Federspanner oder Dämpferhülsen ?

  • :326:


    Am Sonntag wurde die neue Sitzbank,mit Sozius, getestet.


    Sitzbank ist Klasse,aber ein Koni hat aufgegeben. :bash:


    Beim gemütlichen Pausemachen in Rotenburg a.d.Fulda,
    fiel mein Blick auf den rechten Dämpfer und der
    sah merkwürdig krumm aus.


    Die Druckstange hatte sich oben aus der Verschraubung gelöst. :a:


    Was jetzt machen ?


    ADAC : Nö
    Werkstatt : Sonntag, Nö


    Na gut,das geht schon so,erstmal losfahren.


    Das ganze hielt auch 50 vorsichtige Kilometer,
    dann (5 Kilometer vor Zuhause) machte es PLONK,
    und die Feder ist rausgesprungen. :bash:


    Die Einzelteile von der Straße eingesammelt,und mit einem
    Dämpfer gaaanz voorsichtig nach Hause gefahren.


    Naja,kein Problem,ich habe ja noch die Harley Dämpfer,
    die schraube ich dann halt dran.


    Die Hülsen passen nicht,aber ein Forumsmitglied hat mir ja passende zugeschickt!


    UUUps,die Hülsen haben nicht gepasst.


    Bei Stein-Dinse neue bestellt.
    Eben die Bestätigung bekommen : 2 haben sie auf Lager,der Rest hat 2-4 Wochen Lieferzeit,falls sie überhaupt noch zu bekommen sind. :bash:


    Nagut,dann schraube ich den Koni wieder zusammen.


    Aber ohne Federspanner wird das nix.
    Ich habe es schon einmal mit 2 Schraubzwingen gemacht,
    aber das mache ich nicht nochmal !!!


    Die Werkstätten hier verleihen keine!


    Shit was machen ?


    Die Lösung mit Spannbändern und Schraubstock geht auch nicht,
    ich habe keinen Schraubstock. :bash:


    Hat von Euch jemand Federspanner ?
    Ich könnte rumkommen,oder per Post hin und her schicken.


    Oder passende Hülsen Innendurchmesser 14,1 mm,Außendurchmesser
    ca. 16mm ,Länge ca.20mm


    Jever

    „Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ - Edward Murphy -

  • Hi Jever,


    sind etwas viele Informationen auf einmal, aber ich fasse das mal zusammen:


    Also: - vom Koni ist die Druckstange raus, oder?
    - und vom Harley-Dmpfer passen die Buchsen nicht, richtig?


    Jedenfalls mache ich das Federspannen immer mit zwei Spanngurten, das geht ganz gut.


    Gryße

  • Hi Lindi,
    ja,ich hätte mich auch kürzer fassen können,
    aber so ist es doch spannender,oder ?


    Wie genau machst Du das mit den Bändern ?
    (bzw,bist Du am Samstag in Deiner Garage 8))


    Jever

    „Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ - Edward Murphy -

  • Hallo,


    also ich habe mir für meine Dämpfer (allerdings originale) einfach auch eine M12 Gewindestange zwei halbrunde Bögen geschweißt, und dann unten quer an eine weitere Gewindestange eine Platte angeschweißt und auf der anderen Seite eine Platte mit Mutter aufgeschraubt. Das ganze durchs Dämpferloch und fertig.


    Dann die Feder mit ein Paar Muttern zusammen gezogen und ruch zuck waren die Federbeine wieder montiert!


    Wenn du Interesse hast, kann ich auch mal ein Bild von den Dingern machen. Aber die baut man einmal und man hat ein Paar selbstgebaute Federspanner ;).


    Gruß


    Philipp

  • Hallo Hetzer,
    ich werde das evtl. morgen mal ausprobieren.
    (ich mache auch Bilder, zur Belustigung des Forums 8) )


    @ Philipp : Wenn ich schweißen könnte,hätte ich mir schon so was gebastelt.
    Ich hatte mir schon eine Konstruktion mit Gewindestangen und Kanthölzern überlegt.(aber wieder verworfen)


    Oder eine Wagenheber-Konstruktion so wie:


    http://cgi.ebay.de/MIZU-Federp…zeuge&hash=item1c06a6b288


    Aber ich habe nicht mal nen vernünftigen Wagenheber :rolleyes:


    Ich dokumentiere das morgen mit den Spannbändern,
    und dann sehen wir weiter. :403:


    Jever

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  • Das mit den Spanngurten funktioniert einwandfrei.


    Ist mir auch schon passiert, dass die Dämpferstangen sich rausgeschraubt haben.
    Hochfeste Schraubensicherung und gut isses. Waren aber keine Konis


    Gruß

  • So,
    es hat tatsächlich funktioniert mit den Bändern. 8o


    Hätte ich nicht gedacht.


    Es war aber nicht so spektakulär,wie ich dachte,
    deshalb habe ich mir das mit den Photos gespart.


    :314: für die guten Tips und Hilfeangebote.


    Aber wie kann sich eigentlich die Stange aus der Verschraubung lösen ?
    Da sind doch überhaupt keine Drehkräfte drauf.


    Jever

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    Einmal editiert, zuletzt von Jever ()

  • Nunja, die Federn bringen ständig Zugkräfte auf die Stange. Soweit ich weiß, wird (zumindest bei meinen Stoßdämpfern) das Gewinde einfach auf Block geschraubt.
    Das ist ingenieurstechnisch absolut falsch, das Spannungsverhältnis passt nicht, und es kommt keine richtige Vorspannkraft drauf.
    Durch die reichhaltigen Vibrationen der SR, vor allem im Stoßdämpferbereich (siehe schwingende Federn...) löst sich der Spaß irgendwann, das Gewinde beginnt zu atmen und schon schraubt es sich raus, weil die Selbsthemmung nicht mehr gegeben ist.


    Und schon isses geschehn...Stange raus und du liegst mit etwas Pech auf der Fresse...


    Deshalb hier unbedingt Schraubensicherung verwenden!
    Schraubensicherung braucht man nur bei schlecht dimensionierten Verbindungen, bzw. wenns nicht anders geht.


    Eine nach den Regeln der Technik dimensionierte und angezogene Schraube braucht niemals eine Sicherung.
    Da das nicht immer geht, vom Platz her, oder der Wirtschaftlichkeit greift man auf Sicherungen zurück, und es gibt nur sehr wenige Methoden, die wirklich zugelassen und nachweislich stabil sind.


    Beispielsweise Nordlock-Scheiben, Draht oder Flüssigsicherung (nur in bestimmten Fällen)


    Alles andere, wie Sperrzahnscheiben, Fächerscheiben, Polystopmuttern, Kontermuttern usw. sind nur Makulatur und halten im Falle des Falles garnix


    Gruß

  • Ich habe Flüssigsicherung dran gemacht.


    Bei mir ist auch noch eine Kontermutter dran,
    und trotzdem hat sich die Stange losgerüttelt.


    Bei Gelegenheit mache ich den anderen auch
    mal ab und kontrolliere die Verbindung.


    Den hatte ich,vor Jahren, schon mal neu verschraubt,
    aber ich habe vergessen,ob ich Schraubensicherung dran gemacht hatte.


    Jever

    „Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ - Edward Murphy -

  • Zitat

    Original von Jever
    Bei mir ist auch noch eine Kontermutter dran,
    und trotzdem hat sich die Stange losgerüttelt.


    Jever


    Japp, Kontermuttern sind so sinnvoll wie ein Kropf, die Länge zwischen den beiden Muttern (also der Kontermutter und dem Gewinde im Dämpferoberteil)
    ist viel zu kurz um eine wirsame Vorspannunkraft aufzubauen.


    So ein Problem würde man ingeniös lösen, indem man eine Hülse anbringt und somit die effektive Klemmlänge der Schraube erhöht. Dazu müsste man aber das Gewinde auf der Stange verlängern, der Federweg wird begrenzt usw.
    Also nicht praktikabel. Lieber Flüssigsicherung...


    Gruß

  • Zitat

    Original von Mühli


    Japp, Kontermuttern sind so sinnvoll wie ein Kropf, die Länge zwischen den beiden Muttern (also der Kontermutter und dem Gewinde im Dämpferoberteil) ist viel zu kurz um eine wirsame Vorspannunkraft aufzubauen.


    So ein Problem würde man ingeniös lösen, indem man eine Hülse anbringt und somit die effektive Klemmlänge der Schraube erhöht...


    Moin,


    irgendwie verstehe ich bei ner Kontermutter das Problem nicht, wenn ich also einen Blechhalter irgendwo mit einer Schraube befestige kann das theoretisch nicht halten? Wo ist der Unterschied ob ich bei einer Schraube die Vorspannung am gewinder mit dem Schraubenkopf oder mit einer Kontermutter erreiche?


    viele Grüße,
    Oliver


  • Ganz genau!!! Hast du exakt richtig verstanden!


    Deshalb verwendet man so genannte Dehnhülsen, um Flanschdeckel oder ähnliches zu befestigen. Gucken: Dehnhülse Din 2510
    Dabei geht es um das Spannungsverhältnis, bzw. die
    "elastische Nachgiebigkeit" der Schraube und des verspannten Teils zu erhöhen.
    Anschaulich: Die dicke des Blechs und der Durchmesser der Schraube sollten stark unterschiedlich sein, das ist auch der Grund, warum man Dehnschrauben mit einem dünnen Schaft verwendet: damit sie sich stärker längen.


    Stell dir vor: Du will zwei Bleche mit 1 mm Stärk mit einer M16er Schraube verbinden...das klappt nicht ordentlich!


    Finds schön, dass man "Maschinenelemente 1" wirklich mal anwenden und brauchen kann!


    Gruß

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