Hallo
Habe gestern mal wieder geschraubt und nebenbei ein wenig eloxieren „lassen“, anbei das Ergebnis per Foto.
Das Problem der verrotteten Zylinderfußmuttern kennen viele und der Neupreis von knapp 9,- € pro Mutter sind recht hoch. Dann schon lieber für 10,- die Edelstahlvariante vom Sponsor und Co..
Alternativ bietet sich auch die Überarbeitung der noch halbwegs brauchbaren Muttern an. Dabei entstehen fast keinen Kosten und der Aufwand ist relativ gering. Es wird damit wieder eine vernünftige Optik und eine nun langfristige Funktion ohne erneute Korrosion erreicht.
Dazu habe ich die Hülsenmuttern auf der Drehbank überdreht (Bohrmaschine und Schleifpapier tut es auch). Als optische Alternative wurde eine Mutter zusätzlich glasperlgestrahlt um eine eher matte Optik zu erreichen.
Der genaue Ablauf des Eloxierens ist wirklich super unter http://www.electronic-thingks.de beschrieben, von dort kann man auch die entsprechen Farben etc. beziehen. Dabei kann das Werkstück gefärbt werden, muss aber nicht. Wenn man sich dies sparen will ist die Schutzwirkung genau so groß, das eloxierte Teil strahlt dann aber mehr oder weniger in silbrigem Glanz (je nach Oberflächenvorbereitung und Material).
Für Kleinteile benötigt man lediglich ein Stück Alublech, Batteriesäure, dest. Wasser und eine Autoladegerät – fertig!
Bisher habe ich meine Hülsenmuttern immer poliert, trägt aber nur recht wenig zur Haltbarkeit bei. Darüber hinaus lackiere ich meine Zylinder meist schwarz und da sticht das „chrom“ mir etwas unschön raus. Daher habe ich das matte schwarz für die XT500 meiner Frau rausgesucht.
Also viel Spaß beim nachbasteln an den trostlosen Herbstabenden.
Schönen Gruß
Oliver