Schalthebel anschweißen?

  • Moin, moin,


    Frage an die Experten: Müsste am Gespann die Schaltwelle wechseln (wg. Verzahnung), habe aber derzeit echt kein Bock :bash: auf das Projekt.


    Was tun: Schalthebel einfach anschweißen?


    Gebt mal Euren geschätzten Senf dazu!


    Lindi

  • horizontal einen Schlitz rein schneiden, Schalthebel drauf und Spax in den Schlitz drehen - fertich.

  • Schweißen würd' ich nicht, da verbrennst Du Dir den Simmering. Kleben? Durchbohren?
    Fahrradpedale waren doch früher mit so einem geschraubtem Keil befestigt. Vielleicht kann man sich sowas basteln.
    Wobei wir wieder bei der Drehmaschinenproblematik angelangt sind...
    Vielleicht fällt uns morgen noch was ein :smi:


    Andreas

    ride hard or stay home __________ . Party der IG Kassel voraussichtlich Anfang September22 auf neuem Platz im Solling

  • Zitat

    Original von Lindi54Was tun: Schalthebel einfach anschweißen?


    wenn schon pfuschen, dann auch richtig.


    - Stirnseitig Anheften mit 2-3 Schweißpunkten (Simmerring ist weit weg-passiert nix und lässt sich mit der Flex jederzeit wieder abbauen).


    - Schlitz im Hebel nachsägen, Loch im Hebel auf mind. 7mm aufbohren (Gewinde raus), lange Schraube mit selbstsichernder Mutter und alles zusammenochsen.


    - Stirnseitiges Loch in die Schaltwelle und mittels U-Scheiben den Hebel gegen die Klemmschraube verspannen.


    - Hebel in der richtigen Position aufstecken und Klemmen, ca. 4mm Loch stirnseitig in die Trennfuge zwischen Hebel und Welle bohren und Spannstift einschlagen.


    - Oder einfach richtig reparieren und die Welle wechseln.

  • also, erst einmal vielen Dank für die vielen Lösungen.


    Aber: viele davon könnte ich nur mit viel Mühe nur bäuchlings über der Sitzbank hängend oder LINKS! im Boot sitzend ausführen, wozu ich derzeit keine Lust verspüre. Boot abbauen: :8o:, das war gerade erst ab im Winter. Deshalb kam ich auf Schweißen


    Mal sehen, was ich mache. Ich glaube ja auch, Andreas, dass sich der Simmering nicht so stark erhitzt (E-Schweißen).


    Rätsel, Rätsel...


    Frank M: Schlitz im Hebel nachsägen: was meinst Du genau damit?


    Lindi

  • Frank meint den Schlitz was breiter machen. Es kann sein dass sich der Schlitz schließt obwohl die Welle noch gar nicht richtig geklemmt ist. Habe auch nachgesägt und eine längere Schraube mit separater Mutter genommen.


    Gruß
    Karsten

  • Zitat

    Original von karsten
    Frank meint den Schlitz was breiter machen. Es kann sein dass sich der Schlitz schließt obwohl die Welle noch gar nicht richtig geklemmt ist. Habe auch nachgesägt und eine längere Schraube mit separater Mutter genommen.


    Gruß
    Karsten


    Ah, danke, jetzt hab´ ich´s kapiert. Aber es sind tatsächlich die Zähne auf der Welle runter, dreht auch bei nem guten Ersatzhebel durch.


    Lindi

  • zur Not auch mit Epoxy, Isolierband und Tüddeldraht! Hilft ja immer

  • das ist fachgerecht repariert mit der Axialschraube. Aber der Eigner will sich nicht auf den Bauch legen zum Bohren. Kann man denn die SR nicht irgendwie senkrecht mit dem Boot in den Schraubstock spannen?

    SR-Heinz - Der sich den Wolf tritt

    Einmal editiert, zuletzt von SR-Heinz ()

  • Der Eigner kann sich nicht auf den Boden legen weil er seinen Beiwagen links angebaut hat. Die Lösung mit dem Schweißpunkten außen würde ich in dem Fall auch wählen wenn es es anders nicht geht. Wie schon geschrieben, der Simmering hält das aus. Hubert

  • Zitat

    Original von Lindi54 Ah, danke, jetzt hab´ ich´s kapiert. Aber es sind tatsächlich die Zähne auf der Welle runter, dreht auch bei nem guten Ersatzhebel durch.


    klar, der ist ja auch für eine intakte Verzahnung hergestellt. Wie Karsten schon richtig erklärt hat, schließt sich der Schlitz bevor die Welle geklemmt ist. Zusammendrückend in den Schraubstock spannen und nachsägen hilft dagegen.


    Wichtig hierbei ist das Aufbohren des Loches im Hebel, weil sich sonst die Schraube beim Anziehen verbiegt und ggf. abreißt bevor man festziehen kann. Pfusch halt...

  • Nur im dritten Gang fahren :411:

    Das Gute, das steht nun fest,
    ist das Böse, das man lässt.
    W. Busch

  • Also:
    Arggg watn Trabbel. :bash:
    Wenn das Fahrhindenis links ist, dann ist das doch....garkein Problem.
    Hebel wegbauen ist doch kein Act genausowenig wie drunterliegend schweissen. Dann Welle rechts rausziehen (Deckel, Kupplung...usw) Jetzt Entscheidung fällen, ob neu oder gebraucht.
    Egal, eine Axialbohrung für M5 und Gewinde schneiden.. das Ganze zusammen fettich.
    Regards
    Rei97

  • Zitat

    Original von Frank M
    weil sich sonst die Schraube beim Anziehen verbiegt und ggf. abreißt bevor man festziehen kann.


    Pfusch. Naja, geht bei mir nicht anders. Denn ich habe keine normalen Schalthebel, sondern einen vorverlegten. Wenn da die Schraube durchgehen würde, würde sie an den Ritzeldeckel stoßen.
    Sicherlich könnte man, um Pfusch zu vermeiden, einfach ein Stück aus dem Ritzeldeckel herausflexen, sodaß sich die Kontermutter frei bewegen könnte. Aber dazu gefällt mir mein Ritzeldeckel mit den gefrästen Längsschlitzen zu gut.


    Habe mit einer kleinen Drehmelscheibe den Abstand auf bestimmt einige Millimeter gebracht.
    Und ja, die Schraube biegt sich.
    Doch obwohl es eine härtere Edelstahlschraube ist, ist sie noch nie abgerissen (obwohl ich sonst ein "Talent" dafür habe, Schrauben abzureißen ...).
    Solange der Pfusch hält, ist mir das wurscht.

  • also, ich probiers einfach und berichte dann, wie´s geworden ist.
    Rei´s Methode hat schon was, aber axial komm´ich da nicht dran, deshalb wird gebraten


    Lindi

  • Zitat

    Original von Lindi54
    aber axial komm´ich da nicht dran, deshalb wird gebraten
    Lindi


    Also:
    ausbauen nach rechts , wie bereits gesagt heißt der richtige Weg.
    Braten an der Stelle...schon oft gesehen, wie dann eine Kettenschmierung einsetzt.
    Regards
    Rei97

    Einmal editiert, zuletzt von unknown ()

  • Zitat

    ...schon oft gesehen, wie dann eine Kettenschmierung einsetzt.


    so isses

    sr 500 2J4 BJ: 83 stalinkrad500


    und sonst noch ein paar moppeds....... :D

  • Die Lösung von rei ist super ! Hab das Teil aber auch schon mal angeschweisst. Lindie kann ja vorsichtshalber ein Lappen mit Cruncheis um die Welle legen. :ber:

  • Für Fälle wo Hitze nicht weitergeleitet werden soll, gibt es auch sog. Hitzschutzpaste. Funktioniert recht gut, hat bei meiner Abtriebswelle verhindert, dass rund um die verschweißte Ölbohrung keinerlei Verfärbungen aufgetreten sind. Wie die funktiniert ist mir allerdings ein Rätsel. In ausreichender Menge um die Welle geschmiert könnte das abhelfen.


    Kosten: 16 Euro für 1 kg



    Gruß,
    Markus

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    Ich pröttel seit 1978 mit dieversen Moppeds rum, aber sowas ist auch für mich neu.
    Ich werde mir das schon genau anschauen.
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    bin da ganz beim Hiha, kleben oder irgendwelche anderen Experimente tät ich an der Stelle auch nicht machen wollen.

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    Hey,

    diese Gasschieberstellung ist auch die wo gerade die Beschleunigerpumpe die Arbeit aufnimmt. Wie sieht es da mit der Einstellung aus? Einfach mal das Gestänge oben aushängen und gucken was passiert bei dieser Gasschieberstellung?

    Grüße
    Olaf
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    Schau Dir die Hohlschraube und das Gewinde (Schraube + Bremssattel) mal gut an. Hatte ich in 37 Jahren so noch an keinem Mopped aus heiterem Himmel.
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    […]

    Das ist drin. Also alles schön Orischinol!!!!! Baue mir das vorsichtshalber einen Tresor rein. :r:
  • Hiha

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    Wie im Foto vom Oldman zu sehen, werden die STifte mit dem vielarmigen Blech am Rausrutschen gesichert. Vermutlich ist das Blech an einer Stelle verbogen oder gebrochen. Kleben würd ich nicht.
    Gruß
    Hans
  • ugla61

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    Ja es war der Stift von der Schaltwalze, reingeschoben und schon lies sich wieder schalten. Und in der Ölwanne ist nix. Heute werde ich weiter zerlegen und mal schauen ob noch mehr Stifte lose sind. Wie bekomme ich die wieder fest? Kleben? Falls ja, mit…

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