wie Kette einstellen?

  • Obwohl ich hier sicher Häme einfahre, ich sei selbst Schuld wenn ich den Hauptständer samt Halterungen demontiert habe, möchte ich trotzdem die Frage stellen:


    Gibt es einen ungefähren Richtwert wie weit die Kette in der Mitte zwischen Ritzel und Kettenrad zwischen oberen und unteren Punkt liegen sollte. D. h. Wenn ich die untere Kettengliedreihe nach oben und unten bewege, senkrecht vom Boden aus gemessen.
    Im Moment hat sie eher zuviel Spiel, da sie ab und an an die Kettenabdeckung kommt.


    Vielleicht könnte freundlicherweise jemand, der die Kette sauber mit einer der "Hightech Methoden" wie Spanngurteinsatz etc. auf dem Seitenständer mal nachmessen.


    Danke und Gruß
    Thomas

  • neues oder anderes Problem oder Frage
    dann neuer Thread!


    Gruß
    Frank

  • vom Boden aus gemessen, ungefähr in der Mitte zwischen Ritzel und Kettenblatt beträgt der ungefähre Richtwert etwa 150 - 400mm, je nach dem.


    Kann es sein, dass du den Sinn der "Hightech-Methode" nicht nachvollzogen hast?

  • Zitat

    Original von Exilant58
    5-6cm unbelastet


    Danke, ist doch eine Hausnummer mit der ich leben kann.

  • Warum das Spiel "5-6 cm unbelastet" sein soll ist mir nicht ganz klar:


    Laut Bücheli soll dass Gesamtspiel der Kette an der strammsten Stelle 4 cm Betragen (2 cm "Durchhang" unter die Nulllinie der Kette und nochmal 2 cm wenn man Sie nach oben drückt).
    Ich habe das so verstanden, dass das auf dem Hauptständer gemeint ist, also ganz unbelastet.


    Wenn die SR aber auf dem Seitenständer steht, dann hat Sie ja etwas Belastung auf der Kette. Also darf das Spiel dann sogar etwas kleiner sein !


    @ Exilant58: Bitte erkläre mal was Du meintest. Und was Du mit "unbelastet" meintest.



    Interessant ist, dass der Bücheli auch nahelegt, die strammste Stelle im abgebockten Zustand zu suchen. Das ist (mit einem Mann) dann allerdings nicht einfach.
    :402:

    Die SR ist das Ein-Fachste was es an Motorradtechnik gibt.
    Der Einfältigste kann sie warten.
    Das Leben auf Wesentliches konzentrieren.
    Denn das Pech kommt noch früh genug.

    6 Mal editiert, zuletzt von Simplicissimus ()

  • Ich bin da ganz bei Simplicissimus und halte "5 - 6 cm unbelastet" für zu viel Spiel. Ich hätte sonst längst wegen zu strammer Kette die üblichen Folgeschäden gehabt, da ich mich immer an die 4 cm aus dem Bucheli gehalten habe und die ja dann falsch gewesen wären.
    Allerdings denke ich nicht, dass das Spiel deutlich anders wird, wenn man die Kiste auf den Seitenständer stellt statt auf den Hauptständer. Da müssten die hinteren Federbeine schon arg erlahmt sein... ;)


    Hätte ich keinen Hauptständer, würde ich übrigens die Mühle auf irgendeinen stabilen Kasten (Edelversion: Montagehilfsständer) lupfen (wo sie dann auf dem Motorschutz stehenbleiben würde) und anschließend die Spanngurtmethode am nun frei drehbaren Hinterrad durchführen. Hab ich mit der eXT jahrelang so praktiziert. Geht ohne Hilfsperson ohne Probleme. Den Hilfsständer, den ich mir mal für die eXT geholt hatte, hab ich übrigens noch, der verstaubt in der Ecke - wenn den einer haben will...


    Grysze, Michael

  • Also belastet bedeutet: mit Fahrer belastet


    weil durch das Fahrergewicht die Schwinge ja Richtung Sitzbank geht und dadurch die Kette mehr gespannt wird.....
    das dies der Fahrzustand ist, ist das die richtige/beste Methode um die Kette richtig einzustellen....


    man macht die Einstellung auf dem Hauptständer, setzt sich dann ohne Hauptständer drauf und prüft durch nach links verrenken den Kettendurchhang nach oben und unten, wenns nicht stimmt eben nochmal nachstellen....


    einfacher geht das mit Helfer.....


    darum macht man das einmal richtig, dann kann man sich ein passendes Abstandsstück zum selber einstellen machen, dann geht das in Zukunft ohne Helfer oder Verrenkung zu machen ganz einfach auf dem Hauptständer....


    weil wir ja clever sind, messen wir dann wenn alles richtig eingestellt ist, den Abstand auf dem Ständer also unbelastet von Kette bis zur Schwinge...


    Jack.....

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein.

  • Danke für die Infos,


    ich habe leider keinen Hauptständer, das war ja mein "Problem", die Spanngurtmethode geht leider auch nicht, da ich eine GFK Sitzbank habe, die ich nicht punktuell belasten möchte.


    Mir wäre ein Wert: Mopped steht unbelastet auf dem Seitenständer, Kettendurchhang gemessen von Unterkante Kette unbelastet bis Unterkante hochgedrückt ganz hilfreich.


    Oder ich suche mir ein Schwergewicht, dass die Federn vollständig durchdrückt
    =) und messe dann.


    Nach einer Grundeinstellung werde ich mir eine Lehre basteln.

  • Zitat

    Original von tinfoSR
    die Spanngurtmethode geht leider auch nicht, da ich eine GFK Sitzbank habe, die ich nicht punktuell belasten möchte.


    <oberlehrer> Die Sitzbank bezieht man beim Spannen doch auch nicht mit ein, sondern legt den Gurt oben um das Rahmenrohr und unten um den Schwingenarm. </oberlehrer>
    Wenn Du dann noch eine Hilfskraft hast, die einen Fuß auf den Seitenständer stellt und mit einer Hand die Vorderradbremse gezogen hält, kannst Du das Mopped auf Vorderrad und Seitenständer kippen, das Hinterrad frei drehen und auf die Art die Stelle des geringsten Durchhangs finden. Außerdem geht Kette schmieren auf die Art auch echt easy (hab ich auf Tour immer bei der eXT-Kette angewendet).


    Grysze, Michael

  • Also mit unbelastet meine ich auf dem Hauptständer stehend.
    Von der Empfehlung aus Bucheli wusste ich nix. Deshalb hab ich die Federbeine hinten ausgebaut und Ritzelwelle, Schwingendrehpunkt und Hinterradachse auf eine Linie gebracht und die Kette so gespannt, dass sie nicht ganz stramm ist. Danach alles wieder zusammengebaut und gemessen. Auf dem Hauptständer die Kette an der Stelle des größten Durchhangs ganz runterziehen und wieder hochdrücken = 5 cm. Dabei natürlich schauen ob die Kette ungleichmäßig glängt ist und die strammste Stelle wählen.

  • Servus,
    ganz genau so geht das auch, wenn man keinen "richtigen" Handbuchwert kennt.
    Und der Wert gilt dann fürderhin, aber nur für diese Rahmengeometrie, und die verwendeten Zahnzahlen bei Ritzel und Zahnkranz und die Rollenzahl der Kette.


    Ich hab am Gespann infolge kürzerer Übersetzung (14-47) und längerer Kette (Rad sitzt recht weit hinten in der Schwinge wegen Schneekettentauglichkeit) einen völlig anderen Wert ...


    Andere (längere) Schwinge, andere Federbeine und dergleichen ändern das Resultat zusätzlich.


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

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  • Meister Z

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    Beitrag
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