Hinterrad Einbaulage

  • Hallo zusammen,


    Ich habe bei meinem 82er 2J4-Gartenfund das aufgearbeitete Hinterrad eingebaut und dafür den Sponsor Kettensatz Artikelnummer 91153 (16er Ritzel, 42er Kettenblatt, 102 Gliederkette) verwendet.


    Die Lage des Hinterrads ist mit diesem Setup relativ weit vorne.


    Frage: Liegt das daran, dass die Kette neu ist und erst nach einiger Laufzeit und Nachspannen das Hinterrad weiter nach hinten bewegt wird?


    Danke für eure Einschätzung.

  • Hallo Bernd,


    wenn alles ohne Gnaddeln, Hebeln und Gewürge montierbar war, würde ich sagen ist es eine perfekte Ausganglage fürs Nachspannen nach Kettenlängung. Vorausgesetzt Du hast jetzt noch das notwendige Kettenspiel.

    Den Bremshebel würde ich noch weiter versetzen, so dass vom Bremsgestänge weniger Gewinde "verbraucht" wird.

    Beste Grüße, Torsten.


    Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!

  • Ganz offensichtlich: Die Kette ist zu kurz. Hat Deine 102 Rollen, ist es die Falsche. Sie muss 104 Rollen haben. Auch wenn das immer wieder angezweifelt wird, gibt es bei der SR zwei verschiedene Längen. Die 2J4 meiner lieben Frau benötigt bei der 15/42 -Übersetzung ebenfalls 104 Rollen.

    Gruß

    Hans

  • ICH halte 15/40 für viel zu lang übersetzt. Nimm lieber eine längere Kette, am Besten gleich ein 520er Kettenkit, das spart Dir ausserdem noch ein Kilogramm an Masse.

    Gruß

    Hans

  • Hey,


    bei Kedo gibt es unter "Tipps und Tricks" den Übersetzungsrechner. Mit dem Ding bin ich eigentlich immer gut gefahren wenn ich an der Übersetzung und der Kettenlänge rumspielen musste.

    Die 102 bei 16/42 sind auch dort als original hinterlegt. Wenn's alles leicht einzubauen war und die Kettenspannung (also auch bei Belastung) nicht zu groß ist sollte eigentlich nichts anbrennen. Hast Du noch ein wenig Luft nach Vorn oder ist die Radachse am Anschlag? Ist die Kettenspannung beim Durchdrehen des Hinterrads bei der neuen Kette überall gleich? Es hat da wohl schon mal Probleme bei der Qualität der Kettenräder gegeben, die nicht rund liefen.

    Unterschiede der Kettenlänge können nicht nur eine Folge der unterschiedlichen Übersetzung sondern auch der Stoßdämpferlänge sein. Natürlich hat auch die Schwingenlänge einen Einfluss. Laufen bei Dir das Vorder- und Hinterrad in einer Flucht? Auf den Bildern habe ich den Eindruck, als wenn das Vorderrad noch nicht eingebaut wäre? Die Markierungen auf der Schwinge sind eigentlich nur "grobe Hinweise". Ich habe da bis zu einer halben Markierung Unterschied.

    Der Tecu hat es schon geschrieben: ich tät' den Bremsschlüssel auch um mindesten einen Zahn nach hinten versetzen. Die beste Bremswirkung hat man wenn Gestänge und Schlüssel beim Bremsen nahezu im 90° Winkel stehen.

    Die 530er ist bei dem Baujahr zwar Original aber eine 520er tut's auch. Da gibt es Leute, die damit sogar einen Beiwagen bewegen.


    Grüße

    Olaf


    edit: Ich seh's grad mit der 520er war der Hans etwas schneller!

  • Die 102 bei 16/42 sind auch dort als original hinterlegt. Wenn's alles leicht einzubauen war und die Kettenspannung (also auch bei Belastung) nicht zu groß ist sollte eigentlich nichts anbrennen.

    Isch sag Dir voll krass, das is zu kurz! Schau Dir die Fotos nochmal an. Das Rad ist ganz hinten vorne, und die Kette viel zu stramm.

    Gruß

    Hans

  • ich hab vor Jahren einen DID-X-Ring-Kettensatz in mein Projekt eingebaut, und die Kettenlänge war schon knapp, das Ritzel mit aufgesetzter Kette ging so grade auf die Welle drauf. Andererseits hat man dann wie oben erwähnt viel Reserve zum Nachstellen

    Real men don´t need instructions - they just need heavy tools

  • Oh mei, langsam versteh ich, dass man so viele 2J4-Motoren mit ausgenudeltem Abtriebswellen-Lagersitz im Motorgehäuse findet.

    Wenn ich zwei Rollen mehr auf der Kette hab, steht mein Hinterrad grad mal gut auf der Hälfte des Verstellwegs. Und nach 30.000km bin ich immer noch nicht ganz hinten, die Kette ist aber völlig verschlissen.

    Seid doch barmherzig mit eueren Motoren! Lasst sie drehen! Bei 4000/min fängt der Motor gerade erstmal an zu leben.

    bittet der

    Hans

  • Danke für die Aussagen und die Diskussion :314: und euer Fachwissen.


    Ich habe das HR jetzt mal komplett an den Anschlag geschoben und bebildert. Hängt schon noch gut durch die Kette. Montage ging auch smooth. Sorry, die ersten ursprünglichen Bilder haben das nicht gezeigt.


    sr500.de/index.php?attachment/28112/


    sr500.de/index.php?attachment/28113/


    sr500.de/index.php?attachment/28114/


    Also werde ich damit dann erstmal gehen.


    Bremsschlüssel hab‘ ich verschoben (siehe letztes Bild, jetzt mit gespannter Kette).



    sr500.de/index.php?attachment/28116/

    Liebe Grüße - Bernd __________________ _ „Frei im Wollen - Frei im Tun - Frei im Genießen“

  • Hey,


    ich hab' da mal ein Bild eingefügt von meiner. Die Kette hat ca. 30tsd und ist eine 530er. Die wird im kommenden Frühsommer gegen eine neue (520er) eingetauscht. Man sieht, dass die Verstellweg nur sehr wenig ausgenutzt wird. Die Kette ist aber dennoch am Ende da sie ungleichmäßig gelängt ist und (durch Rost) nicht mehr voll bewegliche Glieder hat. Vielleicht würde ich das Teil in Afrika wo es nicht viele Ketten hat länger fahren. Aber hier ist das anders.


    Das Tauschen hat also erst mal relativ wenig mit dem Langloch zu tun. Wichtig ist immer, dass der Durchhang und zwar unter Last ausreichend ist.

    Früher haben meine Ketten nie so lange gehalten und dich habe die Verstellmöglichkeit häufig mehr nutzen müssen. Wahrscheinlich war die Qualität eine Andere oder meine Pflege. Bis zum Ende ging es aber eigentlich nie.


    Das ein Motor erst ab 4.000 aufgeht unterschreibe ich. Deshalb mag ich auch keine "langen" Übersetzungen. Dies unter tourige Fahren tötet übrigens auch die Kette (durch das Gehacke) und den Kettenblattträger.


    "liessemb" leider kann ich Deine Anhänge nicht sehen. Es wäre schon interessant den Unterschied zu sehen.


    Grüße

    Olaf


    edit meinte dass doppelte Anhänge nicht nötig sind.

  • liessemb" leider kann ich Deine Anhänge nicht sehen. Es wäre schon interessant den Unterschied zu sehen.

    Hi Olaf,

    Hier nochmal die Bilder:

  • Das sieht doch gut aus. Und wie schon gesagt: wenn der notwendige Durchhang, beim unbelasteten Möpp so etwa 4-5 cm, vorhanden ist, steht meiner Meinung nach der Funktionalität, unter Ausnutzung der gesamten Langlochlänge der Schwinge und der gesamten Gewindelänge der Kettenspanner, nix im Weg. Das eine zu stramme Kette ungünstig für alle Teile des Getriebeausgangs wäre, ist nicht anzuzweifeln.

    Beste Grüße, Torsten.


    Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!

  • Hallo Bernd,


    was mir jetzt noch aufgefallen ist: die Befestigungselemente der Bremsmomentenstütze, zumindest auf der sichtbaren Seite, scheinen nicht original zu sein. Es handelt sich im Original dabei um spezielle Schrauben (ich glaube Pass- oder Bundschraube?), welche die Verbindung von Bremsabstützung-Bremsankerplatte bzw. -Schwinge, zwar form- aber nicht kraftschlüssig erstellt. Die "selbstsichernden" Muttern sind jeweils noch zusätzlich durch Splinte gesichert. Bei Dir sieht es so aus, als ob der Federring gegen die Stütze und dann auf die Bremsankerplatte drückt...


    Schau Dir das hier mal an.

    Beste Grüße, Torsten.


    Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!

  • Danke, Torsten. Da geh’ ich nochmal ran.

    Liebe Grüße - Bernd __________________ _ „Frei im Wollen - Frei im Tun - Frei im Genießen“

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