gekürzte Gabel... Welche Federn?

Hallo Jörg, kann dir auch keinen konkreten Feder-Tipp geben. Mir hat es genügt die Gabel 8mm tiefer einzuspannen und die Vorspannhülsen bei Verwendung der org-iFedern um 15 mm zu kürzen. Damit habe ich mir aber dann auch die Fußrasten ruckzuck abgeschliffen und die Stiefelsohlen gleich mit. Das konnte ich mit Höherlegen der Rasten abmildern. Gefährlicher war da schon dass Aufsetzten des Auspuffkrümmers, was schnell zum Aushebeln des Vorderrads führt!
Bei der Frage zu den Federn würde ich folgendes überlegen: Kriegst du günstig Gebrauchte von irgendeinem Mopped, sind die wahrscheinlich/womöglich auch nicht der Wahrheit letzter Schluss. Wenn du mehr Geld auszugeben bereit bist, könntest du aber auch gleich die Wirth-Federn kürzen und das Geld halt dann ausgeben, wenn du wieder auf länger machst. Nur so Gedanken. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp. Bin auch gespannt.
LG
Uli

Nun,

ich würde einfach mal bei der Fa. Wirth anrufen, die wickeln so was in 10 Minuten, im richtigen Durchmesser mit dickerem Material, oder haben das sogar im Regal liegen (von einem anderen Moped).

Gruß
Peter

Moin,
Ich hab die Gabel gelassen wie sie war, nur die Originalfedern ohne Hülsen verbaut, und die innereien um 60mm weiter vorgespannt. Läuft super!

Also ich habe das persönlich noch nicht gemacht; aber wird die Gabel nicht anders tiefergelegt?

http://www.chopcult.com/forum/showthread.php?t=7330

Das Moped schwerer? Die Aluhülsen sollten gegenüber dem abgeschnittenen Windungen der Original keine Steigerung der Masse erzeugen.
Wenn dann eine Gewichtsoptimierung.

ABER im übertragenen Sinne stimmt es. Ich habe mir da noch keine tieferen Gedanken dazugemacht.
Durch das kürzen der Feder wird die Federrate geändert. Demnach wird durch kürzen der Feder, die Federkonstante D größer.
-> D = x/n , dabei ist n die Windungszahl

Die Längenänderung beim Einfedern wird mit delta L = F/D beschrieben.
Somit bewirkt eine Federkürzung, dass bei gleichbleibender wirkender Masse beim Einfedern, eine "tiefere" Einfederung.

Also kommt man bei einer weiterhin gleichermaßen funktionierenden Gabel um die Änderung der Federn nicht vorbei. Und somit ist die tieferlegung mit der Kürzung der Standrohre eigentlich die elegantere Methode.

wieder was gelernt...

Zitat

Original von johnnycrack
Durch das kürzen der Feder wird die Federrate geändert. Demnach wird durch kürzen der Feder, die Federkonstante D größer.
-> D = x/n , dabei ist n die Windungszahl

ja

Zitat

Original von johnnycrack
Die Längenänderung beim Einfedern wird mit delta L = F/D beschrieben.

ja

Zitat

Original von johnnycrack
Somit bewirkt eine Federkürzung, dass bei gleichbleibender wirkender Masse beim Einfedern, eine "tiefere" Einfederung.

nein
D steht im Nenner. Wenn du durch was grösseres dividerst, dann ist das Ergebnis kleiner.
Die Feder federt bei gleicher Belastung weniger ein.

Zitat

D steht im Nenner. Wenn du durch was grösseres dividerst, dann ist das Ergebnis kleiner.
Die Feder federt bei gleicher Belastung weniger ein.

Ja, stimmt.

Dann wird das Moped ja aber gefühlt nicht schwerer sondern leichter?