Elktronik aufwerten

  • Tach Zusammmen,


    einige von euch kennen ja schon meinen momentanen Umbau. Jedenfalls gehts jetzt in die Phase wo es kniffelig wird. ELEKTRIK/ELEKTRONIK. Bevor ich anfange lustig am Rahmen rumzuflexen hier meine Vorhaben:


    1:
    Vergaser: TMR38 mit TPS
    Zündung: Umbau auf 1,2AH Bleifließakku von Conrad
    Einiges Andere noch offen.
    Mein Nachbar hat sehr Gute Elektronikkenntnisse und würde mir einen Vorschaltdingsbums machen, damit der Akku keine dicken Backen macht.
    Dafür muss ich die Ladespannung wissen. Min und Max und was Soll ist, bzw sein sollte.


    2:
    Da der Gaser einen TPS hat könnte man den ja evtl in die Zündung einbeziehen. Geht sowas? Evtl in Verbindung mit dem CDI Booster vom Sponsor? Geht sowas überhaupt ohne eine Black Box überhaupt? Ist der Akku überhaupt kompatibel mit dem CDI Bosster? Fragen über Fragen........


    3:
    Minimierung des Kabelbaums. Werde dank ez 84 nur mit O-Augen fahren und wollte die Kabel für die hinteren Blinker wegmachen. Geht da noch mehr? Z.B. Der lose Stecker unter der Sitzbank (Blinkabsschaltung?) kann doch auch weg, oder? Ein schlanker Kabelbaum ist noch schoner oder?


    Dann mal los.

  • Wie jetzt? 48Std ohne Antwort? War das zuviel?


    Na gut, jetzt mal langsam:


    Weiß einer ob man den CDI Bosster mit dem 12V 1,2Ah Bleifließ Akku betreiben kann?

  • Wir haben auch die Elektrik abgespeckt:
    den ganzen Wust vorne im Lampendeckel eleminiert.
    zB.: das licht direkt mit dem Zündschloss angeschlossen (du musst ja eh mit licht fahren, wir haben aber den Bateliminator verbaut, daher kann sich im stand auch keine bakterie entladen)
    Zusätzlich ist bei dem Umbau die Linka Armatur weggefallen.
    Blinker haben wir auch wie du : nur O-Augen aber mit Lastenabhängigen Relais . TÜV hat in dieser Konstellation zu niedrige Frequenz bemängelt aber durchgewunden.
    Auch das Fehlen des Killschalters wurde nicht bemängelt, hast ja noch den Dekohabel und das Zündschloss vorne.

    Äh Boss, ich habe die letzte Nacht von der Arbeit geträumt, darf ich das als Überstunden aufschreiben?

  • Ein Bleivliesakku hat üblicherweise eine Ladespannung in der Höhe dessen, was draufsteht oder im Datenblatt. Also beim Händler fragen. Mit 14V liegst Du aber sicherlich nicht falsch.


    Da der CDI-Booster an jedem Bleiakku funktioniert, sollte das klappen.


    Was aus dem Drosselklappensensor (TPS) rauskommt kannst Du theoretisch für eine Zündkennlinienumschaltung nutzen. Du solltest allerdings wissen was Du tust. Ausserdem ist eine Unterdruckgesteuerte Kennlinienumschaltung IMHO günstiger, weil sie den Lastfall besser berücksichtigt. Wenn Du allerdings eine echte KennFELDzündung hast, wo jeder Gasstellung ein eigener Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von der Drehzahl zugeordnet ist, ist ein TPS natürlich super. Aber wer hat das schon ? :)



    Gruß
    Hans

  • Also:
    Bleigelis verkraften Spannungen oberhalb 14,3V nicht, fangen das Kochen an und sind nach ein paar Stunden he.
    Regards
    Rei97

  • @rei: deswegen baut mir mein Nachbar das Vorschaltdings. Es sind nicht wie im bücheli die beschriebenen Dioden, wo die überschüssige Spannung verbraten wird. Sondern es läßt die Spannung nur bis zu einem bestimmten Wert durch.


    Hiha: Ich weiß eben nicht was ich tue, deswegen frag ich ja. Es wäre also möglich, aber wahrscheinlich enorm teuer? Was bräuchte man denn alles?


    so long Uli

  • hey neusser,
    kann dein nachbar nicht zwei vorschaltdingsbümser bauen? bin elektrotechnisch auch nicht so superversiert und würde da auch einen batzen für abdrücken, wenn das dingens hält und so gebaut ist, dass der bleivliesakku dauerhaft arbeitet.
    und bestimmt kommt noch die eine oder andere zusätzliche anfrage aus dem forum :411:
    grüsse aus der schweiz

  • Zitat

    Original von neusser
    @rei: deswegen baut mir mein Nachbar das Vorschaltdings. Es sind nicht wie im bücheli die beschriebenen Dioden, wo die überschüssige Spannung verbraten wird. Sondern es läßt die Spannung nur bis zu einem bestimmten Wert durch.


    Falls Dein Nachbar auf eine brauchbare Lösung kommen sollte, wie man den Akku über einen nachträglich -im Prinzip in Reihe vor den Akku- geschalteten Spannungsregler, welcher die Ladespannung begrenzen soll, realisieren kann, ohne daß man den (separaten) Entladekreis über Dioden vom Ladekreis entkoppelt, so wäre ich über eine entsprechende Info dankbar.


    Hoffentlich unterläuft da dem hilfsbereiten Nachbarn kein Denkfehler.


    Gruß
    René


    ps by edit:
    einzige brauchbare Alternative zu dem "Diodentrick" bei beibehaltenem Originalregler wäre es nachmeinem derzeitigen Wissensstand, einen völlig anderen Spannungsregler für die komplette Bordnetzversorgung einzusetzen.


    und nochmal edit:
    ein (zusätzlich) hinzugefügter Spannungsregler macht übrigens auch nichts anderes, als die überschüssige Energie in Wärme umzusetzen- also zu "verbraten", .....deshalb sollte er auch auf einen entsprechend dimensionierten Kühlkörper aufgebracht werden.

  • Das Ding wird in der Eigenherstellung ca 3-5 Euro kosten, sobald das Ding fertig ung getestet ist werd ich es einstellen.
    Es funktioniert wohl so, wenn ichs noch auf die Reihe bekomme: Die Spannungsspitzen werden "abgeschnitten", es kann ein gewisses "Fenster durchgelassen werde (z.B. 12-14V Deswegen brauche ich auch die min und max Spannung die an dam Akku ankommt. So kann nicht zuviel Spanng am Akku ankommen und er wird trotzdem vernünftig geladen.
    Die ganze Konstruktion werd ich dann ordentlich verkabeln, passende Stecker und alles in 2K Kleber eingiesen (Die Lötstellen vor Korossion bewahren und das sie sich nicht berühren). Bis auf das eigentliche Bauteil hat man eigentlich alles in seiner Bastelbude.

  • Kannst Du mir nen Schaltplan rüberwerfen?
    Ich werd mich mal an einem Regler versuchen, der tauglich für Blei-Gel-Akkus ist.
    Die Kühlung macht noch etwas Kopfweh


    EDIT: Oder es kommt ne 60A-Doppel-Schottkydiode unter die Sitzbank.
    Einfach Anti-Parallel vor den Akku, das vernichtet ca. 0,4V beim Laden am Akku.
    Wenn der Motor steht fehlen halt ca. 0,8V bei vollem Akku.
    Das lässt sich durch optimierten Kabelbaum mit vernünftigen Querschnitten bestimmt wieder (teilweise) ausgleichen.
    Läuft der Motor geht die Bordspannung auf 14,5V hoch da der Regler ja alles speist.

    Ein Topf, ein Tritt, ein riesiges Vergnügen...


    Wer gegen ein Minimum Aluminium immun ist, besitzt Aluminiumminimumimmunität.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kiwa ()

  • Mahlzeit!


    Zitat

    Original von neusser
    Das Ding wird in der Eigenherstellung ca 3-5 Euro kosten...


    Das klingt nach "viel Leistung verbraten" über einen schnöden Längsregler, das klaut unterm Strich dem Motor Leistung, die elektrisch garnicht benötigt wird...
    Aus dem Wohnmobilbereich kenne ich sowas mit Schaltnetzteilen, die arbeiten auf der Eingangsseite zwischen 8...16 V und liefern am Ausgang stabile 13,8 V (oder 14,2 V) zum Laden der Batterie. Die etwas besseren (aber auch teureren, WAECO DCDC20) sind speziell zum Laden von Bleigel-Akkus (oder Bleivlies) ausgelegt und haben eine U-I-Ladekennlinie hinterlegt.
    So einen Hoch-Tiefsetzsteller bekommt man auch nicht für 3-5 € zusammengelötet, aber wenn mann sich schon so'n exklusiven Akku gönnt, soll der natürlich auch schön lange halten...


    Grüßle, Stephan

    NEIN, Du darfst Deine Blumenkästen NICHT in die Garage stellen, ich parke mein Mopped ja auch nicht im Blumenbeet !

  • Zitat

    Original von neusser
    @rei: deswegen baut mir mein Nachbar das Vorschaltdings. Es sind nicht wie im bücheli die beschriebenen Dioden, wo die überschüssige Spannung verbraten wird. Sondern es läßt die Spannung nur bis zu einem bestimmten Wert durch.


    Bin sehr skeptisch, an dem Problem sind schon viele Spezialisten gescheitert. Ausser es wird eine A.Heizung, das geht natürlich einfach.


    Zitat

    Hiha: Ich weiß eben nicht was ich tue, deswegen frag ich ja. Es wäre also möglich, aber wahrscheinlich enorm teuer? Was bräuchte man denn alles?


    Vor Allem jemanden der mit Ahnung von Microcontrollerprogrammierung UND Motoren das Projekt begleitet....Wenn er für seine Zeit nix verlangt, sind die Materialkosten niedrig.
    Wobei ich nicht weiss, was für eine Art von TPS da drin ist.


    Gruß
    Hans

  • Zitat

    Original von neusser
    der Gaser stammt aus einer Husqvarna, es ist ein TMR 38-22.



    edit: Ich hab was sowas anbelangt keine oder nur im Ansatz Ahnung. Versuch macht kluch.

  • Mahlzeit


    Hab mich mal ein bißchen schlau gemacht.
    Bei KTM funtionierts wohl so: In der CDI sind drei Zündkurven "hinterlegt". diese werden je nach Gang, Drehzahl und Gasschieberstellung abgerufen. Das soll wohl ein zahmeres Anfahren bewirken. Selbst wenn man das Gas voll aufdreht bleibt das VR am Boden. Einige KTM Fahrer ziehen einfach den Stecker, darauf hin wird von der CDI wieder die "Höchstleistungszündungskurve " ausgegeben. Wenn ich alles richtig verstanden habe ist der TPS gewissermaßen ein Teil einer Drosselung.? Also eher eine Spaßbremse. Der CDI-Booster gibt ja auch eine "schärfere" Zündkürve aus.


    Zu Vergleich:


    original CDI(SR) - Kurve 2 (KTM)
    CDI Booster(SR) - Kurve 3 (KTM)


    Wenn ichs nicht richtig verstanden habe, korrigiert mich. Oder auch nicht.


    So long, Uli

  • Stimmt nicht. Der TPS ist ein Drosselklappensensor. Einfach gesagt ist das ein Bauteil,
    das die "Gasgriffstellung" für die Elektronik verständlich übersetzt.
    Wenn mans nicht hat, muss die Elektronik aber das auch vertragen, und von Haus aus darauf ausgelegt sein.
    Mit Tuning hat das nix zu tun, nur mit Elektronik. Brauchen kannst Du das aber auch, wenn Du nur mit z.B einer Lambdasonde und einem entsprechenden Datenlogger Deinen Vergaser sauber abstimmen willst. Wenn das erledigt ist, kann er wieder brach und unnütz im Vergaser vor sich hin gammeln.
    Auch hat das mit dem CDI-Booster nix zu tun. Der gibt auch keine "schärfere", sondern nur eine andere Zündkurve aus.


    Gruß
    Hans

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