Ventilsitze fräsen

Zitat

Original von Dr.Hasenbein
Wie kann es eigentlich sein, dass nach 12.000km die Sitze und Ventile schon so eingeschlagen sind, dass da mit Schleifpaste nichts mehr geht?

Vielleicht krumm? (so war es bei mir; allerdings konnte ich dann andere Ventile nach Sitznachfräsen einschleifen)

Was verstehst Du unter eingeschlagen?
Foto?

fragt sich der
Hans

Moin,
Mit Bildern lässt sich wirklich schon mal was dazu sagen.

Das mit dem "Pitting" sind normalerweise eingebrannte Löcher, wenn man ziemlich mager fährt (haben meine Ventile auch; http://www.sr500.de/wbb3/attachment.php?attachmentid=4516 ). Aber normalerweise ist das nicht einseitig, und man kann es normalerweise trotzdem dicht einschleifen (dauert nur länger).
Wie das mit der Einseitigkeit kommt, würde mich auch interessieren.

Also wenns schon stark eingeschlagen ist, kann man da auch mit schleifen nicht mehr viel ausrichten.
Die Oberfläche verdichtet sich und wird wahnsinnig hart, durfte ich schonmal erleben.
Mit einem Hunger-Werkzeug gehts aber trotzdem. Ein feines Gerät, leider nicht ganz billig. (ein einschneidiges Werkzeug, das in der Ventilführung fixiert wird und dann per Kurbel gedreht wird)
Evtl. sind die Führungen schon etwas ausgeschlagen? Hat das Ventil Seitenspiel, wenns drinnen steckt?
Evtl. Führungen gewechselt und die Sitze nicht nachgefräst?
Mit (viel) zu viel Ventilspiel gefahren?
( Hiha: Wenn das Spiel größer ist als die Anlauframpe, dann knallt das Ventil auf den Sitz? Denk ich da richtig?)

@Dr. Hasenbein
was würdest du denn als "regional" bezeichnen? 100km ist in unserer Globalisierten Welt extrem regional.
Die netten Krabben, die vor deiner Haustür gefangen werden, gehen dann zum pulen nach Marokko und dann wieder zurück.
Um beim Kieler Fischhändler deiner Wahl als "heimisch" angepriesen zu werden.

Gruß

Bist du dir dann auch sicher, was die Laufleistung betrifft?

Gruß