (mit dem damned thing)


    Steff

  • Nein, wenn sich das Getriebe im Leerlauf befindet, kann man die Wellen auch einzeln drehen. Die Scheibe gehört eigentlich rein und ist definitiv nicht schuld an der Schwergängigkeit. Prüf doch mal das Axialspiel der Hauptwelle(ohne Kupplung). Wenn keins vorhanden ist, ist mit großer Wahrscheinlichkeit das Getriebe falsch montiert.
    Gruß
    Sven

  • Zitat

    ... So ähnlich tät ichs machen...


    Sorry, Porcus, aber da würde ich widersprechen. Das muss sich mit der Scheibe leicht drehen lassen, sonst liegt der Hund woanders.


    Steff, auseinander nochmal und schau dir mal die Lager an, wenn's sich nicht sowieso nur als kleiner Zusammensteckfehler entpuppt.


    P.

  • UUps, habe den Anfang nicht richtig gelesen, sorry. Ihr habt recht, die Scheibe muss sein.

    nunc est bibendum :ber:


    porcus
    --------------------------------------------------------------------------

  • Die Antriebswelle hat Spiel, die Hauptwelle hat kein Spiel.


    Die Getriebewellen hab ich nicht zerlegt, weil das Getriebe völlig in Ordnung ist.
    Kann ich denn beim einstecken der Getriebewellen was falsch machen ?(


    Steff

  • Eigentlich kann man da nicht viel falsch machen.
    Was mir noch einfällt: diese Scheibe gibt es in unterschiedlichen Stärken. Ich kann's mir kaum vorstellen, aber möglicherweise hast du ein "schmales" Gehäuse und eine "breite" Welle, so daß mit der dickeren Scheibe eben doch kein Axialspiel mehr vorhanden ist. Was auch manchmal vorkommt ist, daß ein Getriebelager in seiner Gehäusebohrung nicht auf Grund sitzt.
    gruß
    Sven

  • sven


    nu hab ich aber gemäß Ersatzteilliste die Scheibe bestellt.
    Wie komme ich denn an eine dünnere?


    Steff

  • Zitat

    Original von Steff39
    Die Antriebswelle hat Spiel, die Hauptwelle hat kein Spiel.


    Steff: nochmal für den langsamen Pointer bitte: Mit Antriebswelle meinst du die, wo das Ritzel draufsitzt und mit Hauptwelle die, wo die Kupplung draufsitzt, korrekt?


    P.

  • hey steff,
    scheibe muß rein, da als anlaufscheibe zwischen welle
    und gehäuse gedacht. scheibe ist circa 0,20/0,25 mm
    stark. die gibt es auch nicht in verschiedenen stärken!
    achte beim zusammenbauen auf die schaltwalzenarre-tierung und die schaltgabeln, das sie in ihren führun-gen richtig drin sind. das schwergängige, spiellose
    drehen der welle hat mit der scheibe nicht`s zu tun.
    mfg methusalem

  • @methusalem


    Zitat

    ...welle hat mit der scheibe nicht`s zu tun...


    Boah, ey das war das bislang schönste Apostroph hier! :r:

    nunc est bibendum :ber:


    porcus
    --------------------------------------------------------------------------

  • Moin,


    ich hab heute die Schrauben gelöst (der Gehäusehälften) und siehe da nur nach dem Lösen der Schrauben lässt sich die Hauptgetriebewelle einwandfrei drehen. ?(
    Also Schalthebel drauf und durchschalten: einwandfrei :evil:


    Danach hab ich die Gehäuse getrennt und nochmals alles geprüft: alles korrekt eingebaut. :a:


    Alle Lager vollständig im Sitz :a: , auch der Vorgänger hat die Hauptwelle nicht verkehrt zusammengebaut :duell:


    Die Anlaufscheibe hat eine Dicke von 0,5 mm. Auif dem Tütchen der Scheibe ist die korrekte Ersatzteilnummer :(


    Wat nu ?(?(


    Also nochmal: Ich hab den Motor teilweise zerlegt bekommen. Anhand der Gehäusemarkierungen die angebracht waren kann ich erkennen, dass das Gehäuse schon einmal getrennt wurde. Es lässt sich also nicht ausschliessen, dass auch das Getriebe unter Umständen nicht das Originale ist. Die alte Anlaufscheibe war vorhanden, aber gegen das Lager aufgerieben, d.h. die Reste der Anlaufscheibe waren als zwei hauchdünne Ringe außerhalb des Lagersitzes zurückgeblieben.


    Ist nun die einzige Lösung, dass ich 0,5 mm von der Hauptgetriebewelle abdrehen lasse?


    Hier sind escht die Hardcoreschrauber gefragt :sm::sm:


    Steff

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