benzinhuhn die 100ste

  • problem: Also: 48t Bj 88 Originalvergaser. leerlauf unrund, fährt bei niedrigen drehzahlen und ohne last ruckelig, neigt mittlerweile dazu, wenn man kein gas gibt, auszugehen.


    Diagnose:Nun habe ich fleißig alte Freds gelesen und habe das benzinhuhn im verdacht. Im Unterdruckschlauch ist recht viel Sprit. benzinschlauch,-Filter und Unterdruckschlauch habe ich gewechselt, keine Änderung. Auf pri wird der leerlauf ruhiger.


    Behandlungsvorschlag: Zu diesem zeitpunkt halte ich es für sinnvolll, den benzinhuhn-rep.-Kit von kedo zu bestellen.


    frage an alle SR-Chirurgen: meint Ihr, da liege ich richtig, oder soll ich noch andere tests durchführen? Wenn ja, welche?


    euer Hobbychirurg Dr. murks. Zündapp

  • Zitat

    Original von zündapp


    Im Unterdruckschlauch ist recht viel Sprit....


    Das ist doch dann schon recht eindeutig. Zieh den Schlauch ab, stopf ihn zu, damit keine Nebenluft in den Gaser kommt, und fahr auf Stellung "PRI" ein paar Tage zur Probe.


    Und wenn das Abhilfe bringt, fahr so weiter (ohne Reserve!) oder versuch den Hahn zu reparieren.

  • das problem besteht unverändert. Bin eben eine ausführliche Proberunde (15 km) mit verstopftem Unterdruckschlauch und hahn auf pri gefahren. Ruckelt immer noch beim langsam fahren im Ort, an der Ampel bleibt der motor nur an, wenn man permanent am gas dreht.


    Und jetzt? vergasermembran? Elektrik?


    jemand ne Idee?


    gruß


    zündapp

  • ja. Unterdruckschlauch am benzinhahn abgezogen, Schraube in den Unterdruckschlauch und benzinschlauchschelle drum. dann auf pri gestellt.

  • Genau das irritiert mich auch. ich lese immer nur von einem Verschluss. ?(

    Gut Kick
    Andreas


    "Das schönste Land in Deutschlands Auen,
    das ist das Badner Land,...."

  • Am Ansaugstutzen ist der Schlauch drauf, der mit der Schraube verschlossen ist. der Unterdruckanschluss am benzinhahn ist frei. Muss ich den auch verschließen?

  • nö, benzinhahnanschluss kann offen bleiben, solange kein Sprit rausläuft......


    dann blieben die beiden unterdruckgesteuerten Membranen am Vergaser (die dreieckigen)...
    aubauen, gegens Licht halten, nach Löchern forschen, bei bedarf erneuern...


    Grüße,
    Oliver

  • Moin,
    ich denke schon, daß du den verschliessen musst, da er ja sonst eben Nebenluft zieht. Alternativ kannst du natürlich auch den Unterdruckschlauch dran lassen, knicken und ´nen Kabelbinder drum. Das ist weniger elegant, hat aber den Vorteil, daß der Schlauch nicht rumschlackert und alles dicht ist.
    Gruß Sebastian :ber:

  • ...nochmal:


    - der Unterdruckanschluss am Vergaser muss (!!!) verschlossen werden. Hat er ja auch gemacht, Schlauch drauf gelassen, Schraube rein festgezurrt, fertich...
    - der Anschluss am Benzinhahn kann offen bleiben, solange die Membrane nicht derart kaputt ist, dass das Ding über den Unterdruckanschluss bei der Stellung "PRI" Sprit verliert...


    Grüße,
    Oliver

  • @ Oliver: danke für den Tipp, dann werd ich mal am WE den vergaser ausbauen und mir die teile ansehen. ich habe sowieso den verdacht, dass bei der beschleunigerpumpe was falsch zusammengebaut wurde.
    Eigentlich müsste die doch auf druck nach unten aktiv werden (d.h. langsam mit Wiederstand nachgeben) bei mir geht da nur die Druckstange nach unten durch und die feder wird zusammengedrückt, der hebel am vergaser ist aber schon in Ausgangsstellung am Anschlag. Wenn man den hebel am vergaser (den der zur Beschleunigerpumpenmembran führt) aber nach oben zieht, gibt er mit Wiedestand langsam nach, so wie ichs eigentlich logisch beim Druck nach unten erwarten würde.
    na, vielleicht liegt hier ja der hund begraben, wäre schön. Denn sonst läuft das Moped einfach super, zieht sehr kräftig, liegt schön auf der Straße und bremst sicher. probleme gibts nur an Ampeln und in Ortschaften.


    Viele Grüße


    Zündapp

  • Hi,


    die Beschleunigerpumpe solltest Du Dir tatsächlich mal ansehen, allerdings ghet der Hebel nicht wirklich weit runter, die Feder hat schon Ihren sinn. Probleme mit der Beschleunigerpumpe sollte sich aber nicht bei Kontstantfahrten bemerkbar machen, sondern eher beim Beschleunigen... :D


    Grüße,
    Oliver

  • Habe gestern mal den vergaser aufgemacht und die membranen angeschaut. Die dreieckige an der Seite sah gut aus und fühlte sich elastisch an. Die dreieckige unten am vergaser ist verhärtet, vom Trägergewebe lösen sich Quadratmilimeter-große Stücke der beschichtung, hier werde ich wohl Ersatz bestellen.


    Die viereckige beschleunigerpumpenmembran sieht dicht aus (scheint kein Licht durch), Ablösungen sind nicht zu erkennen, jedoch fühlt sie sich nicht sehr elastisch an und zeigt beim bewegen allerfeinste Risslinien. Muss ich die auchaustauschen oder kann ich das ignorieren, wenn ich sowieso ohne die Pumpenfunktion fahre (Stange abbauen, war bisher sowieso falsch montiert, habe sie im Fahrverhalten nie vermisst)?


    Was meint Ihr?


    gruß


    Zündapp

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