ZitatOriginal von boardonfire
1. die Matten sind nicht sehr flexibel und lösen sich gerne von der Form.
Sind es Matten aus durcheinandergeworfenen Schnipseln, oder Gewebe? Wenn die Matten mit der für das Harz ungeeigneten Schlichte behandelt wurden, legen sie sich nicht. Harz und Matten müssen zusammenpassen. Bei Gewebe ists an engen Radien tatsächlich schwierig, wenn die Faser rechtwinklig über die Ecke soll. Da müsste man schauen, dass mans diagonal drüber ziehen kann. Ansonsten hilft wirklich nur der Vakuumsack.
Zitat2. Lufteinschlüsse sind ohne Vakuum nicht vermeidbar.
Kommt auch auf den Untergrund an. Man kriegt die Luft schon raus, wenn sie nicht gleich wieder von unten nachkommt. Sind die Einschlüsse klein, ists eh egal. Das Harz möglichst ohne Lufteinziehen anmischen ist schon mal das Wichtigste, und das Laminat durch Stupfen mit dem Pinsel entblasen ist das Zweite...
Ich hab in den 80er Jahren Surfboards gebaut, und hatte anfangs die gleichen Probleme. Negativform war nie eine Option, da jedes Board anders sein musste, also habe ich mich an die vorhandenen Materialien angepasst: Luftfahrt-Epoxidharz und Styrofoamplatten. Kinderpopo-Oberflächen waren recht bald erreicht, und Lufteischlüsse nur noch minimal vorhanden. Dazu noch sehr harzarm laminiert, weil leicht und stabil sollte es auch noch sein.
Gruß
Hans