Ventilspiel....Geschafft

die stellschrauben haben nach 40.000 schon reichlich abnutzung. reinste krater.
die schaftenden bekomme ich nicht zu sehen.

Ich habe das mit der hier schon erwähnten eleganten Motorrang Methode gemacht, fand ich genial und stimmte genau. Hier der Text statt Verlinkung:

Wie man das Ventilspiel mit Hilfe einer Lehre einstellt. Hat man im Notfall möglicherweise nicht dabei, oder es tritt folgender Fall auf:

Die Stirnflächen der Ventilschäfte sind etwas eingedellt, so dass die Einstellschraube in eine kleine Kuhle schlägt. Wenn man jetzt das annähernd plane Fühlerblatt dazwischenschiebt, wird ein größeres Spiel eingestellt als vorgesehen, Geklapper ist die Folge.
Die unten beschriebene Einstellmethode ergibt näherungsweise den richtigen Wert.

Nachteil der Methode: Wenn die Einstellschraube etwas aufs Ventil eingelaufen ist, und sich eine Berg-Tal-Situation in den berührungsflächen gebildet hat, dann kann diese durch Drehen der Schraube so verändert werden dass eine Berg-Berg-Situation oder Tal-Tal entsteht. Lediglich bei Kugelkopfschrauben bzw. Flachkugelkopfschrauben ist das unkritisch.

So gehts

Die Kontermuttern lösen
Einstellschrauben auf Nullspiel bringen
Den Schlüssel so anlegen als stände er auf 12 Uhr
Schraube von Einlass um eine Stunde lösen (30 Grad) und kontern
Schraube von Auslass um 1 1/2 Stunde lösen (45 Grad) und kontern
Die Einstellschrauben haben nämlich 1mm Steigung pro ganzer Umdrehung, das
entspricht 0,0833 mm bei 30 Grad - aus Sicherheit kann man einen kleinen
Zuschlag geben (35 Grad und 50 Grad) - fertig.

Weiteres unter: http://motorang.com/bucheli-projekt/ventileinstellung.htm

Hi,

ich hatte auch großen Bammel vor dem Einstellen des Ventilspiels. Ein Freund stand mir aber mit Rat und Tat zur Seite. Wir wendeten die von Smartie beschriebene "Bucheli-Methode" an. Dazu fertigten wir eine Acryl-Schablone mit aufgezeichneten Winkeln (auf Vorder- und Rückseite) und Loch für den Inbus an. Zur Sicherheit haben wir dann noch mit der Fühlerlehre kontrolliert.

Schablone:
http://galerie.sr500.de/displayimage.php?album=389&pos=9

Viele Grüße

Stef

Also...

ich hab bei meiner die immer nach Gefühl eingestellt...
solange du "spürst" das noch Luft zwischen eingeschlagenem Schaft und Einstellschraube ist...
Und du weist... was 1,5 Zentel sind...
(nimm eine Schieblehre und stell mal 1,5 Zentel ein)
Das ist fast nix... (ein Blatt Papier hat ca 0,9 Zentel)

Warum hat denn nicht längst schon einer eine Vorrichtung gebaut...
wo das Ventilspiel oben an der Einstellschraube gemessen wird...
mit einem Multitaster... der im Hundertstelbereich mißt ?

verschneite Gryzi...

[/QUOTE]Das ist fast nix...[QUOTE]

Na na.... Im Maschinenbau ist das schon ein gröberer Wert.....

Genug der Kritik. Die Idee ist nämlich gut!

Ich habe zufällig noch eine kleine Messuhr die auf Hundertstel misst.

Da werde ich mal eine Halterung bauen die sich, problemlos am SR Motor/Rahmen befestigen lässt.

Die Uhr ist sehr klein und hat einen Taster der seitlich ausschlägt. Im Gegensatz zu Uhren die, einen Durchgangschaft haben.

Die Halterung muss steif genug sein so daß es, zu keinen grösseren Messfehlern kommt und muss ein Gelenk enthalten um die Uhr wegklappen zu können.
Schließlich muss man mit Inbus und Ringschlüssel an, Madenschraube und Kontermutter arbeiten können.

Wenn das "Gelump" fertig ist ist, setze ich mal ein Foto hier hinein.

Ich ärgere mich z.Z. auch darüber daß sich das Ventilspiel, gerade mit den Halbkugelkopfeinstellschrauben so bescheuert kontrollieren lässt.

Gryße

Schraubaer 42

Zitat

Original von Stef
Schablone:
http://galerie.sr500.de/displayimage.php?album=389&pos=9

...gibt es die Schablone noch irgendwo?

um ein gefühl für den richtigen schiebesitz der fühlerblattlehre zu bekommen
hab ich früher immer eine bügelmessschraube auf den nennwert eingestellt
und dann die lehre eingeschoben.
wenn man dann noch im hinterkopf behält das die flächen am kipphebel und
ventilschaft nicht ganz so eben wie an der bügelmesse sind bekommt man
den dreh schnell raus.

nur mut!