Fazit Heidenau K60

  • Die ersten 700km hab ich mit den Pirellis runter..


    Bis jetzt nur Asphalt gefahren, trocken, feucht und nass...
    Sehr guter Grip auf den bisher getesteten Strecken, bis jetzt nie das Gefühl gehabt die würden rutschen..


    Vorne ist der 90/90 wohl das Optimum, gleichmässige Laufspuren über die gesamte Lauffläche mit genügend Sicherheitsreserve (5mm "Angstrand") .
    Hinten ist der schmale 110/80 gewöhnungsbedüftig, aber durchaus angenehm zu fahren.. Gleicher Abrieb wie vorne..
    Die grössere Auflagefläche mittig scheint ihren Dienst gut zu tun..


    Bis zum Grenzbereich habe ich die noch nicht getestet.
    Typisch für neue Enduropellen ist das Surren und das etwas kippeligere Fahrverhalten auf Geraden..


    Ich denke die Reifen sind jetzt erstmal eingefahren, ein weiteres Fazit kommt wenn ich mehr unterschiedliche Strecken bei unterschiedlichen Witterungen gefahren bin..

    Gruss,
    Mika
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    Sprachkurs Deutsch: "was ist das für ein Fall: "Du hättest nie geboren werden sollen" ?
    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Zitat

    Original von mac_73de


    Reifen müssen funktionieren, nicht lange halten :yl:


    Moin.


    Ja nee, is klar. Bei meiner letzten Urlaubsreise mit dem Mopped habe ich in 3 Wochen 7.000 km runtergerissen. Da hätte ich besseres vorgehabt, als zweimal beim Reifenhändler vorstellig werden zu müssen.


    Gruß gg


  • Ich denke du vergleichst da Äpfel mit Birnen..
    Du redet von einem ganz anderen Einsatzgebiet der Reifen..
    Bei einer langen Reise von bis zu 10tkm, legt man natürlich andere Prioritäten an die Reifen, als beim Kurvendengeln..
    Da kann man gerne Abstriche im Grenzbereich machen zu Gunsten der Haltbarkein..
    Davon abgesehen wäre es doch kein Problem eben 2 neue Pellen aufziehen zu lassen, aber das sei mal dahingestellt.. (hab ich bei der Europatour auch gemacht)


    Wie Du im Anfangsbeitrag lesen kannst ist MIR die Haltbarkeit der K60 auch zu niedrig, deshalb ja auch der Wechsel..
    Mal schauen, wielange die halten..
    Davon abgesehen geht es hier in diesem Thread um MEIN Fazit zu den K60 und nicht darum, welcher Reifen langstreckentauglich ist, also zersabbel nen anderen Reifenthread.. danke..

    Gruss,
    Mika
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    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Zitat

    Original von mac_73de
    Davon abgesehen wäre es doch kein Problem eben 2 neue Pellen aufziehen zu lassen, aber das sei mal dahingestellt.. (hab ich bei der Europatour auch gemacht)..


    Jedem das Seine. Ich fahre in der Zeit lieber Mopped.


    Zitat

    ... also zersabbel nen anderen Reifenthread.. danke


    Hättste gerne. :409:


    Wenn Dir DEIN Reifenfred so wichtig ist, solltest Du Dir DEINEN Reifenfred ausdrucken und über´s Bett hängen, da antwortet dann bestimmt keiner drauf. :365:


    Immer schön locker bleiben.
    gg

  • :stu:

    Gruss,
    Mika
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    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • So,


    nachdem ich den K60 im Herbst / Winter kurz angetestet hatte und nun meine "Flattie" seit 3 Wochen endlich wieder läuft möchte ich auch kurz meinen Senf dazugeben :


    Der Reifen ist bei Trockenheit sehr sehr gut, selbst scharf angefahrene Kurven macht er locker mit, trotz geringerer Aufstandsfläche als bei Strassenreifen.


    Bei Nässe ist er immer noch gut, aber da fahre ich eher vorsichtig.


    Scharfes Anbremsen quittiert er mit einem langsam lauter werdenden Heulen, gut kontrollierbar !


    Die Abnutzung ist nach ca. 1000 km schon sichtbar, dank eines Wochenendes im Bergischen aber noch schön rund.


    Wenn der Reifen warm ist kann man in engen Kehren sogar kontrolliert driften, die Rückmeldung ist gut.


    Alles in allem ein empfehlenswerter Reifen, Schotterpisten, Sand und Matsch teste ich demnächst.


    Gruß


    Joe


    P.S.: Vorne 100 / 90 - 19 hinten 4.00 - 18 auf 1.85 und 2.15 Gußfelgen

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

  • Zitat

    Original von Joe
    Alles in allem ein empfehlenswerter Reifen, Schotterpisten, Sand und Matsch teste ich demnächst.


    Für Sand und Matsch ist der Reifen ungeeignet! Zumindest aus Sicht eines Endurofahrers :cool:
    Gruß, Fabi

  • Hi Fabi,


    Dir glaub ich das gern, bist ja auch eher der Endurist / Crosser.


    Ich hab da wahrscheinlich geringere Ansprüche, aber mehr demnäx !


    Gruß


    Joe

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. Walter Röhrl

  • Und ausserdem geht es um den K60 auf der SR, nicht auf der XT ;)

    Gruss,
    Mika
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  • Zitat

    Original von mac_73de
    Und ausserdem geht es um den K60 auf der SR, nicht auf der XT ;)


    Nur weil eine SR noch weniger für's Gelände geeignet ist als der K60 macht das den Reifen noch nicht zu einem matschtauglichen Geländereifen :411:
    Wenn es nur drum geht, im Matsch mehr Vortrieb zu haben als mit einem BT45, dann sollte er diesen Ansprüchen natürlich genügen.
    Gruss, Fabi

  • Zitat

    Original von Fabi


    Nur weil eine SR noch weniger für's Gelände geeignet ist als der K60 macht das den Reifen noch nicht zu einem matschtauglichen Geländereifen :411:
    Wenn es nur drum geht, im Matsch mehr Vortrieb zu haben als mit einem BT45, dann sollte er diesen Ansprüchen natürlich genügen.
    Gruss, Fabi


    Bei dem K60 auf der SR geht es nur darum, einen Reifen zu haben, der es erlaubt auch ab und zu (eher selten) abseits der asphaltierten Strassen unterwegs zu sein.. (Schotterpiste, Sand, Matsch, Wiese etc)..
    Dass der K60 kein reiner Geländereifen ist ist uns allen wohl klar (sollte es zumindest)


    Um auf's Thema zurückzukommen:
    Ich finde dass der K60 durchaus brauchbar ist, allerdings leidet er sehr an Profilschwindsucht :411:


    Die Pirelli MT90 scheinen ein guter/besserer Ersatz für den K60 zu sein..



    .... Der Test geht weiter....

    Gruss,
    Mika
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    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Zitat

    Original von mac_73de
    .... Der Test geht weiter....


    Hallo,
    gibts was neues zu berichten?
    Besonders die Haltbarkeit würde mich interessieren.


    Gruß
    Hausel


  • Bis jetzt 4500km auffer Uhr und nur knappe 2mm runter..

    Gruss,
    Mika
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    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Hab die ja auch drauf.
    Also das "Gelände" für die SR und die K60 ist eher mal ne Wiese oder so.
    Richtig gurch die Wallachei geht besser mit ner XT und richtigen Crosspellen -die sind dann aber auf der Strasse fast unfahrbar. Mit den Enduropellen mit denen die meissten XTler unterwegs sind, darf man blos nicht von der Wiese abkommen. :409:
    Enduro zu Cross ist wie Treppensteigen zu Freeclimbing.

  • Hab jetzt auf die Schnelle nicht den ganzen Fred durchgekämmt, gebe dennoch meinen Senf dazu:


    K60 hatte ich mal auf der Super-Tenere im Winter. Ordentlich, bis nach 1500 km die Lauffläche hinten davonflog.


    Heidenau hat die Kosten für den Reifen kommentarlos ersetzt. Der vordere fährt heute noch , allerdings an der XTZ eines Kollegen. Ich wollte ihn damals nicht mehr. Ist aber wohl ein Einzelfall.


    An meiner SR (48T) habe ich ein Problem: Vorne 18 Zoll. Da hab ich den TKC 80 von Conti in 3.50-18 drauf, Speedindex S und M&S für die Rennleitung im Winter, sonst gibts in 18 Zoll für vorn nichts vernünftiges. Hinten Speedindex R und M&S in der Größe 4.00-18.


    Zur Haltbarkeit solo kann ich nicht soviel sagen, weil die Maschine wahlweise mit Seitenwagen läuft. Aber zur Straßentauglichkeit dieser Würfelzucker-Reifen: einfach Klasse. Auf Schotter, Waldboden und auf nassem Asphalt auch gut, bei Schnee so lala , im Matsch noch nicht probiert. Derselbe Reifen wird auch gerne von BMW-GS-Fahrern genommen (was nix heißen muß :cool:)


    M.f.G.
    Dreiradfahrer aka Zündfix

  • Zitat

    Original von Fump
    Mit den Enduropellen mit denen die meissten XTler unterwegs sind, darf man blos nicht von der Wiese abkommen. :409:


    Das ist ja einfach nur Quatsch! Mit einem TKC80 zum Beispiel kann man auch relativ gut auf einer Cross-Strecke fahren oder an der EnduRoMania teilnehmen. Dass es, wie immer, geeignetere Reifen dafür gibt ist genauso klar, wie dass es auch geeignetere Moppeds dafür gibt.
    Gruss, Fabi

  • Zitat

    Original von mac_73de
    Moin Kicker,
    ein Reifenfred :411:


    Aber diesmal um ein Fazit zu ziehen, getestet wurden die Heidenau K60 (Enduropelle)


    Grösse vorne: 100/90-19 auf 1.85x19 Gussfelge
    Grösse hinten: 4.00-18 auf 2.15x18 Gussfelge


    MoinMoin,


    den Fred muss ich leider nochmal aufwärmen. :cool: Mika schreibt hier für den K60 vo 100/90-19 auf Felge 1.85x19.


    Fragen dazu:


    Motorang schreibt leider zwar welche Felgengröße die SR von/hi hat, aber nicht ob es vielleicht Größenunterschiede von Guß / Speiche gibt?


    Steht das irgendwo auf der Felge drauf, das ich mal nachsehen könnte, was ich im Mom für´ne Felgengröße habe?


    In einer Freigabe von Yamaha von 1985 ist das mit der Reifenkombi metrisch/zoll wie Mika schreibt auch völlig ok so. Siehe hier


    Heidenau sagt dazu aber in einer eigenen Freigabe, das der K60 in 100/90-19 vorn nur auf einer 2.15-19 freigegeben ist. siehe hier.


    Wonach muss/kann ich mich nun richten? Yam als Moppedhersteller oder Heidenau als Reifenhersteller? Von beiden sollte man davon ausgehen, das die wissen sollten was sie sagen.


    Grüße
    Micha

  • Es ist so:


    Die 2J4 mit Drahtspeichenrädern hat vorne eine 1.85x19 und hinten eine 1.85x18 Felge. Darauf hat sie vo. 3.50x19 Reifen und hi. 4.00x18. Die Norm-Felgengröße für diese Reifen ist aber vo. 2.15 und hi. sogar 2.50!


    Die 2J4 mit Gußfelgen hat vo. unverändert eine 1.85er und hi. eine 2.15er. Damit hat sie vo. und hi. die (eigentlichen) Mindestgrößen für die montierten Reifen.


    Die 48T hat auf ihren (vo. + hi.) 18"-Drahtspeichenrädern auch diese (Minimal-)Felgenbreiten.


    Bei den Drahtspeichenrädern findest du die Felgengröße auf dem Felgenring, bei den Gußrädern auf einer der Speichen.

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos. (frei nach Loriot)

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