Stehbolzen Krümmer ab

  • moin,


    habe grade gemerkt das der untere Stehbolzen am Zylinder abgerissen ist. Weil er zu tief abgerissen ist habe ich keine Möglichkeit ihn mit der Zange zu packen und herauszudrehen.
    Habe dann ein 4 mm Loch reingebohrt und noch fix einen "Ausdreher" im Bolzenstummel abgebrochen.
    Nun wird es schwierig dort noch mal anzusetzen, hat jemand einen Tip wie ich den Stumpen da noch herausoperieren kann?


    Gruß


    sebo

  • Also:
    Tja, der Klassiker.
    Wieder ein Jünger des Linksausdrehers dahingerafft.
    Versuch halt mit einem harten Durchschläger oder angeschliffenem Bohrerschaft iden Rest Ausdreher zu zerklopfen, denn der ist hart....Brille!!!
    Wenn das gelungen ist, mit M8 Helicoil aufbohren, Gewinde rein und den nächsten Bolzen einkleben und NICHT auf den Boden dreschen.
    Regards
    Rei97

  • Hallo,


    danke werde die Variante "zerklopfen" ausprobieren. Was Du mit "und NICHT auf den Boden dreschen" meinst werde ich wohl merken wenn es soweit ist... :) .


    Oha, danke für den link auf die bearcoil seite. Was brauche ich denn da alles? Nur die 8mm Gewindeeinsätze?


    vielen Dank


    sebo

    :yl: leise is scheise :yl:

    2 Mal editiert, zuletzt von sebo ()

  • Beilagscheibe drüberstülpen und drauf los braten, dann Mutter draufbraten

  • falls sich der Linksausdreher-Rest nicht mit der Rei-Methode "zertrümmern" lassen sollte... und die Funkenerosion technisch entweder nicht zur Verfügung steht oder -wenn man´s machen lässt- vermutl. mehr als´n neuer-gebrauchter Zyl. kosten könnte,
    noch folgender Vorschlag:


    wirklich hochwertigen Diamatschleifstift (ist auch nicht grade billig!) für´n Minibohrgerät (mit flexibler Welle) erwerben und mit viel Geduld und Spucke rausschleifen.


    und vor allem eines merken:
    nie und nieeeeee wieder nen schrottigen Linksdrall verwenden..., das geht mit 50% Wahrscheinlichkeit in die Hose!
    lieber kleines Loch mittig bohren und nen Torxbit reinkloppen.
    durch die Klopferei wird das Gewinde meist soweit vorgelockert (wenn´s gefressen hat oder korrodiert ist), dass sich Schrauben oder Bolzenreste üblicherweise stressfrei ohne großen Kraftaufwand mit´m Bit ausgedreht werden können.
    Falls mit flüssiger Schraubensicherung versehen:
    kurzes, punktuelles Anwärmen mit scharfer Flamme kann auch nix schaden (wenn´s nicht grade Kunststoff ist *g*)

  • Zitat

    Original von sebo
    Was Du mit "und NICHT auf den Boden dreschen" meinst werde ich wohl merken wenn es soweit ist... :)


    Ich denke er meint, den neuen Stehbolzen nicht bis zum Ende ins Sackloch zu schrauben, sondern vor dem Ende aufhören und dafür einkleben.

  • Na da bin ich ja richtig beruhigt das nicht nur mir so ein Dingen abgebrochen ist.


    Ich habe es mit einem Dremel erst mehr oder weniger plangeschliffen, mit einen
    runden Aufsatz eine Vertiefung "reingefräst", danach gekörnt und mit viel Öl alles
    ausgebohrt. Dann die Reste mit eine Haken rausgekratzt, Gewinde gesäubert und
    mit einem Schneider nachgearbeitet.


    War eigentlich die Operation die ich vermeiden wollte. Aber wie so häufig wenn man
    es sich vermeintlich leicht machen möchte geht es in die Grütze und ich schaff es
    mehr draus zumachen als ich ursprünglich vermeiden wollte.

  • moin,


    leider ist das Ding immer noch nicht raus. Hab geklopft, aber nicht so doll denn ich habe Angst das ich mehr Schaden anrichte.
    Bohren geht auch eher schlecht da der Rahmen stört. Ich bräuchte so ein "Adapterbohrfutter" zum vorspannen welches sehr schlank ist. Ich werde doch den Motor wegen so einer Lapalie nicht demontieren müßen?

  • Hallo Sebo,


    geh' einfach in den nächsten Werkzeugladen und hole Dir einen Bohrer in Überlänge. Dann kommst Du am Rahmenrohr vorbei und kannst mit jeder Bohrmaschine Dein Stehbolzengewinde ruinieren... :411:


    Gruß, Stefan

  • Zitat

    Original von sebo
    moin,


    leider ist das Ding immer noch nicht raus. Hab geklopft, aber nicht so doll denn ich habe Angst das ich mehr Schaden anrichte.
    Bohren geht auch eher schlecht da der Rahmen stört. Ich bräuchte so ein "Adapterbohrfutter" zum vorspannen welches sehr schlank ist. Ich werde doch den Motor wegen so einer Lapalie nicht demontieren müßen?


    hi Sebo,
    ich kopiere hier nochmal her, was ich bereits weiter oben getippt hatte:
    wirklich hochwertigen Diamatschleifstift (ist auch nicht grade billig!) für´n Minibohrgerät (mit flexibler Welle) erwerben und mit viel Geduld und Spucke rausschleifen.


    das Zauberwort habe ich nun extra in orange und groß hervorgehoben.
    ;)

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