Hilfe ?

Ölwännchen: das kann schon mal etwas fest sitzen, gefühlvolles Hämmern mit dem Gummihammer oder Hammerstiel schadet nicht (na ja, darf auch ein bisschen heftiger werden).

Ölsieb vorderes Rahmenrohr: oh ja, da haben schon einige heftige Verrenkungen hingelegt. Großer Hebel, gute Nuß und ein kräftiges Ärmchen sind angesagt. Tu's nur, wenn du da wirklich dran mußt, das kann schon in Arbeit ausarten.

Wellendichtring Schalthebel: läßt sich m. W. auch von außen tauschen. Da ich es aber selber noch nicht gemacht habe, warten wir lieber auf die Kommentare derer, die da schon durch sind.

P.

Moin,
Oilwanne ist mit sechs Schrauben befestigt. Wenn Du alle Schrauben raus hast und die Wanne sich nicht abnehmen lässt mit einem Kunststofhammer nachhelfen.
Um den Wellendichtring am Schalthebel auszubauen am besten den rechten Gehäusedeckel vorsichtig (Dichtung nicht beschädigen) abbauen, Stellung der Schalthebelwelle merken (da gibts markierungen beim mittleren Zahn), Welle rausziehen nachdem Du auf der linken Motorseite den Schalthebel und den Sprengring demontiert hast. Dann lässt sich der Wellendichtring gut demontieren. Einbau dann in umgekehrter Reihenfolge.
Aber bevor Du das machst überprüf doch mal ob die Hülsenschraube (das lange Teil unter der Schaltwelle) noch fest sitzt, wen das sich löst kommt da auch Oil raus und das sieht fast genauso aus als wennes aus dem Wedi der Schaltwelle kommt.
Buchellihabe ich nicht zur Hand, deshalb kann ich dazu nichts sagen.

Zitat

Großer Hebel, gute Nuß und ein kräftiges Ärmchen sind angesagt

Bitte keinen grossen Hebel, da hat so manch einer schon seinen Rahmen mit versaut. Nimm bitte lieber einen Fäustling und gib ihm ein paar beherzte Schläge mit oder aber einen Schlagschrauber.

Sach ma, ist die Welle am Schalthebel einigermaßen trocken? Ich hatte auch mal das Prob. Bei mir kam das XX aber unter dem Ritzel raus und lief dann am Gehäuse entlang auf die Schaltwelle und von da auf den Boden. Hab dann einfach bischen Dichtmasse auf Ritzel und Mutter geschmiert - seitdem ist dicht.

Ralle

Hi ana-Li!

Zunjächst mal würde ich alles schön sauber machen, vorher vielleicht sogar warm fahren, dann fließt das Öl besser. Dann ist das Lokalisieren wesentlich einfacher.

Habe da unten auch Ölverlust und die Geschichte mit dem Schaltdichtring schon hinter mir (Der muss mit spitzem Gegenstand rausgepfuhlt und dabei zerstört werden). Hat bei mir nix geholfen.

zur Idee von Ralle:
Kann ich zwar nicht selbst bestätigen, aber die Jungs von LOMOT hier in Regensburg haben mir auch gesagt, dass das daher kommen kann. Unter dem Ritzel sitzt ein O-Ring, da kann es tropfen. Anfang Dezember wird das Ritzel mal runtergenommen und nachgesehen. Ja, ich bin eine faule Sau!

Zur Max'schen Hülsenschraube:

ist mir auch unbekannt... (blätterblätter...) Meint da jemand die Schaltwalzenarretierung??
Das wäre das große klobige Ding, das schräg nach unten aus dem Gehäuse ragt und mit einem riesigen Schlitzschraubendreher bewegt wird. Ob das tropfen kann? Da ist Öl drin, also würde ich sagen: Ja, kann es
Sonst leider

Viel Erfolg!

Wolfgang

Moin,
Wolfgang hat recht, mit Hülsenschraube meine ich die Schaltwalzenarretierung.
Man kan natürlich auch versuchen den Wedi so rauszupopeln wie Wolfgang es beschreibt aber die andere Methode ist meine ich besser zumal Du den neuen Wedi bei ausgebauter Schalthebelwelle auch besser hineinbekommst.

Ja, damit ist das Kettenritzel gemeint. Nachdem da irgendwann mal sogar miehr Öl kam als sonst hab ich's mir mal angesehen und mit dem Schock meines Lebens festgestellt dass es nur noch vom Sicherungsblech gehalten wurde. Hab dann unter Verwendung des neuen Drehmomentschlüssels nachgezogen, danach war seltsamerweise für ein paar wochen alles dicht, mittlerweile tropft es wieder etwas, Ritzel ist aber fest.

Also auch wenn du nicht rangehst: Bei der Gelegenheit Ritzel mal kontrollieren...

Gruß
Wolfgang

kommt drauf an, wieviel material da noch dran ist...
ich hab mal mit nen dremel ein kleines loch im simmerring gebohrt, und dann eine kleine holzschraube reingedreht, danach anner schraube gehebelt und raus war das ding.
dieser tipp stand mal hier oder im xt500.org forum...
klappt super, man muss nur beim bohren aufpassen, dass man nicht das gehäuse angreift...
ciao
alex

Hi,

das Teil besteht nicht nur aus Gummi.
Was Dir Ärger macht ist der Stahlring, der einvulkanisiert ist.
Wenn Du an der Gummilippe ziehst, reisst Du sie nur stückchenweise ab.
Ich lege immer was weiches ( ein Holzstück z.B. ) auf die eine Seite der Ringe am Übergang zum Block und Hebel vorsichtig mit einem Schraubendreher hinter den Wedi.
Must halt nur aufpassen, dass das Gehäuse nix abbekommt.