Spiel zwischen Schwingenbolzen und Lagerhülse

Hallo Stefan!
Die Schwingenlager der SR und XT 500 sind exakt gleich. Das Spiel der Schwingenachse bzw. -bolzens in der Lagerhülse hat auf das Spiel der Schwinge keinen Einfluß, vorausgesetzt, es ist alles korrekt montiert. In deinem Fall scheint die axiale Distanzierung nicht zu stimmen, offenbar ist der feststehende Teil der Lagerung, also die Hülse incl. Staubkappen und evt. Axialscheiben zu kurz, so daß beim Anziehen der Schwingenmutter nicht die Hülse im Rahmen geklemmt wird, sondern die Schwinge samt Axiallagern.
In diesem Fall trägt das Spiel zwischen Hülse und Achse natürlich schon zum Spiel der Schwinge bei, aber das hört sich auf, wenn du mittels geeigneter Scheiben die Hülse sozusagen verlängerst, so daß sie beim Anziehen der Schwingenachsmuttern im Rahmen geklemmt wird.
Am besten gehst du so vor wie der fpg beschrieben hat (in Teil 1 kannst du die Axiallager weglassen), also zuerst dafür sorgen, daß Hülse, Staubkappen und Scheiben geeigneter Stärke saugend in den Rahmen passen (wie von fpg erwähnt, alles auf der Schwingenachse aufgefädelt), und danach mußt du dafür sorgen, daß die Schwinge mit den beiden Axiallager ein klitzekleines bißchen schmaler ist als die Hülse lang ist.
Allens chlor?
Gruß
Sven

das gehört ja nicht in An- und Verkauf

daher verschoben

Frank

einer von den Bekloppten hier hat sich sogar die Mühe gemacht die schon geschriebenen Worte bildhaft zu machen:

Schwingenlagerung

Zitat

Original von FPG
moin,
... aber die lagerung ist vom konzept die selbe....
teil 1:
der trick besteht darin, alles auszubauen, zu reinigen und als erstes die länge des lagerrohres incl aller längenrelevanten teile zu bestimmen. die differenz muss in jedem fall ausgeglichen werden, wozu man sich passende u-scheiben anfertigen muss.... um das herauszufinden, wird das lagerrohr ohne schwinge (!!!!) mit den achsiallagen (drucklager) und den staubkappen unter verwendung der schwingenachse im rahmen montiert... ohne festschrauberei (!!!) also spannungsfrei... dann wird der spalt zwischen rahmen und staubkappe gemessen (der rahmen sollte dazu an dieser stelle auch schön sauber sein).... das ermittelte mass ergibt die stärke der unterlegscheibe... wenn man diese scheibe dann hat, nochmal alles wie beschrieben einbauen, diesmal aber mit scheibe und die schwingenachsmutter draufschrauben, bis sie satt aufliegt... drehmomentschlüssel gezügt und die mutter bis aufs notwendige moment ziehen... dabei sollte nur wenig weg nötig sein !
teil 2:
nun kann man die schwinge ausdistanzieren, hierfür wird das ganze, wie oben beschrieben, incl. der (gereinigten) schwinge eingebaut und deren seitliches spiel geschätzt () und dann durch käufliche distanzscheiben solange hinterlegt bis wenig bis kein spiel vorhanden ist...

....alles klar ???

der fpg

Alles anzeigen

.....jetzt hab ich das so oft gelesen, dass sich mein

Sorry, nur noch mal zum Verständnis für gaaanz blöde:

Zu 1. diese Scheibe kommt dann in die Staubkappe oder - außen zw. Schwinge und Rahmen..????
bzw. zu 2. alle Scheiben (1+2) kommen in die Staubkappe?
Sorry, aber gestern hab ich geglaubt allesverstanden zu haben und nu.... Sch...!

Dazu müßte ich die Teile vor mir haben, sorry ich hab die auch erst ausgebaut und hab die Teile nicht so im Gedächtnis....

Ich wills ja vernünftig machen und keinen Pfusch.

Also ich denke, die Scheiben gehören alle in die Staubkappe, aber ich bin mir halt nicht mehr sicher.

Ist bei mir immer so, je länger ich sowas lese, um so unverständlicher wirds für mich.

ich muß sowas in der Hand habe.......

von der Kettenseite beginnend:

Staubkappe - Distanzscheibe (dickes Teil/Serie) - Anlauflager - Dichtung

andere Seite

Dichtung - Anlauflager - die benötigte Anzahl Ausgleichscheiben - Staubkappe

nicht das Kettenlaufrad bei der Montage vergessen.

....also ich versuchs mal....

Das Lagerrohr wird über die Achsialscheiben und Staubkappen im Rahmen sozusagen geklemmt. Ist da zuviel Spiel dazwischen müssen Scheiben bei. Durchm. 16,5 damit die Achse durchpasst. und gegen das Lagerrohr drückt.

Wenn das stimmt, muß das Spiel der Schwinge auf dem Lagerrohr ausgeglichen werden, dafür die käuflichen Distanzscheiben mit größerem Durchmesser. (Die dann über das Lagerrohr passen aber gegen die Schwinge Drücken innerhalb der Staubkappen)

Was ich halt scheinbar nicht verstehe ist, die Scheiben zum Ausgleichen des Spiels zw. Staubkappe und Rahmen müßten dann ja eigentlich außerhalb der Stubkappe zw. Rahmen und Staubkappe kommen

hast du schon auf den link von ulli geklickt??

überleg dir mal, was festbleibt: die achse, das lagerrohr, die staubkappen, die scheiben mit kleinem innendurchmesser sowie der außenring des axiallagers und der innenring des radiallagers. jetzt überleg dir, was sich bewegt.

nur noch soviel: die axiallager passen meist sehr gut zum lagerrohr und der schwinge, müssen daher i.A. nicht distanziert werden. das rohr im rahmen dagegen häufig.

an die arbeit! und lies dir die anleitung vom ulli durch.

gruß, kohai

Danke, den hab ich mir zwischenzeitlich angeschaut.
Nun ist es mir, denke ich, klar.
Ich kann mir das einfach so nicht richtig vorstellen ohne was vor mir zu haben....

Ging mir beim Zündung einstellen bei meinen MZ´s genauso. Hat man mir 1.000x erklärt, kapiert hab ichs dann aber erst in der Praxis.