Extreme Schräglage ... (unfreiwillig)

jau, wirklich besser. Das Problem liegt nicht im Material, sondern in der Statik dieser Kugelkonstruktion, die da leicht schrottet.

Mein kleiner Neffe liebt meine Unfallhelmsammlung. Für 'ne wilde Tour mit dem BIG-Traktor um den Sandkasten sind die noch ok

P.

um noch mal auf den Hund (will meinen.... Helm) zu kommen!
Das ein moderner Helm in mehrere Teile zerbricht gehört in die Märchen und Sagen Welt. Das er allerdings instabil werden kann stimmt.
Ich habe mal einen Helm gesehen, der von einem 40 Tonner überrollt wurde , der hatte zwar keine erkennbare Lackierung mehr, war deformiert und labil wie weiches Gummi, aber noch in einem Teil......
Wie der Kopf des Motorradfahrers aussah, welcher den Helm trug ......da schweige ich besser.......

Erstmal bin ich auch erfreut, das es nur Materialschäden, am Motorrad sind, auch wenn einen das nicht freut.

Soulbiker, notfalls setzte deinen Helm doch bei E-Bay rein, und schreib dazu das du damit schonmal abgestiegen bist. Findet sich bestimmt jemand der was bietet.

Eintopf

Also bevor du den helm inne tonne wirfst. Geh wie schon erwähnt in das nächste helmstudio deines vertrauens und frag mal ob man den zum sog. röntgen einschicken kann.

Ich schmeiss meine Schale auch nicht weg wenn sie mir vom Tisch fällt.

Wenn der doctor dann sacht is schrott, weist du bescheid.

Ein helm kostet ja auch Geld und Testen ist billiger als neu.

Zitat

wechseln, sobald er irgendwo Berührung hatte.

... klar doch, ich wechsel täglich meine Helme, denn irgendein Dösel - oder bin ich das selber? schmeißt son Ding runter von der Sitzbank. Deshalb ist Motorradfahren ja auch sooo teuer. Aber im Ernst, wenn ich weiß, daß mein Helm richtig, also richtig was abbekommen hat, dann würde ich den Krachhut auch wechseln - ist mir aber noch nicht vorgekommen. Außer ein paar Remplern natürlich.
Ich hatte in den letzten dreissig Jahren Motorradfahrerei erst einen schweren Unfall. Und das ging so: mit meinem Russengespann, alte M72 von 56`, fuhr ich über Landstrasse hier in unserer Gegend. In einer langen Rechtskurve kommt mir ein weißer PKW entgegen, auf meiner Spur. Schnell reagiert auf die Gegenfahrbahn gefahren - ein Wunder zuwas der Mensch fähig ist. Bis hier war alles kein Problem, kurzer Kontakt mit Boot (rechtsboot) und dem bes. PKW, das wars. Denkste. Als ich auf die Gegenspur kam, touchierte ich die Seitenplanke, guter verzinkter Stahl, mit den Nieten, die eben gebraucht werden um die Leitplanke zu befestigen. Eine der Nieten riß mir ein Loch in den Tank (Hühnereigroß), die einbetonierte Strebe riß mir die Zündkerze ab, bzw den Stecker. Bei einem Seitenventiler ist die Zündkerze an einem Boxermotor so daß aussenliegendste was man sich nur vorstellen kann. Da gibt es keinen Kipphebelkram, Deckelchen und so, - also ab damit. Und jetzt kommt die Reihenfolge die ich mein Leben nicht vergessen werden: durch den Tankriß saß ich in einer Benzindusche, ich schmecke noch heute den Geschmack von Sprit auf den Lippen (Halbschale als Helm). Eine gewaltige Feuerlawine, die das blanke Zündkabel verursachte, hüllte mich komplett ein, die Feuerspur auf der Strasse war über zwanzig Meter lang. Ich kam dann zum stehen, weg vom Motorrad und versucht meinen brennenden Wachsanzug von Belstaff durch wälzen im Gras zu löschen. Immer wieder fachen die Flammen erneut auf. Erst da überkam mich leichte Panik, denn aus so einem Anzug kommt man nicht schnell genug heraus. Aber nach einigen Versuchen, gelang es mir dann doch, das Feuer zu ersticken. Ich habe das Metallarmband meiner Uhr aus dem Fleisch meines Handgelenks herausgepellt, so heiß ist das geworden (die Uhr liegt da sicher heute noch). Jacke aus, Hose aus, zurück zum brennenden Motorrad - da gab es keine Rettung mehr. Ich habe dann noch aus dem brennenden Motorrad, aus dem Beiwagen heraus (der brannte noch nicht) eine Ersatzhose herausgeholt, ich wollte nicht in Unterhosen auf die Polizei, oder wen auch immer warten. Ich hatte ja dann etwas Zeit, sodaß ich noch das Ersatzrad, mit fast neuem Reifen, vom Beiwagen abmontieren konnte. Auf solche Gedanken kommt man dann: "der gute Reifen, der muß ja nicht auch noch abfackeln" - unglaublich. Später kam dann eine Funkstreife, wurde per Handy von einem der ankommenden Autofahrer geordert. Die löschten dann auch den Brand. Dann das normale Programm: Notarzt, Polizeiaufnahme, noch schnell eine Bergung des Motorrads organisiert, das gute Ding sollte nicht einfach auf den Schrott wandern. Im Notarztwagen kamen dann die ersten Schmerzen .Im Schock merkt man das nicht, wie es um einen steht - überhaupt ist es erstaunlich, daß alle diese, sehr überlegten Handlungen, nur in einem Schockmoment ausgeführt werden können. Schock bedeutet nicht, daß man vor Schreck gelähmt ist. Was blieb davon: schwere Verbrennungen an Beinen, Gesicht, linkes Handgelenk, eine Woche Krankenhaus (vorzeitig auf Bitte entlassen worden), der Entschluß das Motorrad wieder aufzubauen - was dann auch erfolgte. Die Pläne über das wie, habe ich schon im Krankenhaus - man hat ja da Zeit- nachgedacht. Und eine Aversion gegen die heute üblichen Plastikklamotten, denn wenn mir das in einer Kunstfasermontur, Goretex und wie der Kram so heißen will, passiert wäre, ich wäre wie eine brennende Fackel elendig verbrannt. Plastik verurscht eine enorme Hitze.
Der Unfallverursacher ist getürmt, einfach weg. Es gab dann noch eine Aktion der Lokalpresse, ergab aber auch nichts. Ich fahre seitdem anders. Ich fahre Risikoloser, plane den Supergau mit ein (was wäre wenn hinter der nächsten Kurve ein Auto, oder Baum liegt?) Ich beherrsche seitdem mein Gespann besser, da ich bis an die Grenzen dessen rangehe, was so ein Gespann kann. Für mich darf es keine Situation geben die ich, mit normalen Sinnen, nicht beherrschen kann. Das geht nur mit Konzentration, meditation - auch während der Fahrt, ein Flowgefühl - daß sich immer mal einstellen kann, in bewußt, erlebtes Fahren umzusetzen. Spätestens jetzt wird klar, daß ihr es mit einem durch und durch besessenen Motorradfahrer zu tun habt, der garnicht anders kann, als Motorradfahren, egal wie, egal mit was, egal wann, wo - eigentlich immer. Dieses Gefühl und diese Abhängigkeit habe ich nur beim Motorradfahren, im Alltag und auf Reisen, und in meiner Werkstatt. Gruß, der sich outende Matthias B.
Ich habe dann wenig später, als ich wieder fahren konnte, eine rote Rose während der Fahrt, an dieser Unfallstelle abgeworfen. Damit ist der Fall erledigt.

Sieh an,ein Reiter mit 2 Geburtstagen im Jahr. Mit der Einstellung zum Mopedfahren hättest du aber jetzt auch in Afrika 'ne Chance, auf einem 2-Rad länger zu überleben. Viel mehr an positiven Seiten fällt mir auf Anhieb nicht ein.

P. (den's immer noch schüttelt, sch..ß-lebhafte Phantasie)

, denn die können die für Mitarbeiterschulung gebrauchen, um verschiedene Verschlüsse im Notfall schneller zu öffnen.

Meinen Helm habe ich vor 5 Jahren auch geopfert, nachdem ich durch und über ein KfZ von meinem Moped abgestiegen bin. Fahrer hat rechten Blinker gesetzt und ist links abgebogen. Auf 2 Minuten Bewusstlosigkeit folgte die Sorge ums Moped. Lag auf der Seite und lief noch. Zündung aus und aufgebockt. Eintreffender Notarzt sammelt ein verwirrtes und Protest einwerfendes Unfallopfer ein (Schaden war ja noch nicht eingehend begutachtet). Eigener Schaden: Kleidung hinüber- Prellungen von den Achselhöhlen bis zum Spann. 2 Stunden Krankenhaus und auf eigene Verantwortung nach Hause und am nächsten Tag zur Arbeit (Held der Nämlichen).

Ein Jahr später mit DR 385 im Wald über einen querliegenden Baum ca. 40cm Höhe versucht hinüberzulupfen (was die Blagen beim Motocross können, das schafft der Onkel mit seinen 45 Lenzen allemal). Umgekippt und unter Enduro eingeklemmt, und weil man mit über 40 nicht mehr so agil ist wie die jungen Hüpfer, minutenlange Befreiungsversuche unter einer Benzindusche, die sich aus der Tankentlüftung über Brust unter Goretexjacke (siehe Mathias B) ergoss. wenns gezündelt hätte, könnt ich Heute nicht mehr von erzählen.

bis dann mal: Hans